Als sich Fettes Brot 1992 in Hamburg gründeten, war MZEE noch ein Indie-Label und HipHop in Deutschland steckte in den Kinderschuhen. Dokter Renz, Björn Beton und König Boris entwickelten sich in den Folgejahren zu einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Rap-Bands des Landes und ebneten gleichzeitig anderen Szenegrößen wie Dendemann den Weg. Die Musik der Brote entfernte sich mit den Jahren immer weiter vom klassischen HipHop-Gerüst und fand so Gehör in sämtlichen Gesellschafts- und Altersschichten. Inhaltlich bezogen sie mit Tracks wie "Schwule Mädchen" dagegen häufig so klar Stellung, wie wir es uns heute von unserer Szene häufiger wünschen würden. Dies geschieht auch auf dem neunten Album "Lovestory", das am 3. Mai erscheinen wird. Im Interview spricht König Boris über die Liebesgeschichten, um die es auf dem Album geht, persönliche Erfahrungen mit Menschen, die politisch nach rechts abdriften, und den Einsatz der Band gegen Gentrifizierung in Hamburg.
MZEE.com: Bevor wir über euer neues Album sprechen: Ihr habt gerade ein Buch über eure Radio-Show "Was wollen wissen?" veröffentlicht, in der ihr absurde Fragen eurer Hörer beantwortet. Was willst du noch wissen?
König Boris: Mir sind die Fragen schon lange ausgegangen. Ich sitze nur noch staunend da und gucke, was passiert. (grinst) In der Show geht es ja hauptsächlich um Unterhaltung und absurdes Zeug. Die Anrufer erwarten, glaube ich, auch eher eine originelle Antwort als eine richtige. Ich bin mittlerweile so sehr im Antwortgeber-Modus, dass ich gar nicht mehr zum Fragenstellen komme.
MZEE.com: Hat bei all der Absurdität denn schon mal eine Frage einen Gedanken angestoßen, mit dem du dich länger beschäftigt hast?
König Boris: Eigentlich nicht. (lacht) Wir hauen dort ja immer die ersten Gedanken raus, die uns in den Sinn kommen. Dieser schnelle Takt ist das, was Spaß macht. Und natürlich scheitern wir auch oft beim Beantworten der Fragen. Macht sicher Spaß, zuzuhören, wenn wir komplett auf dem Schlauch stehen. Aber dafür haben wir ja unsere tolle Redakteurin Anne Radatz, die uns dann aus der Patsche hilft. Teilweise kommen tatsächlich auch ernste Fragen, die wir nicht in die Sendung nehmen, weil wir nicht dazu in der Lage sind, ernsthafte Lebenshilfe zu geben oder in Krisensituationen zu beraten. Da schreiben wir dann ein paar nette Worte per Mail oder so. Daran denkt man wohl am ehesten noch mal.
MZEE.com: Während der Vorbereitung habe ich kaum Interviews von euch mit HipHop-Medien gefunden. Seht ihr euch überhaupt noch als Teil der Szene beziehungsweise als Rap-Band oder seid ihr dem entwachsen?
König Boris: Wir sehen unsere Wurzeln ganz klar im HipHop. Davon ausgehend haben wir dann unsere eigene Sparte aufgemacht. Fettes Brot ist mittlerweile schon eine eigene Art von Musik. Aber die Bezüge und die Verwurzelung sind für uns ganz klar. Was die Szene-Zugehörigkeit angeht … Was ist heutzutage überhaupt "die HipHop-Szene"? Die ist so riesig geworden, es gibt so viele verschiedene Strömungen. Zur gesamten Szene kann man sich eigentlich gar nicht zugehörig fühlen, weil die Unterschiede so drastisch sind. Zwei Menschen können sich ja heute jeweils als HipHop-Fans bezeichnen und komplett unterschiedliche Musik hören. Als wir angefangen haben, war es viel übersichtlicher und die Soundwelten waren auch relativ dicht beieinander.
MZEE.com: Beschäftigst du dich denn mit aktueller Rap-Musik? Kannst du aktuellen Trends etwas abgewinnen?
König Boris: Ich hör' mir ganz viel an und es gibt immer wieder Sachen, die ich toll finde. Natürlich gibt es auch vieles, das gar nichts für mich ist und das ich inhaltlich oder musikalisch ablehne. Aber wir sind auf jeden Fall keine Typen, die nur den Kram von früher geil und alles von heute scheiße finden. Ganz im Gegenteil. Ich find' diesen Pluralismus mit den verschiedenen Richtungen und Interpretationen davon, was HipHop ist und wie er klingen kann, total gut. Da gibt's tolle Sachen.
MZEE.com: Welche Acts gefallen dir konkret?
König Boris: Super überraschend wird es jetzt nicht. (grinst) Das Trettmann-Album hat mich sehr geflasht, das finde ich ganz großartig. Den kennen wir ja auch schon lange und es ist super, zu sehen, wie er sich neu erfunden und so etwas Geiles gemacht hat. Wir waren auf den letzten Touren viel mit der Antilopen Gang und Fatoni unterwegs. In Hamburg krieg' ich natürlich Leute wie Nate57 und die 187er mit, an denen kommt man ja überhaupt nicht vorbei. Aber auch die Österreicher wie Crack Ignaz, Yung Hurn und wie sie alle heißen … Das nehmen wir alles wahr und finden wir teilweise super.
MZEE.com: Eure neue Platte "Lovestory" ist ein Konzeptalbum mit "einem Dutzend Liebesliedern geschrieben entlang der Spalten und Risse in unseren Welten von heute" – das steht zumindest im Pressetext. Was war für euch die Motivation, genau jetzt eine solche Platte aufzunehmen?
König Boris: Wir wollten dieses Mal einen Tapetenwechsel und sind deshalb weggefahren, um Musik zu machen. Dann haben wir uns mit unserer Band gemeinsam in ein Studio an der Nordsee eingemietet, das war eine alte, umgebaute Dorfschule. Als wir so 14, 15 Demos hatten und die unserem engsten Umfeld vorgespielt haben, sind die zwei, drei Liebeslieder, die dabei waren, am meisten hängengeblieben. Dann fiel der Vorschlag, das zum Konzept des Albums zu machen, eher so beiläufig. Aber irgendwie hat sich die Idee in unseren Köpfen festgesetzt. Ursprünglich wollten wir uns damit auch etwas davon befreien, zeitgeistige Ideen und das Hier und Jetzt besprechen zu müssen. Die Aussicht, mir so viele Gedanken über die Welt machen zu müssen, hat mich irgendwie angestrengt und genervt. Aber im Endeffekt sind wir über das Vehikel der Lovesongs wieder zum Zeitgeistigen zurückgekommen. So sind dann Songs wie "Du driftest nach rechts" oder "Ich liebe mich" entstanden, die einen starken aktuellen Bezug haben. Mit der thematischen Verengung haben wir uns irgendwie selbst ausgetrickst und das hat uns geholfen.
MZEE.com: Nimmst du im Alltag zu viel Negativität und Hass wahr?
König Boris: Klar, wenn man sich umguckt, kann man auf jeden Fall das Gefühl bekommen. Die Menschen, die Hass auf der Welt verteilen, sind zumindest lauter geworden. Es scheint irgendwie wieder mehr darauf anzukommen, der Stärkere und Lautere zu sein und auch mit Angst zu arbeiten. Das kriegt man mit, wenn man ins Internet guckt und wahrnimmt, wie bestimmte politische Systeme umkippen, sei es in den USA, Polen oder Ungarn. Hier in Deutschland haben wir ja auch unsere liebe Mühe mit den Damen und Herren von der AfD. Da ist es vielleicht schon eine gute Idee, wieder mehr über das Miteinander nachzudenken.
MZEE.com: Hast du eine Theorie, worin diese Anfälligkeit für Hass, Angst und Unzufriedenheit begründet liegt?
König Boris: Ich glaube, dass viele Menschen sich aktuell nicht mehr wahrgenommen fühlen. Und deswegen krakeelen sie umso lauter, um das Gefühl zu haben, dass sich noch jemand um sie kümmert. Aufmerksamkeit ist zu einer sehr, sehr begehrten Währung geworden – neben Geld. Es zählt sehr viel, das Scheinwerferlicht auf sich zu lenken. Ich glaube, viele Leute rutschen da unten durch und haben das Gefühl, keine Rolle mehr zu spielen. Deshalb hauen sie dann auf den Putz, ohne dass die Meinung sachlich zu begründen ist. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft Menschen, die wirklich große Not leiden oder zwei, drei Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen. Da gibt es auch begründete Ängste, durchs Raster zu fallen. Das sind für mich Erklärungen für bestimmte gesellschaftliche Entwicklungen … aber auf gar keinen Fall Entschuldigungen. Viele Menschen ziehen aus der Problematik, der sie sich ausgesetzt sehen, die falschen Schlüsse. Dann wird nach unten auf andere Minderheiten getreten und sich nicht um die wirklichen Ursachen gekümmert.
MZEE.com: In der Kommentarspalte des Videos zu "Du driftest nach rechts" finden sich sehr viele Aussagen von Leuten, die darüber jammern, dass ihr nun wohl "linksversiffte Auftragsmusik für Mama Merkel" machen würdet. Habt ihr damit gerechnet oder war das in dem Ausmaß doch erschreckend?
König Boris: Wir haben uns schon gedacht, dass der ein oder andere Kommentar aus der Ecke kommen wird. Aber wenn man das so geballt vor sich sieht, könnte man davor schon zurückschrecken. Wir nehmen es mit Humor. Vor allem darfst du diese Kommentare auch nicht mit der Mehrheit verwechseln. Das sind konzentrierte Aktionen von einer relativ kleinen Gruppe, die ihre Agenda durchbringen will. Teilweise hat das Geschriebene auch gar nichts mit unserem Song zu tun. Die Wahrnehmung wird durch diese Kommentarspalten schon sehr verzerrt. Die meisten vernünftigen Menschen haben eben keine Lust, sich auf diese Kommentarschlachten einzulassen. Da geht es ja nicht um eine sachliche Diskussion, sondern nur darum, seine politische Ideologie möglichst laut rauszuplärren.
MZEE.com: Anders als Bands, die sich sehr klar einem politischen Spektrum zuordnen lassen – wie zum Beispiel Feine Sahne Fischfilet oder die Antilopen Gang – habt ihr vermutlich ein etwas weniger homogenes Hörerspektrum. Denkt ihr, dass ihr einige Menschen dazu bringen könnt, ihre politische Einstellung doch zu überdenken?
König Boris: Das wär schön. Aber wir sind auch nicht naiv. Wir haben das Privileg, Songs zu schreiben, die im Zweifelsfall viele Leute hören, und können in diesem Rahmen Fragen stellen oder Geschichten erzählen, die uns beschäftigen. Aber was die Leute damit machen, entzieht sich unserer Einflussnahme. Ob jemand das gut oder scheiße findet, sich Gedanken macht oder die Songs einfach nur nebenbei hört, können wir nicht beeinflussen. Wir wollen auch keinen belehren. Wenn unser Song bewirkt, dass sich jemand Gedanken macht und vielleicht seine Meinung überdenkt, freuen wir uns natürlich. Es ist aber auch schon viel geholfen, wenn jemand den Song hört und merkt, dass er mit seiner Meinung nicht alleine auf der Welt ist.
MZEE.com: "Du driftest nach rechts" handelt von einer persönlichen Beziehung, die aufgrund der zu weit auseinandergehenden Einstellungen zerbricht. Habt ihr eigene Erfahrungen in diese Richtung gemacht?
König Boris: Unsere Geschichten sind immer zu 50 Prozent erlebt, zu 50 Prozent abgeguckt und zu 50 Prozent ausgedacht. Deshalb sind die Songs zu 150 Prozent super. (lacht) So ist es auch bei dieser Geschichte. Natürlich hören wir seltsame Kommentare von Leuten, bei denen wir uns das vorher nie vorstellen konnten. Eine Beziehung ist in unserem Fall glücklicherweise nicht deshalb gescheitert. Aber es ist wahnsinnig schwer, im näheren Umfeld damit umzugehen. Mittlerweile kennen das ja viele. Man ist überrascht, sprachlos und muss teilweise das komplette Bild, das man von einer Person hat, überdenken. Im besten Fall findet dann eine fruchtbare Auseinandersetzung statt. Aber es kann natürlich auch dazu führen, dass man sagt: "Okay, Diggi, mit dir will ich nichts mehr zu tun haben."
MZEE.com: Ihr behandelt auf dem Album auch andere gesellschaftlich relevante Themen. Mit "Opa + Opa" habt ihr in Tradition von "Schwule Mädchen" erneut einen Song über die gewünschte Akzeptanz und Normalität von Homosexualität in der Gesellschaft geschrieben. Stört es euch eigentlich, 18 Jahre nach dem ersten Song immer noch in die gleiche Kerbe schlagen zu müssen?
König Boris: Ich glaube, so sehen wir das nicht. Wir sind Geschichtenerzähler und wollten auf diesem Album Lovestorys erzählen. In allererster Linie ist dieser Song eine Liebesgeschichte. Da ist es interessant, die Geschichte von Leuten zu erzählen, die deutlich mehr Widerstände in ihrem Leben überwinden mussten als so ein durchschnittliches Pärchen, sag' ich mal. Da haben wir mehr zu erzählen und wählen dann im Zweifelsfall die interessantere Perspektive. Natürlich hat so ein Song in zweiter Linie eine politische Dimension. Aber wir schreiben nicht unbedingt aus dem Gefühl heraus, dass wir uns noch mal zu dem Thema äußern müssen, weil wir ja gesellschaftlich seit "Schwule Mädchen" noch nicht so weit gekommen sind. Uns beschäftigen diese Themen einfach. Wir haben schwule Freunde, wir denken darüber nach. Dadurch fließt das eher intuitiv mit ein, als dass es eine Agenda wäre, die wir hätten.
MZEE.com: Im Endeffekt gehört diese Geschichte auf einem Album voller Lovestorys einfach dazu.
König Boris: Richtig, ganz normal eben. Gerade im HipHop-Zusammenhang ist es auch wichtig, dass ein paar Leute in der Hinsicht mal andere Töne anschlagen, als es im Rap leider meistens der Fall ist.
MZEE.com: Da haben wir auf jeden Fall noch einiges an Arbeit vor uns.
König Boris: Das seh' ich auch so.
MZEE.com: Kommen wir noch zu einem anderen Thema. Ihr engagiert euch aktuell im Rahmen der Initiative "Viva la Bernie!" für einen Hamburger Hinterhof, in dessen Umfeld ihr euer Studio habt und arbeitet. Der Hof wurde von Investoren aus Berlin gekauft und ihr wollt ihn euch quasi "zurückholen". Wie anstrengend ist ein solcher Kampf in unserer kapitalistischen Gesellschaft? Und wie hart muss man daran glauben, ihn gewinnen zu können?
König Boris: Ich sag' mal so: Wir sind ja in einer relativ privilegierten Position. Von daher ist die Situation für uns weniger existenzbedrohend als für andere Menschen, die dort leben und arbeiten. Wir haben hier vor allem eine tolle Solidarität untereinander erlebt. Als wir mitbekommen haben, dass der Hof gekauft wurde, haben wir uns relativ schnell zusammengeschlossen und sind enger zusammengerückt. So haben wir unsere menschlichen Ressourcen geschickt zur Geltung gebracht. Das war auch für mich ein toller Lernprozess: Wenn man gemeinschaftlich mit guter Laune und einem kreativen Ansatz versucht, Menschen auf ein Thema aufmerksam zu machen, kann das klappen. Wir haben es irgendwie geschafft, diese unwirkliche Summe von sieben Millionen Euro zu organisieren mit Kleinstkrediten von Freunden und Freundesfreunden und mithilfe einer ganz coolen Bank. Du denkst ja nicht, dass du so eine astronomische Summe auftreiben kannst. Durch solche Aktionen kann man vielleicht auch eine Art Vorbildfunktion für andere Menschen einnehmen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Mit genügend gemeinschaftlichem Engagement lässt sich mehr bewegen, als man anfangs denkt.
MZEE.com: Mit dem Geld habt ihr den Investoren ein Angebot gemacht, auf das sie aber nicht eingegangen sind, oder?
König Boris: Genau. Zwischendurch gab's ein bisschen Streit, aber der Gesprächsfaden wurde wieder aufgenommen. Wir befinden uns jetzt in konstruktiven Gesprächen miteinander und sind nach wie vor hoffnungsvoll, dass wir denen das abkaufen können und alle Seiten auf ihre Kosten kommen.
MZEE.com: Ist Gentrifizierung auch außerhalb von Hamburg ein Thema, das euch beschäftigt?
König Boris: Wir bekommen das natürlich mit. Es ist ja beinahe ein weltweites Problem, dass die Mieten in den großen Zentren so sehr steigen, dass viele Menschen dort einfach nicht mehr wohnen können. Das ist eine Grundsatzfrage: Wem gehört die Stadt? Überlässt man sie dem Kapital und der Gewinnmaximierung? Oder gehört sie den Menschen, die dort wohnen? Da stellt sich die Frage, ob Wohnen ein Grundrecht ist. Eigentlich ist das die Voraussetzung, um eine funktionierende Stadt für alle zu haben.
MZEE.com: Im Endeffekt ist es ja eine Systemfrage. Und da ist es wahrscheinlich fraglich, ob sich Gentrifizierung im Kapitalismus aufhalten lässt.
König Boris: Es ist eine politische Entscheidung. Wir wurden hier in Hamburg beispielsweise von der Politik unterstützt. Die Stadt Hamburg hat auch bei anderen Straßenzügen, die verkauft werden sollten, Gebrauch von ihrem Vorkaufsrecht gemacht. Ich habe schon das Gefühl, dass so langsam ein Umdenken in der Politik stattfindet und sich die Einsicht durchsetzt, dass es so wie bisher nicht weitergeht. Was ist die Alternative dazu, es gerechter zu gestalten? Städte funktionieren ja nur mit einer diversen Bevölkerung. Nur so können sie interessant bleiben. Ich glaube, es ist niemandem geholfen, wenn sämtliche Großstädte zu Glasbauten-Reichen-Ghettos verkommen.
MZEE.com: Sprechen wir noch kurz über eure Geschichte als Fettes Brot. Eure Band besteht jetzt schon seit mehr als 25 Jahren. Kannst du so etwas wie ein Karriere-Highlight beschreiben?
König Boris: Es sind wirklich viele Sachen. Die Frage danach, was Erfolg ist, ist auch immer schwierig. Als ich zum ersten Mal gehört habe, dass im Stadion auf St. Pauli zur Melodie von "Schwule Mädchen" "Wir sind St. Pauli!" geschrien wird, dachte ich, dass es viel besser nicht mehr werden wird. (grinst) Ich erinnere mich an tolle Reisen mit dem Goethe-Institut, an die Tour in Russland und durch die Ukraine … Das hat mit Geldverdienen oder Karriere an sich nicht viel zu tun. Aber es waren wahnsinnige Erlebnisse.
MZEE.com: Es ist auf jeden Fall auch eine Leistung, für so lange Zeit aufeinanderhocken zu können.
König Boris: Auf jeden Fall. Wir sind definitiv Beziehungstypen … geworden. (lacht) Aber MZEE ist ja auch schon sehr lange dabei im Übrigen. Eine der ersten wohlmeinenden Reviews von einem unserer Demotapes war damals im MZEE Magazin.
(Alexander Hollenhorst)
(Fotos von Jens Herrndorff)