Die Rap-Historie von Rhymin Simon, die von der Sekte über Royal Bunker bis hin zur eigenen Tour mit K.I.Z als Support reicht, scheint dem Künstler einen gewissen Legendenstatus verschafft zu haben. In sämtlichen Kommentarspalten des Internets fordern seine Fans seit geraumer Zeit sehnlichst ein neues Solo-Album, denn sein rar gesätes Auftreten scheint ihnen nicht zu genügen. Nach nun fast 15 Jahren erfüllte der Berliner Rapper ihnen diesen Wunsch. Es ist Ende Januar, als ich mich mit ihm zum Interview verabrede, denn zwei Wochen zuvor ist sein Doppel-Album "Essi Duz It / Letzte Liebe" erschienen. Bei der Vorbereitung gehe ich ganz ignorant davon aus, dass ich Musik von einem dieser alternden Rapper hören werde, die es noch mal wissen wollen, obwohl sie nichts mehr zu sagen haben. Schnell steht fest: Rhymin Simon hat noch einiges zu sagen. Neben neuen Erlebnissen mit "Ute und Ilona" thematisiert der Künstler sein Leben mit einer Frau und die dazugehörige Trennung. Auch depressive Phasen und der Umgang mit dem eigenen "Torch"-Sein spielen eine Rolle. Trotz frischer Inhalte hat sich eines allerdings nicht geändert: die sexistische Verpackung. Doch handelt es sich hierbei nur um leere Worthülsen, die als Stilmittel herhalten oder steckt eine tiefergehende Intention dahinter? Dem galt es, auf die Spur zu kommen. Darüber, ob dieses Vorhaben gelungen ist und was Rhymin Simon über den Sexismus in seinen Texten und die schwierigen Phasen seines Lebens zu sagen hat, könnt Ihr Euch beim Lesen ein Bild machen.
MZEE.com: Nach vielen Jahren der Abwesenheit hast du gleich zwei neue Alben auf einen Schlag veröffentlicht. Woher kam die Motivation, wieder aktiver Teil der Szene sein zu wollen?
Rhymin Simon: Ich hatte mich nicht unbedingt zurückgezogen, sondern einfach keine Musik mehr aufgenommen, weil ich andere Dinge zu tun hatte. Diese hatte ich mittlerweile alle erledigt und so habe ich wieder angefangen, zu schreiben. Das war keine geplante Sache. Mit der Zeit wurde es immer mehr, weswegen ich das irgendwann zusammengestellt und ein paar Leuten gezeigt habe. Die Resonanz war allerdings nicht so riesig. Ich habe mir natürlich Gedanken drüber gemacht, was noch nicht stimmt und dann gemerkt, dass es keinen Sinn macht, die Songs auf eine Platte zu packen. Zwei Alben zu veröffentlichen, war dann zumindest für mich viel schlüssiger.
MZEE.com: Die Szene hat sich in all den Jahren ziemlich verändert. Aktuell gibt es eine Welle von interessanten Nachwuchs-Straßenrappern, vor allem aus Berlin, bei denen Graffiti wieder eine größere Rolle spielt. Verfolgst du das?
Rhymin Simon: Ich hatte immer das Gefühl, das zu verfolgen und Ahnung von den Sachen zu haben, die neu sind und gerade laufen. Um ehrlich zu sein, musste ich jetzt aber mehrfach feststellen, dass ich doch gar nicht so informiert bin, wie ich dachte. (lacht) Wenn Leute mich fragen "Kennste den schon?", habe ich meistens keine Ahnung, obwohl ich dachte, den Anschluss nie verloren zu haben. Das Interesse ist schon da, weil ich gerne Rap höre, aber es ist halt viel. Es ist nicht mehr so wie früher, dass drei Handvoll Rapper Musik gemacht haben, die man auf dem Schirm hatte. Jetzt rappt gefühlt jeder. Die kenne ich leider nicht alle.
MZEE.com: Gibt es jemanden, den du momentan besonders interessant findest?
Rhymin Simon: Nee. Es gibt ein paar Leute, deren ältere Sachen ich gerne höre und die auch neue frische Sachen machen. Ich finde es fast interessanter, wie die Leute von damals jetzt Musik machen. Wenn es eben nicht wie der heutige Durchschnitt klingt, aber auch nicht mehr wie das, was sie damals gemacht haben. Gar nicht negativ gemeint. Die entwickeln sich natürlich auch weiter.
MZEE.com: Hat man nicht die Befürchtung, dass auch die eigene Zielgruppe sich verändert hat oder weg ist, wenn man nach fast 15 Jahren ein neues Album aufnimmt? Oder hofft man auf Nachwuchs, der denselben Humor hat?
Rhymin Simon: Wenn ich schreibe, habe ich niemanden im Kopf, den ich damit ansprechen will. Ich habe keinen Ansatz wie Too Short, der nicht wie er klingen will, sondern so, wie sich das ein durchschnittlicher Too Short-Hörer vorstellt. Das mache ich nicht und das kann ich auch nicht. Ich kann nur das ausdrücken, was ich gerade fühle und denke. Ich glaube, ich bin gar nicht so talentiert, dass ich irgendetwas anderes machen könnte. Es gibt vermutlich eher eine Reihe von Leuten, denen es nicht explizit genug ist und die das von damals jetzt ein bisschen vermissen. In die andere Richtung hab' ich eigentlich gar keine Nachrichten bekommen. Wenn man sich die Kommentare anguckt, sind das hauptsächlich Leute, die genau wie ich 15 Jahre älter geworden sind. Deren Probleme haben sich auch geändert und deswegen finden sie sich in den Songs wieder. Und dann gibt es ein paar, die sich einfrieren lassen haben und etwas wollen, das genauso klingt wie vor 15 Jahren. Ich bin da ja eigentlich nicht groß anders. Ich mag auch keine Veränderung, ist ja klar. Aber gerade im Vergleich zu den früheren Sachen glaube ich nicht, dass ich die gleiche Zielgruppe anspreche.
MZEE.com: Deswegen auch die Teilung der beiden Alben zwischen den Liedern, die vielleicht eher die Fans von früher ansprechen und den Liedern, die eher die persönlicheren Themen behandeln?
Rhymin Simon: Ja, die Teilung ist so gewollt. Die beiden Platten sollten thematisch klar unterschiedlich sein. Genauso, wie jeder Mensch unterschiedliche Facetten und Stimmungen hat, ist das bei mir natürlich auch so. Ich hab' aber nicht das Gefühl, dass der erste Teil da über die Stränge schlägt. Aber das ist vielleicht auch nur in meinem Kopf. Du als Frau fühlst dich da vielleicht angegriffen, keine Ahnung. Fühlst du dich angegriffen?
MZEE.com: Nein, du greifst ja nicht mich an. Auf den Alben gibt es solche und solche Songs und man findet verschiedene Formen von Sexismus. Ein Track wie "Früchtchen" spiegelt aber etwas anderes wieder als einer, auf dem du dich über deine Ehe auslässt.
Rhymin Simon: Ist es Sexismus, wenn ich über Probleme mit einer Frau rede und sage, was mich an dieser Beziehung gestört hat?
MZEE.com: Überhaupt nicht, nein. Du verwendest in deinen Tracks nur meist sehr klischeebehaftete Beispiele. Es geht oft ums Putzen, Kochen oder beispielsweise auf "Neuntausend" darum, dass sie das Auto kaputt gefahren hat.
Rhymin Simon: Aber das Problem ist nicht, dass sie nicht Auto fahren kann. Sie ist mit dem Auto gefahren, es ist kaputtgegangen, ich musste mit der BVG fahren und ihr war das scheißegal. Es geht nicht darum, dass sie schlecht Auto fährt. Es geht darum, dass danach keine Entschuldigung kommt, sondern: "Halt dein Maul, das ist so." Das habe ich versucht, damit anzusprechen.
MZEE.com: Ich verstehe, was du meinst, aber ich als Frau höre das vermutlich mit einem anderen Ohr. Und diese klassischen Beispiele stoßen mir vielleicht eher auf als einem Mann.
Rhymin Simon: Ich habe mich nie über die Fahrkünste meiner Frau beschwert, das möchte ich hiermit klarstellen. (lacht)
MZEE.com: Es gibt jede Menge Rapper, die nach wie vor nicht ohne Sexismus in ihren Texten auskommen – egal, wie abgedroschen der Witz ist. Kannst du dir erklären, wieso das so ist?
Rhymin Simon: Ich hab' keine Ahnung, weshalb andere Rapper so etwas machen. Ich rede auch nicht mit anderen Künstlern darüber, warum sie Mütter beleidigen. (lacht) Ich freue mich darüber und lache sehr herzlich. Aber das habe ich ja auch nicht gemacht, oder?
MZEE.com: Nein, Mütter hast du nicht beleidigt.
Rhymin Simon: Aber was hat dich denn noch gestört, wenn du sagst, dass meine Texte sexistisch sind und man sich als Frau angegriffen fühlt? "Früchtchen" fandest du schwierig, oder?
MZEE.com: Auf "Früchtchen" beleidigst du beispielsweise in der ersten Strophe die Frau und in der zweiten legitimierst du das damit, dass sie ein Nazi ist.
Rhymin Simon: Aber ich war doch nicht scheiße zu ihr, sie war scheiße zu mir.
MZEE.com: Deine Worte beleidigen sie aber ja ganz offensichtlich.
Rhymin Simon: Okay, ich sage "Drecksschlampe" und "geile Schlampe". Andere Beleidigungen sehe ich nicht und wenn ich die Geschichte erzähle, wie sie war, verstehe ich nicht, was daran Sexismus sein soll.
MZEE.com: Es geht auch um das Licht, in das die Frau gerückt und aus welcher Perspektive diese Geschichte erzählt wird. Angefangen damit, dass sie die Böse sein soll, weil sie mit dir schläft, obwohl sie mit deinem Freund zusammen ist. Du kommst gut weg in der Geschichte und sie durchweg schlecht.
Rhymin Simon: Das mag vielleicht daran liegen, dass ich besser bin als diese Person. (lacht)
MZEE.com: Du berufst dich oft auf Humor, aber es gibt auch Künstler, die solche Dinge rappen und das ernst meinen – häufig im Gangsterrap. Da werden die gleichen Worte und Beleidigungen benutzt, die auch du gerne verwendest. Hast du nicht das Bedürfnis, dich von solchen Formulierungen abzugrenzen?
Rhymin Simon: Gangsterrap ist ganz andere Musik. Da muss ich nicht sagen, dass ich mich davon abgrenze. Ich muss mich von niemandem abgrenzen, der sagt, dass er Drogen vertickt und Frauen handelt. Das hab' ich beides in meinem Leben nie gemacht und ich meine, das auch nie gesagt zu haben. Deswegen besteht für mich gar nicht der innere Zwang, auf meinen Alben zu sagen, dass ich da anders bin.
MZEE.com: Also gehst du davon aus, dass die Hörer deiner Musik sich soweit mit dir beschäftigen, dass sie klar zwischen Humor und Ernst unterscheiden können?
Rhymin Simon: Du musst ja nur die Kommentare unter meinen Videos anschauen. Da gibt es genug Gangsterrap-Fanatiker, die mich beleidigen, weil sie finden, dass ich ein Lappen, nicht real und nicht Straße genug sei. Die checken das schon. Und Leuten mit Humor oder die den Humor verstehen, den ich benutze, muss ich das auch nicht erklären. Ich habe nicht das Gefühl, dass mich Leute hören, die denken, das wäre das Gleiche. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
MZEE.com: Findest du, dass Humor Sexismus legitimiert?
Rhymin Simon: Nicht alles, was ich gemacht habe, ist Humor. Es gibt auch viele Dinge, die ich komplett ernst meine – auf beiden Alben. Aber natürlich ist viel Humor dabei. Klar gibt es auf der Platte auch Sprüche, bei denen ich mich selbst totgelacht und gleichzeitig gefragt habe, ob man die so bringen kann. Aber wenn ich so lange darüber lache und es witzig finde, dann mache ich das trotzdem. Da gebe ich dann einen Fick drauf. Man darf die Leute auch nicht ständig unterschätzen. Die checken das schon. Wenn du beispielsweise sagst "Alle Frauen sind Schlampen außer Mutti", welcher Typ läuft denn da draußen rum und checkt nicht, dass das Blödsinn ist?
MZEE.com: Wie macht sich das auf deinen Konzerten bemerkbar? Hast du viele weibliche Fans?
Rhymin Simon: Ja, auf den Konzerten sind auf jeden Fall viele Hörerinnen. Und das ist auch cool. Ich hab' viele gute Freundinnen, die das checken. Wenn das alles so drastisch wäre, wären die nicht mit mir befreundet.
MZEE.com: Glaubst du, der jüngeren Generation fehlt es oft an Humor und sie legt zu viel Wert auf politische Korrektheit?
Rhymin Simon: Natürlich gibt es Grenzen. Ich würde niemals einen Juden- oder rassistischen Witz erzählen. Das ist auch nicht mein Humor. Aber es gibt Witze, die, wie ich finde, erzählt werden können. Und klar können manche Menschen nicht verstehen, wie ich das machen kann. Ich sehe aber auf den beiden Alben nichts, von dem ich denke, dass man sich davon krass angegriffen fühlen müsste.
MZEE.com: Neben Humor finden sich auch einige ernste Themen auf den Alben, die dich von einer anderen Seite zeigen. Auf "Letzte Liebe" hat beispielsweise sehr viel Frust Platz gefunden. Ist Rap ein Ventil für dich, um diesen abzulassen?
Rhymin Simon: Nee, ich hab' das damals einfach geschrieben, weil es so in meinem Kopf war. Und danach habe ich mich gefreut, dass ich auch Songs gemacht habe, die anders sind. Ich war mit dem Produkt so zufrieden, dass der Schmerz, den ich während dieser Situation empfunden habe, ein bisschen als Opfer herhalten musste. Nur deswegen war ich überhaupt in der Lage, diese Tracks zu schreiben. Es wäre mir natürlich lieber gewesen, wenn ich "Letzte Liebe" nicht hätte schreiben können, aber es hat mich schon auch gefreut, dass ein cooles Album entstanden ist. Es hilft einfach, wenn du das einmal festgehalten hast, damit es aus dem Kopf rauskommt. Am Anfang gab es noch nicht mal die Idee, dass ich das rausbringen will. Aber als ich dann fertig war und es eine Historie der letzten Jahre ergeben hat, fand ich das eigentlich ganz interessant. Deswegen hab' ich es jetzt eben doch rausgebracht.
MZEE.com: Du erzählst ziemlich persönliche Dinge, auch über deine Familie. Hattest du keine Angst vor der Reaktion?
Rhymin Simon: Nein. Zu meiner Frau habe ich keinen Kontakt mehr, der über unseren Sohn hinausgeht. Und sonst hab' ich kein enges Verhältnis zu einem anderen Menschen, der sich von dem Erzählten so angepisst fühlen könnte, dass es das wert wäre, es nicht zu veröffentlichen. Also, es war mir nicht egal. Ich hatte schon die Sorge, dass Leute das so verstehen könnten, dass ich meine Frau vorführen und erklären will, warum ich der Gute bin und sie die Schlechte ist. Darum ging es mir nicht. An "Singst du jetzt?" habe ich Ewigkeiten geschrieben. Der Song hört sich natürlich nicht neutral an, das ist mir schon klar, aber ich habe versucht, die Balance zu halten. Ich wollte sie damit auf keinen Fall verletzen. Songs wie "Ich penn auf der Couch" sind eher einseitig. Da war der Punkt, dass gemeinsame Freunde und meine Schwiegereltern sehr dazu neigen, die Sachen, die sie sagt, einfach so hinzunehmen und mich als den Bösen zu sehen. Sobald ich mal gesagt hab', was mich gestört hat, kam immer: "Hab dich nicht so, das kann man auch anders sehen." Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mich da schon nicht so verstanden gefühlt. Ich habe natürlich nicht alle Sachen, die mich gestört haben, in dem Song verpackt. Aber viele Sachen, bei denen ich mir dachte: "Dikka, das muss man doch verstehen!"
MZEE.com: In deinen Texten thematisierst du auch depressive Phasen, die dir immer wieder zur Last werden. In einem anderen Interview hast du gesagt, dass du aber noch nie bei einem Arzt warst. Warum gibt es wohl so viele Menschen, die sich bei diesem Thema nicht helfen lassen?
Rhymin Simon: Ich bin kein Arzt und kein Soziologe, deswegen weiß ich das nicht. Ich glaube aber, dass gerade in Bezug auf die Burnout-Debatte und die höheren Anforderungen an den Menschen, was Arbeit und soziales Umfeld angeht, die Rate vermutlich gestiegen ist. Vor 50 Jahren haben die Leute auch schon unter solchen Dingen gelitten. Sie haben sich nur wahrscheinlich mehr zusammengerissen und gesagt: "Komm Dikka, gib ihm!" Das ist bei mir auch so. Ich glaube, dass das vielen abhandengekommen ist. Ich will das gar nicht bewerten, vielleicht ist das auch gesünder, aber heute beklagt man sich schneller. Ich bin da einfach oldschool und will mich wie viele andere Leute durchbeißen. Und natürlich will man sich das auch nicht eingestehen. Ich war zwar nicht beim Arzt und habe mir Depressionen diagnostizieren lassen, aber ich war kurz in Therapie. Ich habe mir da schon helfen lassen und das war auf jeden Fall auch schön.
MZEE.com: Glaubst du, dass das mehr Leute tun sollten?
Rhymin Simon: Ich will niemandem vorschreiben, wie er das zu machen hat. Vielleicht kann man sich auch einfach mal nicht so ernst nehmen und von seinem Leben verlangen, dass es das geilste aller Zeiten ist. Obwohl das wahrscheinlich jeder für sich beansprucht. Aber wenn man davon mal ein bisschen wegkommt oder sich anguckt, wie es anderen geht, merkt man, dass die meisten Probleme, die wir hier haben, absolute Luxusprobleme sind. Natürlich kann man schauen, was man dagegen machen kann, aber man kann auch weitermachen. Das ist meine persönliche Meinung, da muss sich keiner angesprochen fühlen. Das kann jeder machen, wie er oder sie das handhaben möchte. Guck mal, ich habe "er" und "sie" gesagt.
MZEE.com: Ich werde es vermerken.
Rhymin Simon: Auf der Arbeit gehört es zu meinen Aufgaben, Arbeitsanweisungen zu schreiben. Die sind immer an Männer gerichtet. Obwohl ich es nicht muss, formuliere ich die gerne um. Ich habe großen Spaß daran, Worte wie "Projektleiter" in "Projektleitung" umzuändern, sodass sie neutral sind, weil ich keine Lust habe, "Projektleiter*innen" zu schreiben. Aber es gibt Worte, da muss man echt Ewigkeiten überlegen, bis man etwas Allgemeines findet. Ich weiß gar nicht, wieso ich das gerade gesagt hab', ich wollte auch einfach mal zeigen, dass ich ein super Mensch bin. (lacht)
MZEE.com: Zuletzt würden wir gerne wissen, ob deine Fans wieder auf Dauer etwas von Rhymin Simon haben werden. Oder willst du erst mal abwarten, was die Zeit bringt?
Rhymin Simon: Sobald ich Bock habe, schreibe ich. Wenn ich dann irgendwann das Gefühl habe, dass es geil wäre, das als Album rauszubringen, überlege ich mir das mal. Aber ich bin nicht so ein Typ, der ins Bootcamp fährt, um mit einem Album zurückzukommen. Das ist nicht die Herangehensweise, mit der ich coole Musik machen könnte. Ich werde aber bei der B-Tight-Tour noch bei ein paar Terminen dabei sein, darauf freue ich mich sehr. Live zu spielen, ist immer das Beste.
(Yasmina Rossmeisl)
(Fotos von Clarence Aldonza)