Da Musik bekanntlich Geschmackssache ist, würde man auf die Frage nach prägenden HipHop-Alben wahrscheinlich sehr unterschiedliche und individuelle Antworten erhalten. Dennoch würden bestimmte Alben wohl häufiger genannt werden als andere. Manche Platten schaffen es schließlich, bei nahezu jedem einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Sie prägen ihr Genre nachhaltig und wirken sich direkt oder indirekt auf die Musik anderer Künstler:innen aus. Was aber macht diese Alben so besonders? Sicher ist es vor allem wichtig, alte Muster zu durchbrechen und einen neuen Weg vorzugeben. Dabei ist es essenziell, den ganz eigenen Sound zu finden. Eine standardisierte Antwort gibt es hierfür aber wohl nicht. Einfluss gilt es, stets individuell zu betrachten – und ein Blick in die Geschichte des einflussreichen Raps lohnt sich. Dieses Mal geht es um das letzte Album von The Notorious B.I.G. – "Life After Death".
In den 90er Jahren, als Rap seinen Höhepunkt erreichte und New York City zur Brutstätte von Künstler:innen und Innovationen wurde, trat eine unvergleichliche Rapikone auf die Bühne. Geboren als Christopher Wallace, bekannt als Biggie Smalls, The Notorious B.I.G. oder Big Poppa, schrieb er nicht nur Rapgeschichte, sondern formte die Musikszene auf seine ganz eigene Art und Weise. Er war mehr als ein Rapper. Er war Geschichtenerzähler, Lyriker, Wegbereiter – eine Ikone und eine Legende, die auch nach seinem Tod weiterlebt. Über ein Leben, das viel zu früh endete, und ein Album, das auch nach mehr als zwei Jahrzehnten noch ein monumentales Werk und ein zentraler Bestandteil von Rap ist: Biggies "Life After Death".
Von Brooklyn zur Legende: der Aufstieg des Christopher Wallace
Geboren am 21. Mai 1972 in Bedford-Stuyvesant, einem von Armut und Straßenkriminalität geprägten Viertel, beginnt Biggie Smalls' Lebensweg in den Straßen von Brooklyn. Der Traum von einem besseren Leben und dem großen Geld ist an jeder Ecke allgegenwärtig. Genau wie die Musik, die als neues Sprachrohr der Straße gilt: der Gangsterrap. All das ist Biggies Realität und soll auch sein Schicksal werden. Der harte Alltag prägt ihn, seinen unverwechselbaren Stil und seine Lyrik. Mit seinem markanten Flow, seinem unverkennbaren Timbre und nicht zuletzt mit seiner einnehmenden Attitude soll er bald zur Legende im HipHop-Universum werden.
Sein außergewöhnliches musikalisches Talent und seine beeindruckenden Rapfähigkeiten zeigen sich früh. Schon in jungen Jahren nimmt Biggie an Freestyle-Partys und Rapbattles teil, die zu dieser Zeit weit verbreitet sind. Er beginnt, sich in der pulsierenden HipHop-Szene einen Namen zu machen. DJ Mister Cee, ein bekannter New Yorker DJ und Radiomoderator, ist von seinem Können beeindruckt und hilft ihm, erste Demos aufzunehmen und wichtige Kontakte in der Musikindustrie zu knüpfen. Von Sean "Puff Daddy" Combs entdeckt und bei Bad Boy Records unter Vertrag genommen, löst Biggie 1992 endgültig seine Eintrittskarte in die Szene. Sein zwei Jahre später veröffentlichtes Debütalbum "Ready to Die" markiert den Beginn einer ebenso eindrucksvollen wie tragisch kurzen Karriere. Songs wie "Juicy" und "Big Poppa" sind ein durchschlagender Erfolg und verhelfen ihm schnell zu internationaler Popularität. Mit seiner charismatischen Präsenz und seinem scharfen Verstand setzt Biggie neue Maßstäbe im Rap und etabliert sich als aufstrebender Star, dem Ruhm und Erfolg stehen.
East Coast vs. West Coast: ein Blick auf die Rapdynamik der 90er
Doch das Rapbusiness hat auch seine Schattenseiten und die HipHop-Szene der 90er Jahre ist von Spannungen geprägt. Ein intensiver Konflikt spaltet die Szene. Es ist die Zeit, in der die Rivalität zwischen den beiden Küsten der USA ihren Höhepunkt erreicht – mit Biggie als einem der zentralen Akteure. Er gerät in einen öffentlichen Streit mit dem West Coast-Rapper Tupac Shakur. Eine Fehde, die zu einer der berüchtigtsten Rivalitäten in der Geschichte des HipHop werden sollte. Dieser Konflikt, der als Sinnbild für East Coast vs. West Coast steht, ist für die gesamte Rapkultur von großer Bedeutung und sorgt für ein enormes mediales Interesse. Und – wie bei Rapper:innen nicht anders zu erwarten – für eine Vielzahl kontroverser Disstracks.
Trotz dieser Kontroversen und des Drucks, der auf ihm lastet, arbeitet Biggie unermüdlich an seinem zweiten Studioalbum. Es sollte nicht nur sein Meisterwerk werden, sondern auch sein Vermächtnis für die Ewigkeit.
"Life After Death": die Prophezeiung wurde Wirklichkeit
Aufgrund des Titels und der Texte oft als prophetisch angesehen, ist das Album in gewisser Weise eine Reflexion über das Leben und den Tod, als hätte Biggie es geahnt. Im Februar 1997 reist er an die Westküste, um "Life After Death" zu promoten und das Video für die Leadsingle "Hypnotize" zu drehen. Er will Wogen glätten, neue Fans für sich gewinnen und dem Beef zwischen den beiden Küsten endgültig ein Ende setzen. Gemeinsam mit seiner Crew um Sean Combs besucht er in L.A. eine Aftershow-Party des "Vibe"-Magazins: ein Abend mit folgenschwerem Ausgang. Kurz nachdem sie die Veranstaltung verlassen, Biggie sitzt auf dem Beifahrersitz, "Going Back To Cali" läuft in den Boxen, halten sie an einer roten Ampel. Biggies Schicksal ist besiegelt. Ein schwarzer Chevrolet stoppt, der Fahrer lässt das Fenster herunter, richtet seine Pistole auf Biggie und trifft ihn mit vier Schüssen in die Brust. Der Rapper sackt leblos zusammen, der Attentäter flüchtet. Im Cedars-Sinai Medical Center wird sofort eine Notoperation eingeleitet, doch die Ärzt:innen kämpfen vergeblich um Biggies Leben. Christopher Wallace stirbt am 9. März 1997, zwei Wochen vor der Veröffentlichung seines Albums. Seine Ermordung ist bis heute ungeklärt und bleibt einer der bekanntesten ungelösten Todesfälle in der Musikgeschichte. "Life After Death" wurde am 25. März 1997 posthum über Bad Boy Records releast.
Der Meister des Storytellings: das Leben hinter den Versen
Es ist ein Doppelalbum, bestehend aus insgesamt 24 Tracks, gesplittet in die beiden Teile "Life" und "Death". Und es ist ein Release, auf dem Biggie seine künstlerische Reife unter Beweis stellt, auf dem er zeigt, wie sehr er seine Fähigkeiten perfektionierte und sein Handwerk beherrschte: "As I leave my competition, respirator style. Climb the ladder to success, escalator style." Die markante Stimme durchdringt jeden seiner Tracks und verleiht den Lyrics eine unverkennbare Intensität. In jedem Vers spürt man seine Leidenschaft, seine Authentizität und seine Fähigkeit, Geschichten in einem hypnotischen Rhythmus zu erzählen. "Bring some weed, I got a story to tell." Er war ein Meister des Storytellings. Und so sind es auch die Lyrics, die "Life After Death" zu einem unvergesslichen Gesamtwerk machen. Texte von einer Präzision und einem Einfallsreichtum, die bis heute unerreicht sind.
Biggie verstand es wie kein anderer, die harte Realität Brooklyns mit Poesie und Intelligenz zu beschreiben. "What's beef? Beef is when you need two gats to go to sleep. Beef is when your moms ain't safe up in the streets. Beef is when I see you. Guaranteed to be in ICU, one more time." Er konnte das Leben auf den Straßen New Yorks so plastisch darstellen, dass man das Gefühl hatte, direkt neben ihm zu stehen. Die Texte sind zeitlos und wie ein Fenster, das einen in sein Leben blicken lässt – in jeder Zeile erfährt man seine Geschichte. Das Album zeigt Biggie von einer tieferen und privateren Seite, gibt Einblicke in seine Gedankenwelt, sein Talent und die Komplexität seiner Persönlichkeit. "I spit phrases that'll thrill you. You’re nobody til somebody kills you." Dabei thematisiert es gleichzeitig die Schattenseiten des Erfolgs und die Gewalt in der Rapszene.
Biggie erzählt mit "Somebody's Gotta Die" Geschichten von Verrat und Gewalt. Seinen damals neuen Status in der Musikindustrie thematisiert er in "Mo Money Mo Problems", einer Hymne auf den Aufstieg und die Risiken des Ruhms. Einige Bars, vor allem auf "Kick in the Door" und "You're Nobody (Til Somebody Kills You)", geben Anlass zu Spekulationen. Es wurde gemutmaßt, dass Biggie manche seiner Lines ganz bewusst gegen bestimmte Rapper richtete, insbesondere gegen Tupac Shakur. Obwohl es dafür keine Beweise gibt, wurden diese Rivalität und die damit verbundenen Tragödien oft mit mehreren Tracks und dem Leben der beiden Künstler in Verbindung gebracht.
Die Schilderungen seiner Träume, der Herausforderungen des Lebens auf der Straße, des Weges von der Armut zum Ruhm, der Fallstricke des Erfolgs und seiner Rückschläge sind so real und bewegend, dass sie tief berühren: "Stay far from timid. Only make moves when your heart's in it. And live the phrase 'sky’s the limit'." Denn abseits von Straße, Bühne und Erfolg war auch Biggie ein Mensch mit Stärken und Schwächen. Er war Christopher Wallace, Vater und Ehemann – ein Aspekt seines Lebens, der seiner Musik eine zusätzliche nahe und persönliche Seite verleiht. So finden sich auf seinen Tracks Momente, in denen er seine eigene Verletzlichkeit zeigt.
In "Sky's the Limit" erzählt Biggie von seinem steinigen Weg von den Straßen Brooklyns bis an die Spitze des Rapbusiness. Auch in "You're Nobody (Til Somebody Kills You)" reflektiert er über sein eigenes Leben und seinen Erfolg. Und gerade die Umstände seines Todes verleihen diesen Songs eine zusätzliche tragische Bedeutung. Seine Vielseitigkeit macht Biggie zu einem Künstler, der mit seinen Texten und seinem Flow die unterschiedlichsten Emotionen transportieren kann.
Mit "Life After Death" und seiner authentischen Darstellung des Lebens in den 90er Jahren hinterließ er ein beeindruckendes kulturelles Erbe. Sein Album ist nicht nur ein prägendes Zeitdokument, das die Dynamik einer ganzen Ära einfängt, sondern auch ein Werk, das nachfolgende Generationen an Künstler:innen in ihrem Rap-, Schreib- und Musikstil nachhaltig beeinflusst hat und weiterhin inspiriert.
Biggie und seine Crew: einflussreiche Kollaborationen
Die beeindruckende Bandbreite an Gastauftritten und Kollaborationen gilt als eine weitere Besonderheit auf "Life After Death". Biggie arbeitete mit Künstler:innen aus verschiedenen Genres zusammen, was das Album zu einem stilverknüpfenden Meisterwerk macht und seine Relevanz in der Szene unter Beweis stellt. So lieferte Lil' Kim, die "Queen Bee" des Rap, beeindruckende Verse auf Songs wie "Notorious B.I.G." und "Would You Die for Me". Und auch Puff Daddy, der nicht nur als Künstler, sondern auch als Produzent agierte, brachte seinen unverwechselbaren Stil in die Zusammenarbeit und Tracks wie "Mo Money Mo Problems" ein. Die Crew Bone Thugs-N-Harmony aus Cleveland hinterließ auf "Notorious Thugs" ihre West Coast-Note und zeigte, dass "Life After Death" in der Lage war, den Streit zwischen den Küsten kurzzeitig auszublenden. Mit Jay-Z auf "I Love the Dough" und Darryl "DMC" McDaniels Parts auf "My Downfall" holte sich Biggie zwei weitere heutige Legenden auf sein Album.
Genreübergreifendes Genie: die vielen Facetten von "Life After Death"
Von Hardcore-Rap über R 'n' B bis hin zu Pop-Einflüssen finden sich die unterschiedlichsten Klänge und Stile auf "Life After Death". Die musikalische Vielfalt des Albums ist beeindruckend, die Produktion von höchster Qualität. Wie nicht anders zu erwarten bei einem Team, das sich aus Producer-Größen zusammensetzt. Und dazu gehören keine Geringeren als Steven "Stevie J" Jordan, Deric "D-Dot" Angelettie, DJ Premier und Wu-Tang Clans RZA. Von düsteren, minimalistischen Klängen in Tracks wie "Mo Money Mo Problems" bis hin zu weichen, souligen Samples in "Sky's the Limit" ergänzen ihre Beats Biggies Rapstil perfekt. "Life After Death" lebt vom geschickten Einsatz von Samples und Interpolationen. Biggie und seine Produzenten griffen dafür Melodien und Rhythmen bekannter Songs auf und gaben ihnen einen neuen Twist. So wurde für "Hypnotize" mit dem berühmten Sample von Herb Alperts "Rise" ein eingängiger und unverwechselbarer Sound kreiert. Les McCanns "Vallarta" fand seinen Platz auf "Ten Crack Commandments" und es entstand ein Song, der die Realitäten des Drogenhandels eindringlich beleuchtet. Für "Sky's the Limit" wurde Bobby Caldwells Klassiker "My Flame" gesampelt und damit eine smoothe und zugleich nachdenkliche Atmosphäre geschaffen. Perfekt für Biggies Geschichten von Aufstieg und Fall. Die Klänge von "Long Kiss Goodnight" wiederum stammen von Isaac Hayes' legendärem "The Look of Love". Den Producern gelang es, mit ihrem Sampling eine nostalgische Stimmung zu erzeugen und gleichzeitig die harte Realität, von der Biggie in seinen Texten erzählt, zu unterstreichen. Kreative Entscheidungen, die dem klassischen Sound des Albums eine neue Dimension verleihen.
Von den Charts zum Klassiker: ein Album prägt eine Generation
Mit dieser Mischung aus eingängigen, raffinierten Melodien und detaillierten, tiefgründigen Geschichten zog Biggie ein breites Publikum an. Es gelang ihm, mit seiner Musik über die HipHop-Welt hinaus zu berühren, und das Album wurde ein gewaltiger Erfolg. Es stieg sofort nach der Veröffentlichung auf Platz eins der Billboard 200 ein und hielt sich insgesamt 90 Wochen in den US-Charts. Mit "Hypnotize" und "Mo Money Mo Problems" war es das erste Album überhaupt, das zwei posthume Nummer-eins-Singles in Folge hervorbrachte. "Life After Death" wurde unter anderem für den Grammy in der Kategorie "Best Rap Album" nominiert. "Hypnotize" wurde als "Best Rap Solo Performance" ausgezeichnet, "Mo Money Mo Problems" als "Best Rap Performance by a Duo or Group". Und das Release gilt weithin als eines der besten HipHop-Alben aller Zeiten. Vom Rolling Stone in seine begehrte Liste der "500 Greatest Albums of All Time" aufgenommen, platzierte es sich 2020 auf Platz 179. In den USA erreichte das Doppelalbum nach über fünf Millionen verkauften Einheiten Diamant-Status.
Obwohl es nach den tödlichen Schüssen auf Biggie veröffentlicht wurde, signalisierte "Life After Death" einen stilistischen Wandel im Gangsterrap, der von da an in den kommerziellen Mainstream überging. The Notorious B.I.G. wird oft als Initiator dieses Wandels angesehen, da er einer der ersten Mainstream-Rapper war, der Alben produzierte, die sowohl düstere und realistische Erzählungen vom Leben auf der Straße als auch radiotaugliche Produktionen enthielten. Das Album untermauerte eindrucksvoll, dass Rap nicht nur eine Nische bediente, sondern in der Lage war, kommerzielle Anerkennung zu finden. Vor allem Singles wie "Hypnotize", "Mo Money Mo Problems", "Sky's the Limit" und "Going Back to Cali" sind auch heute noch über die HipHop-Szene hinaus bekannte Hits und trugen maßgeblich zum Erfolg des Albums bei. Mit "Life After Death" gelang es, Rap als vielseitiges Genre zu etablieren und die Musik und ihre Themen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Gangsterrap wurde – im positiven Sinne – mainstreamtauglich.
Zwischen den Beats: die tiefen kulturellen Spuren von "Life After Death"
In einer Zeit, in der HipHop immer neue Trends und Subgenres hervorbringt, bleibt "Life After Death" ein unvergesslicher Meilenstein. Es erinnert an eine Ära, in der Rap tiefgründige Geschichten erzählte und gleichzeitig die tiefsten Widersprüche des Lebens beleuchtete. Es ist nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch ein Spiegelbild der Lebensrealitäten und der kulturellen Dynamik seiner Zeit. Und ein Fenster zu Biggies Leben, das seinen Namen durch Musik, Persönlichkeit und nachhaltigen kulturellen Einfluss unsterblich macht. Es wird immer daran erinnern, dass HipHop-Legenden wie Biggie nicht nur durch ihre Musik, sondern auch durch ihre Geschichten und ihren Einfluss auf die Welt unsterblich sind. Und es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie tiefgreifend Künstler:innen die Welt prägen können.
Der ewige Biggie: ein Vermächtnis, das durch Worte und Beats lebt
"Life After Death" ist mehr als nur Musik. Es bleibt ein Symbol für Kreativität, Talent und Hingabe. Ein Vermächtnis, das die Energie und die Essenz von Rap feiert. Biggie Smalls war mehr als nur ein Rapper. Die Musik zeitlos, der Einfluss auf die HipHop-Kultur unvergänglich. Sein unverwechselbarer Flow, seine lyrische Perfektion und seine mit Präzision und Einfallsreichtum geschriebenen Geschichten inspirieren auch heute noch Künstler:innen auf der ganzen Welt und begeistern Millionen von Fans. So ist und bleibt seine Musik auch nach weit über 25 Jahren ein Meisterwerk und ein lebendiges Vermächtnis – und The Notorious B.I.G. der King of New York. Rest in Peace, Big Poppa.
(Melanie Floßmann)
(Grafik von Daniel Fersch)