Abgesehen davon, dass ich selber auch kein Befürworter des BGE bin, die Frage z.b. ob man als Künstler was nebenbei verdienen darf wirkt halt nicht so, als wären dir die grundsätzlichen Wesenszüge eines bedingungslosen Grundeinkommens bekannt. Auch nicht die Frage nach Sozialleistungen, die ja eben durch ein BGE ersetzt werden sollen.
Aber was solls. ^^
Na ist doch in Ordnung, selbst wenn du befürworten würdest, auch kein thema...dennoch möchte ich meine fragen gerne beantwortet haben, und nicht "lies dich erstmal ein du depp" als kommentar lesen müssen...
Das mit dem freischaffenden hab ich bewusst so in raum gestellt, man stelle sich vor jedem stehen keine ahnung 1200 €/monat zur verfügung und jmd verdient mit mukke bissl cash bei auftritten on top, alles gut, alle happy, doch plötzlich landet er einen weltweiten nr 1 hit und wird millionär dadurch...immer noch bezugsberechtigt?
Lt grundsatz des bges ja, aber wird das von der Gesellschaft akzeptiert?
Wohl kaum...da fängts an zu bröckeln, bei der generellen aktzeptanz.
Und auch die individuellen oder familieren verhältnisse spielen sehr wohl eine wichtige rolle in meiner fragestellung; klar jede/r ist bezugsberechtigt, egal ob mann/frau/verheiratet/schwul...aber kinder?
Bekommen babys denselben betrag und wenn ja, steht's wohl eher den eltern zur verfügung...aber baby's kosten nicht 1200 € im monat, viell 800 €, was machen mit den übrigen 400 €?
Da beginnt die zweckentfremdung...und ab wann ist das kind selbst bezugsberechtigt?
Wenn es die schule abgeschlossen hat, studiert, einen dienst an der gesellschaft beginnt (zivi / bund), oder einfach wenns das 18. lebensjahr erreicht?
Wäre doch ziemlich unfair wenn man bedenkt, wie viele in unserem "kapitalistischen" system unter 18 bereits geld verdienen (durch ausbildung, nebenjobs etc) oder?
Und überhaupt wer / wie kommt (man) auf die idee, jede/r hätte das grundrecht, denselben betrag zu beziehen?
Was ist mit rentnern, die ihr leben lang gearbeitet haben, was ist mit kranken, die womöglich viel höhere aufwendungen haben wg behindertengerechten schnick-schnack plus therapie und/oder medikamente?
Was ist mit kindern von richtig reichen leuten, die schlichtweg genug erben, um für ihr leben bereits am ersten tag ausgesorgt zu haben?
Wie soll man die lokalen unterschiedlichen lebensunterhaltskosten ausgleichen, zb bei mietspreise?
Könnte meine gedankengänge ewig so weiter machen und bin überzeugt, das ist in diesen konzepten alles noch nicht richtig ausgearbeitet und falls doch, mag ich mich eines besseren belehren lassen..
Btw ich halte es im grunde immer noch für erstrebenswert, aber schlichtweg realitätsfremd in unserer welt, mit dieser kranken gesellschaft (siehe den 1. post von mir heute)
Ich glaub du willst mich triggern
Ich bin weit entfernt von linksgrün, habe einen gut bezahlten Job und hatte nicht vor rumzuharzen. Du musst scheinbar auch mal realisieren, dass das nicht nur eine Spinnerei der ach so bösen Linken ist sondern ein Thema, mit dem man sich generell mal auseinander setzen sollte.
Nee gar nicht, hast doch geschrieben du bist nicht dafür...und ja selbstverständlich ist es wichtig, sich mit derartigen themen auseinander zu setzen; bin nur nicht davon überzeugt, dass sich diejenigen damit genug auseinander setzen, die es am liebsten sofort praktizieren würden