Man kann es drehen und wenden, wie man will: Nach wie vor erhalten Deutschrap-Produzenten zu wenig Anerkennung für ihren Anteil an Tracks und ganzen Alben – wenn sie überhaupt Erwähnung finden. Und sind wir mal ehrlich, so tragen gewiss auch wir als Magazin unseren Teil dazu bei. Oftmals steht der Produzent nicht nur fernab des Rampenlichts, sondern irgendwo weit hinter dem entsprechenden Rapper. Wir können das nicht komplett und szeneübergreifend ändern, aber wir möchten nach und nach ein wenig mehr für die machen, die letztendlich für den Sound verantwortlich sind. Dazu gehört auch dieses Format, in dem wir Produzenten bei ihrer Arbeit im Studio begleiten, sie mal ganz allein zu Wort kommen lassen und anhand einer Challenge endlich einen Blick hinter die Kulissen erhalten. Getreu dem Motto: Fertige Beats abspielen kann jeder – "lass mal lieber einen bauen!"
Endlich gibt es eine neue Ausgabe von "Lass mal lieber einen bauen"! Dieses Mal durften wir wieder nach Berlin, um einem Deutschrap-Produzenten einen Besuch abzustatten. So trafen wir auf Teka in seinem Kreuzberger Studio, das durch seinen DIY-Look mit viel Liebe zum Detail aufwarten konnte. Teka, der dem ein oder anderen bereits durch seine Zusammenarbeit mit Trettmann und Veedel Kaztro bekannt sein dürfte, führte uns zunächst durch die Räumlichkeiten, bevor er auf die Videobotschaft seines Herausforderers traf: Niemand geringeres als Figub Brazlevič hatte drei Platten ausgewählt, aus denen nun ein neuer Beat gezaubert werden sollte. Wir alle kennen das Spiel: Timer auf 60 Minuten und los!
Wer sich den Beat von Teka gerne noch einmal anhören möchte, kann das ab sofort auf unserer MZEE SoundCloud-Seite. Hier sind alle Instrumentals des "Lass mal lieber einen bauen"-Formats exklusiv zu finden:
(Laila Drewes)
(Kamera & Nachbearbeitung: Florian Singer)