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MZEE Tape

MZEE Tape #03 – Negroman

Nach lan­gen Jah­ren der Abs­ti­nenz gibt es end­lich wie­der eine MZEE Stage: am 10. März in Wies­ba­den auf der Tape­fa­brik. "Unse­re" Künst­ler stel­len sich schon jetzt bei Euch vor – jeder mit einem eigens für Euch zusam­men­ge­stell­ten Tape. Heu­te: Negroman.

Auf der Tape­fa­brik ist Hip­Hop noch Hip­Hop. Fern­ab von Beef, Gos­sip und mehr Han­dys als Hän­den in der Luft trifft sich die deut­sche Rap- und Beat­sze­ne in Wies­ba­den zur größ­ten Jam des Lan­des. Legen­den wie Creutz­feld & Jakob, Aphroe und ABS haben die Büh­ne im Schlacht­hof schon genau­so abge­ris­sen wie die Straßenrap-​Größen Haft­be­fehl und Celo & Abdi sowie Unter­grund­hel­den wie Retro­gott & Hulk Hodn oder Slo­wy & 12Vince. Jeder, der die Tape­fa­brik schon ein­mal besucht hat, kennt die beson­de­re Atmo­sphä­re, die die Ver­an­stal­ter dort Jahr für Jahr mit viel Herz­blut erschaf­fen. Bei der 7. Aus­ga­be wol­len wir von MZEE unse­ren Bei­trag dazu leis­ten – als Gast­ge­ber unse­rer eige­nen Büh­ne. In den nächs­ten Wochen stel­len sich die Künst­ler, die auf der MZEE Stage auf­tre­ten, per­sön­lich vor: in Form eines selbst erstell­ten Tapes mit fünf für den jewei­li­gen Künst­ler essen­zi­el­len Tracks. Das drit­te Tape kommt von Neg­ro­man. Nach meh­re­ren Plat­ten als Teil des Duos Luk&Fil mach­te der Main­zer in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren mit dem Album "Neg­ro­man" und der EP "Sequel" auch solo auf sich auf­merk­sam und ern­te­te dabei fast durch­weg posi­ti­ves Feed­back. Wir freu­en uns auf Neg­ro­man am 10. März auf der Tapefabrik.

 

Track 1: Ein abso­lu­ter HipHop-Klassiker

Mad­vil­lain – Rhi­nes­tone Cowboy

Neg­ro­man: "Set the stage with a goal. To have the game locked in a cage get­ting sho­cked with a pole."

Mad­vil­lain (MF Doom + Mad­lib) - Rhi­nes­tone Cowboy

 

Track 2: Ein Track, den ich mit der Tape­fa­brik verbinde

Nepu­muk Auf Dich

Neg­ro­man: Eine Ode an Bac­chus und das Rheinland.

 

Track 3: Der Track eines völ­lig unter­schätz­ten Künstlers

Jere­mi­ah Jae Payne

Neg­ro­man: Der durch­aus ansehn­li­che Sohn von Robert Irving III wur­de lei­der sehr früh von denen, die er mit­ge­zeugt oder mit­be­grün­det hat­te, ver­ges­sen. Rap will mehr als SP-​404 und Soundcloud-Imagepflege.

Jere­mi­ah Jae - "Pay­ne"

 

Track 4: Mein abso­lu­ter Favo­rit aus dem ver­gan­ge­nen Jahr

Frank Oce­an Chanel

Neg­ro­man: Sehr, sehr schö­nes Lied mit sehr schö­nen Bil­dern. "12 tre­at a nig­ga like he 12, how you loo­king up to me and tal­king down?", "Put a zoom on that stick, Noé."

 

Track 5: Der bes­te Song, der aus mei­ner Feder stammt

Immer der Letzte

Neg­ro­man: Man beno­tet den Quatsch, den man selbst macht, ja immer nur für andere.

(Alex­an­der Hollenhorst)
(Gra­fik: Dani­el Fersch)