Dieses Jahr erwartet das Management wegen hoher Investitionen aber wieder einen Verlust. "Wir wollen den Profitabilitätspfad mittelfristig fortsetzen. Dabei liegt unser Ziel für die Ebitda-Marge bei rund 20 Prozent", sagte Co-Chef Marc Laubenheimer gegenüber BÖRSE ONLINE.
Das Geld, das Engel & Völkers Digital Invest mit dem Börsengang einnimmt, soll ins Wachstum investiert werden. Dazu gehört auch die internationale Expansion. So will man zum Beispiel die regionale Präsenz im spanischen Markt ausbauen und möglicherweise in den österreichischen Markt expandieren. Auch sollen zum Beispiel weitere Mitarbeiter eingestellt werden, in die technologische Infrastruktur und die Plattform investiert sowie Marketing- und Vertriebsaktivitäten beschleunigt werden. Auch Zukäufe kommen infrage.
Nimmt man den Umsatz 2021 sowie eine Bewertung auf der Grundlage des oberen Endes der Preisspanne von 14,50 Euro je Aktie als Basis, errechnet sich ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von über 14. Damit ist die Aktie hoch bewertet. Anleger warten deshalb am besten erst einmal ab.