Psychiater

Original geschrieben von Got Soul?
im gegensatz zu früher sind psychopharmaka , was nebenwirkungen betrifft, schon besser geworden. aber frei von nebenwirkungen sind sie keinesfalls. da gibts schon heftige sachen, also herunterspielen sollte man das ganze nicht.
ich spiels auch nicht runter, nur ist es so, dass es zu schwerwiegenden nebenwirkungen kommen kann, wenn man schon vorbelastet durch andere krankheiten ist, bzw wechselwirkungen mit anderen medikamenten. es können schon negative nebenwirkungen auftreten, wie zb impotenz. nur ist das meist im höheren alter. ich kann aus eigener erfahrungen sprechen und weiss von vielen, dass sie nichts beklagen.
 
Rethalin, oder wie man das schreibt, also das Mittel, was bei ADHS gegeben werden kann, soll auch schädliche Nebenwirkungen haben. Undzwar wird das in den USA schon länger gegeben, und es gibt schon die ersten Erwachsenen mittleren Alters, die verhäuft Parkinson bekommen haben. Man kann da nicht genau nachweisen, dass es am Medikament liegt, aber unter den Betroffenen mittleren Alters sind vor allem Leute, die früher Rethalin und ähnliche Sachen eingenommen haben.

Außerdem kann das durchaus abhängig machen. Habe mal eine Sendung gesehen, wo ein Junge war, der wenn er sein Rethalin nicht genommen hatte, noch hyperaktiver war, als vor der Behandlung. Das lag daran, dass der körper sich darauf eingestellt hat, dauerhaft künstlich beruhigt zu werden.

Manchmal geht sicher an Medikamenten kein Weg vorbei, aber man sollte versuchen, immer nur so wenig wie möglich zu nehmen
 
ich bin auch kein verfechter von ritalin. ganz im gegenteil. antidepressiva können nach längerer einnahmezeit auch abhängig machen, schlaftabletten auch.. ich rede von neuroleptika, und die befürworte ich.
 
Original geschrieben von Dirk Diggler
ich bin auch kein verfechter von ritalin. ganz im gegenteil. antidepressiva können nach längerer einnahmezeit auch abhängig machen, schlaftabletten auch.. ich rede von neuroleptika, und die befürworte ich.

Neuroleptika?
Was ist das denn genau, und wann genau wird das gegeben?

Ich habe nicht so ganz den Durchblick durch die Medizin. Wusste das mit dem Ritalin nur, weil ich einen hyperaktiven Cousin habe.
 
kann mir mal jemand erklähren was Suizidgedanken sind?
 
Original geschrieben von JeronimoBeretta


bist du eigentlich ein total billiges fake account?

Mit dem 7. Beitrag hast Du eine unwiederbringliche Schwachmatenleistung geliefert. Glaubst Du, daß sich ein Fake 1000 Beiträge leistet?
Weißt Du eigentlich alles?
Bei dem Wetter solltest Du die Nase nicht zu hoch tragen, sonst hast Du irgendwann Überschwemmung im Gehirn und dann geht bei Dir gar nichts mehr.
 
Original geschrieben von UDU


Mit dem 7. Beitrag hast Du eine unwiederbringliche Schwachmatenleistung geliefert. Glaubst Du, daß sich ein Fake 1000 Beiträge leistet?
Weißt Du eigentlich alles?
Bei dem Wetter solltest Du die Nase nicht zu hoch tragen, sonst hast Du irgendwann Überschwemmung im Gehirn und dann geht bei Dir gar nichts mehr.

meinst du nicht, dass er das vielleicht ironisch gemeint hat und auf sich selber angesprochen hat?

-> seltsamerweise wurde ein gewisser: JeronimoBaretto heute nacht gebannt ;)
 
Seine Emotionen in Texten auszudrücken ist die beste Therapie! :)



Nachdem ich mit 14 Jahren eine schwere Operation am Rücken hatte, musste ich im Alter von 14/15 die 7. Klasse wiederholen.

Da ich aber immer der Älteste war und den anderen immer vorraus war und so allmlich zum Außenseiter wurde, hatte ich auch schwere Depri-Trips mit Selbstmordgedanken und sowas.:(

Damals wollten mich meine Eltern auch schon in die Psycho-Behandlung geben aber ich hab mich dagegen immer geweigert.

Damals hab ich, eher durch Zufall, zum Glauben gefunden.
Das hat mir wirklich geholfen und mein Selbstwertgefühl wieder aufgebaut. :cool:


Seit einiger Zeit schreibe ich Raptexte, in denen ich alles, was mich bewegt, zum Ausdruck bringe. Das hat mir auch sehr geholfen, mich anderen mitzuteilen.


Ich kann das jedem nur empfehlen!

Sowas kann sogar den Psycho-Doktor ersetzen (außgenommen
natürlich richtig schwere psychische Erkrankungen!).


Rap ist nicht nur Musik, sondern auch (Selbst-)Therapie. :)



Peaz,


2Bee
 
Vieles hilft. Wichtig ist, daß man sich traut, seine Gefühle mitzuteilen, sei es in Form von Texten, Musik, Tanz oder im Gespräch.
Manchmal ist es einfacher, wenn man sich mit Menschen unterhält, die nur den kennen, der Hilfe braucht, manchmal braucht man dringender eine Person, die man kennt.

Hier ist ein Brief eines Unbekannten, der über 100 Jahre alt ist. Wenn man ihn liest, so kann man meinen, er ist von heute.

http://www.mzee.com/forum/showthread.php?threadid=3859&highlight=Brief+eines+Unbekannten
 
...vieles wurde hier schon gesagt!...viele psychische probleme können durch äußere einwirkungen enstehen. durch mitmenschen, durch schlimme erlebnisse, durch drogen usw.

...ne sehr gute freundin von mir ist lange in einer psychatrischen klinik gewesen. viele aus ihrem freundeskreis haben den kontakt in der zeit zu hier abgebrochen. ich finde die gesellschaft behandelt phsychische kranke immer noch seltsam. ... man sollte einfach so bleiben wie man ist und sich deshalb nicht verändern, ich glaube das wurde am meisen von ihr geschätzt. ...ich hatte mir auch viele gedanken über meine und ihre wahrnehmung gemacht. ich hab sie oft in der klinik besucht und noch viele andere geschichten mitbekommen. naja, in der psychatrischen klinik hat sie viele medikamente bekommen und sie hat ihre umwelt teilweise gar nicht mehr wahrnehmen können und mich auch nicht erkannt. (mit den medikamenten wurde sie nur ruhig gestellt!)
...das war eine harte zeit für mich! danach war sie in einem betreuten wohnheim mit anderen personen, die probleme hatten! mir ist teilweise aufgefallen, das die leute, die da zusammenwohnten gegenseitig, die krankheiten teilweise des anderen annahmen. das war auch heftig!
jetzt ist sie draußen, und es ist besser geworden, aber nicht ganz weg. ich bin der festen überzeugung, dass man erst für sich selber erkennen muss, dass man irgendwelche probleme hat und dann lässt man sich auch meisten helfen. aber wenn irgendwelche leute einem immer einreden du hast ein problem, dann hilft das meiner meinung nach überhaupt nichts.

... is nur ein beispiel von vielen, andere sind nicht so glimpflig ausgegangen!

also ich muss auch noch bestätigen, es ist wirklich gut und wirklich bewundernswert, wenn man sich hilfe holen kann. es ist wichtig über problem zu reden, egal ob mit wem, ob mit freunden oder einem Phsychater. ich finde es auch verdamt mutig so eintn thread zu eröffnen. ja, und manchmal muss man jemanden die hilfe aufzwingen, wovon ich eigentlich kein fan bin.
 
Original geschrieben von 2Bee
Seine Emotionen in Texten auszudrücken ist die beste Therapie! :)

zu sagen es sei die beste therapie finde ich nicht richtig, aber es ist eine sehr gute art dinge zu verarbeiten. mit anderen dingen zusammen (vorallem auch gespräche, sei das mit freunden oder einem psychiater) denke ich kommt man in den meisten fällen ganz gut über die jeweilige hürde hinweg.
 
Original geschrieben von renee
aber wenn irgendwelche leute einem immer einreden du hast ein problem, dann hilft das meiner meinung nach überhaupt nichts.

also ich muss auch noch bestätigen, es ist wirklich gut und wirklich bewundernswert, wenn man sich hilfe holen kann. es ist wichtig über problem zu reden, egal ob mit wem, ob mit freunden oder einem Phsychater. ich finde es auch verdamt mutig so eintn thread zu eröffnen. ja, und manchmal muss man jemanden die hilfe aufzwingen, wovon ich eigentlich kein fan bin.

du willst aber nicht sagen, dass das psychiater tun oder?

da geb ich dir völlig recht, in den meisten fällen geht das dann auch gut aus, denn wenn man sich hilfe holt, GLAUBT man an hilfe und dann ist hilfe möglich!


vielleicht noch was allgemeines: solltet ihr einer person helfen, die wirklich probleme hat und ihr seit die einzigen, die davon wissen, aber ihr kommt nicht mehr klar mit dem ganzen, weil es euch selber belastet, oder weil ihr keine ahnung habt von dem problem dieser person, dann über redet diese person dazu proffessionelle hilfe in anspruch zu heben. denn wenn ihr das nicht tut und sich die person etwas zufügt und du bist der einzige gewesen, der davon wusste, dann macht ihr euch ewig vorwürfe, die nicht gerechtfertigt sind, da ihr ja in gutem glauben gehandelt habt.
 
nein, was ich damit sagen will man sollt schon die problem selbst erkennen. ja, ein pshychater hat die fachlichen kenntnisse problem zu erkennen, aber manchmal hab ich dieses fachliche wissen angezweifelt!

und zum allgemeinen, da geb ich dir vollkommen recht! manchmal belasten die problem die jemand anderer hat einen auch selber und statt sich da noch mehr reinzusteigern ist es wirklich besser, die person an jemand professionellen weiterzuleiten.

das thema ist so umfangreich, da kann man noch stunden diskutieren, reden usw.
 
Original geschrieben von renee
nein, was ich damit sagen will man sollt schon die problem selbst erkennen. ja, ein pshychater hat die fachlichen kenntnisse problem zu erkennen.

leider muss ich dir da widersprechen. das geht auch nur solange, dass der patient bereit ist darüber zu sprechen. wenn er dort hin kommt und sich vor nimmt alles das zu sagen, was der psychiater hören will und das strikte durchzieht, kann er auch den psychiater täuschen.
 
ich hab des wohl grad abgeändert (als du das geschrieben hast) und erklärt, dass ich da manchmal meine zweifel habe?
ich war auch mal bei nen erziehungsberater, ein einziges mal und nie nie wieder! der hat behauptet meine eltern würden mich nicht lieben. später hab ich das meinen eltern erzählt, weil ich mir so den kopf darüber zermahlen habe und die haben diese aussage nicht bestätigt. der hatte wirklich keine fachlichen kenntnisse
 
Original geschrieben von Ninixli

Weisst du was, ich glaub um so wirklich "Psycho" werden zu können musst du ziemlich intelligent sein (ich denke die meisten "Psychos" sind zu intelligent um leben zu können), ich denke dumme Leute haben meist keine psychologischen Probleme und brauchen auch keinen Psychiater...

Wenn wissen zur plage wird... sowas kann einen echt innerlich derbe zerfressen .
 
Original geschrieben von renee

ich war auch mal bei nen erziehungsberater, ein einziges mal und nie nie wieder! der hat behauptet meine eltern würden mich nicht lieben. später hab ich das meinen eltern erzählt, weil ich mir so den kopf darüber zermahlen habe und die haben diese aussage nicht bestätigt. der hatte wirklich keine fachlichen kenntnisse

klar es gibt auch da (wie überall) halt einige die nichts verstehen. deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich zuerst an eine jugendberatungsstelle wendet, diese können einen dann zu guten psychiatern weiterleiten.

das ganze ist sehr heikel, da ein psychiater dich sehr stark beeinflussen kann, desshalb sollte man wirklich darauf schauen, den besten zu haben.
 
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