Psychiater

mein opa ist psychater und neurologe udn als kind hab ich mal ne zeit lang da gewohnt, weil meine schule sonst so weit weg gewesen waer....es war cool....ich finde solche menschen strahlen immer ruhe aus!
 
Original geschrieben von Intergalactic


Viele die zum Psychiater gehen haben das Problem, dass sie einfach zuviel Denken. Normalerweise sollte im Menschen ein Gleichgewicht zwischen rationalem und emotionalem Handeln herrschen. Rationales Handeln hilft uns in der Welt klarzukommen und nicht Opfer unserer Gefühle zu werden oder ausgenutzt zu werden. Emotionales Handeln hilft uns unsere Kreativität auszuleben und Gefühle mit unserer Umwelt auszutauschen. Wenn du immer nur rational vorgehst, wie eine Maschine, immer dich ständig unter Kontrolle hältst, jeden deiner Schritte durchdenkst, bleibt letztendlich die Kreativität deines Handelns aus. Du wirst wie eine Maschine, obwohl du keine bist. Allein das das Problem nur in deinem Kopf vorherrscht zeigt schon, dass es von dir selbst geschaffen ist. Dieses standby Gefühl, dass du beschreibst, brauchst du vielleicht nötiger als du denkst. Ist es dir nicht aufgefallen, dass wenn du jeden Schritt den du tust durchdenkst du plötzlich viel unsicherer bist und sogar vielleicht ins Stolpern gerätst? Auch beim Sport könnte es dir auffallen, wenn du über sportliche Routinen nachdenkst bistdu plötzlich viel ineffizienter. Wenn du redest und über dein Reden nachdenkst fängst du an dich zu versprechen. Dies liegt daran, dass solche Prozesse durch das Unterbewusstsein gesteuert werden, das Unterbewusstsein ist jedoch nicht rational. Wenn du diese Prozesse nun in dein Bewusstsein holst, indem du drüber nachdenkst wirst du Probleme bekommen und unsicher und machst Fehler. Diese Prozesse kannst du nicht mit Verstand steuern, dafür ist der Verstand nicht da. Versuch einfach mal nicht über jeden Mist nachzudenken, sondern nur über Dinge, die es wert sind.

"Mit dem Gedanken daran, was was etwa morgen uns zustoßen könnte, verlieren wir das Heute, die Gegenwart und damit die Wirklichkeit"

Völliger Blödsinn.
Ich weise darauf hin, dass Kommentare wie der obige ein vielleicht ernsthaftes psychiches Leiden bagatellisieren und nur eindimensional betrachten.
Die menschliche Psyche ist komplex. Psychiatrische Erkrankungen sind komplex. Eine Diagnoseerhebung in der Psychiatrie ist bedeutend schwieriger als in den klassischen somatischen Fächern.
Und nach 3 Jahren Arbeit in der Psychiatrie, weiss ich wovon ich rede.
PEACE!!!
 
Original geschrieben von aycool


das stimmt auch, nur sind das oft die die nicht wirklich psychisch krank sind...sondern sich aufspielen!

Blödsinn. Hysteroforme Störungen der Persönlichkeit.

Leseempfehlung: Fritz Riemann, Grundformen der Angst, Kapitel 4: die hysterische Persönlichkeit.

Anpassungsstörungen vom hysterischem Modus wie geschildert sind durchaus ernstzunehmende psychiche Schwierigkeiten. Die Menschen die darunter leiden haben häufig massive Probleme ihr soziales Umfeld zu strukturieren und beisammenzuhalten. Sie sind aufgrund ihrer Störung nicht fähig ihr Verhalten als für einen Konflikt erklärbar zu machen. Die Therapie is anstrengend und für alle Beteiligten häufig nervenaufreibend.
Bagatellisiert sowas nicht durch Kommentare wie "die spielen sich nur dumm auf!"...fragt lieber weshalb sie sich so verhalten müssen und was dahinter steht.

PEACE!!!
 
Original geschrieben von Hobo


Etwas vermessen so zu argumentieren, oder kennst du jeden User persönlich? Ich zum Beispiel habe ein Praktikum in einer Kinderpsychatrie absolviert, und kenne auch Betroffene, sehr gut sogar
Pauschalisier mal nicht alle User hier, solche kollektiv-Argumentationen sind hier unangebracht.


don hobo

und ich habe Praktikanten in der Kinder-Jugendpsychiatrie eingearbeitet und kann sagen, dass ein Praktikum kürzer als ein halbes Jahr nicht ausreicht um wirklich Einblick in die Situation von psychisch Kranken zu gewinnen. Höchstens um einen Überblick über Diagnosen und Therapieformen zu haben, sowie die Stationsabläufe zu kennen, mehr kriegt man dabei aber nicht raus.

PEACE!!!
 
Original geschrieben von harbia
klar, neuroleptika sind was anderes, bei extremen nervenkrankheiten kommt man nich anders bei.

aber bei normalen depressionen, psychosen und suchtproblemen kommt man auch ohne solche hardcore-medikamente weiter wenn man sein problem erkannt hat.

Psychotiker leben in einer veränderten Realität. Bei wirklichen Psychosen (und da kommt man in psychiatrische Behandlung, nciht in ambulante) ist die Wahrnehmung so verzerrt, dass ein eigenes Kranksein nicht eingestanden werden kann. Ebenso ist eine Psychotherapie bie akuten psychotischen Symptomen schlicht nicht möglich, da ein Psychotiker sich nicht mit einem Therapeuten auf einer Ebene unterhalten kann. Hier müssen Psychofarmaka eingesetzt werden um die REizschwelle für den Psychotiker (der sehr unter der Reizüberflutung leidet) so weit herabzusetzen, dass eine therapeutische Intervention möglich wird.

Psychiatrisch schwere ERkrankungen wie Psychosen haben immer auch eine organische Anlage. Und die muss mit berücksichtigt werden bei der Therapie.

PEACE!!!
 
Original geschrieben von aycool


du willst aber nicht sagen, dass das psychiater tun oder?

da geb ich dir völlig recht, in den meisten fällen geht das dann auch gut aus, denn wenn man sich hilfe holt, GLAUBT man an hilfe und dann ist hilfe möglich!


vielleicht noch was allgemeines: solltet ihr einer person helfen, die wirklich probleme hat und ihr seit die einzigen, die davon wissen, aber ihr kommt nicht mehr klar mit dem ganzen, weil es euch selber belastet, oder weil ihr keine ahnung habt von dem problem dieser person, dann über redet diese person dazu proffessionelle hilfe in anspruch zu heben. denn wenn ihr das nicht tut und sich die person etwas zufügt und du bist der einzige gewesen, der davon wusste, dann macht ihr euch ewig vorwürfe, die nicht gerechtfertigt sind, da ihr ja in gutem glauben gehandelt habt.

Besser ist es sich in so einer Situation SELBST Hilfe zu holen.
Es gibt genügend Möglichkeiten dies auch anonym zu tun, Kinder-Jugendtelefon, diverse Foren im internet zu mitlerweile fast allen psychischen Problemen. Es ist auch keine Schande in so einem Fall eine ambulaten Hilfseinrichtung aufzusuchen und sich dort Informationen und Rat geben zu lassen.

Völlig falsch ist man mit solchen Gesuchen aber bei MZEE.

PEACE!!!
 
Original geschrieben von 2Bee




An dich bzw. an alle Selbsthasser:


Schämt euch doch nicht für euer Tun, nehmt euch so, wie IHR seit, mit all euren guten Seiten - aber auch mit all euren Macken!

Ich meine, kein Mensch ist perfekt. Jeder macht mal Fehler bzw. Missgeschicke.

Und wenn ihr Fehler macht, dann schämt euch nicht dafür!

Denn nur aus Fehlern kann man doch erst lernen, wie man es "richtig macht".

Ich glaube, selbst Gott ist nicht "perfekt". Guckt euch doch die Evolution an. Es gab viele "Versuche", die langfristig nicht existieren konnten und sich verändert haben. Auch hier läuft es nach dem Prinzip VERSUCH - FEHLER - VERBESSERUNG ;)



Peaz,

2Bee

Nett gemeint, doch sag mal einen ertrinkenden, er muss nur zum Ufer schwimmen :rolleyes:
Ich hab mal nen Tipp für alle da draussen, die denken sie kennen sich mit depressiven Symptomen aus, weil sie mal nen Bericht auf Phönyx gesehen ham und im Spiegel einen Artikel lasen (von beidem jedoch nur die hälfte verstanden haben...).
Sagt besser nichts dazu. Kommentare wie das Obige gehen schnell auch in den ganz falschen Hals. Es geht darum ein verständniss für die Situation des einzelnen zu entwickeln, nicht mit gut gemeinten Schöne-WElt-Pamphleten die Wahrnehmung des anderen als falsch darzustellen und zu entwerten.

@jmva:
Ruf einfach mal bei Deiner Krankenkasse oder einem Therapeuten an und frage ihn wie das wäre. Es wäre vielleicht sinnvoll in der Hinsicht bei einem Kinder-Jugend-Therapeuten nachzufragen, die sollten Dir das am Telefon erklären können. Ich weiss leider auch nicht wie das kassentechnisch geregelt ist.
Kostenpflichtig sind Psychotherapien für Kinder und Jugendliche nicht.

PEACE!!!
 
Original geschrieben von aycool


das alles nach dem ersten gespräch??? sowas habe ich noch nie gehört!

also ich finde das absolut unseriös!

Du weisst auch nciht wie das Gespräch verlaufen ist, welche Anamnese dem arzt vorlag und auf welchen Grundlagen er welche Medikation zusammengestellt hat. Also urteile nicht :rolleyes:

PEACE!!!
 
Also ich kenn mich nicht besonders aus,aber ich finde viele Kinder werden zu schnell zum Psychiater abgeschoben.irgendwie finde ich
Psychiater nicht so hilfreich.Kenne nur zwei,die mal dort waren
und beiden hat es nichts gebracht,im gegenteil hat es die beiden noch verrückter gemacht
Die hatten schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht,und dass die dann zu nem Psychiater geschickt wurden,hat null geholfen,ja die eine von denen wurd sogar richtig bockig:D :( Demnach find ich das heutzutage viele Menschen zu wenig Vertauen in sich selber haben und immer alles abschieben nach dem Motto"der hat das studiert,der macht mein Kind scho heil":rolleyes:
 
Original geschrieben von Big Mäk


Blödsinn. Hysteroforme Störungen der Persönlichkeit.

Leseempfehlung: Fritz Riemann, Grundformen der Angst, Kapitel 4: die hysterische Persönlichkeit.

Anpassungsstörungen vom hysterischem Modus wie geschildert sind durchaus ernstzunehmende psychiche Schwierigkeiten. Die Menschen die darunter leiden haben häufig massive Probleme ihr soziales Umfeld zu strukturieren und beisammenzuhalten. Sie sind aufgrund ihrer Störung nicht fähig ihr Verhalten als für einen Konflikt erklärbar zu machen. Die Therapie is anstrengend und für alle Beteiligten häufig nervenaufreibend.
Bagatellisiert sowas nicht durch Kommentare wie "die spielen sich nur dumm auf!"...fragt lieber weshalb sie sich so verhalten müssen und was dahinter steht.

PEACE!!!

ich werde nie zu so jemandem sagen: du spielst dich nur auf! aber es ist ein faktum, dass es das gibt!

zudem sind das tatsächlich oft nicht schlimme probleme und solche menschen können sich oft durch persönliche erfahrungen ändern!

klar gibt es da verschiedene stufen!
 
Original geschrieben von Big Mäk


Besser ist es sich in so einer Situation SELBST Hilfe zu holen.
Es gibt genügend Möglichkeiten dies auch anonym zu tun, Kinder-Jugendtelefon, diverse Foren im internet zu mitlerweile fast allen psychischen Problemen. Es ist auch keine Schande in so einem Fall eine ambulaten Hilfseinrichtung aufzusuchen und sich dort Informationen und Rat geben zu lassen.

Völlig falsch ist man mit solchen Gesuchen aber bei MZEE.

PEACE!!!

klar ist das das beste! nur leider oft nicht der fall.
 
Original geschrieben von Big Mäk


Du weisst auch nciht wie das Gespräch verlaufen ist, welche Anamnese dem arzt vorlag und auf welchen Grundlagen er welche Medikation zusammengestellt hat. Also urteile nicht :rolleyes:

PEACE!!!

allerdings musst du zuegeben, dass solche ratschläge unüblich sind. und du musst auch zugeben, dass es gute und schlechte psychiater gibt.
 
Original geschrieben von aycool


allerdings musst du zuegeben, dass solche ratschläge unüblich sind. und du musst auch zugeben, dass es gute und schlechte psychiater gibt.

Gibt es die nicht in jedem Beruf?

Wer wirklich wissen will, was ein Psychiater oder Psychologe macht, braucht sollte beim jugendpsychiatrischen Dienst der Stadt anrufen, um sich dort zu erkundigen.
Er/sie wird dann erfahren, daß bis auf wenige Ausnahmen kein Patient zu einer Therapie gezwungen wird.
 
Original geschrieben von Ninixli
Es nimmt mich einfach wunder ob Leute unter euch sind die schonmal beim Psychiater waren.... warum ihr dort wart und was ihr für Erfahrungen gemacht habt...
Ich hab vor ca. 2Jahren ungefähr ein halbes Jahr meine Psychiaterin regelmässig besucht, weil ich sowas wie Essstörungen hatte, mein Hauptproblem war einfach das ich mich nicht lebensfähig fühlte, dieses Problem habe ich noch heute manchmal, vielleicht werde ich sie auch wiedermal besuchen, weil sie mir enorm helfen konnte...
naja schreibt mal was ihr denkt...


:rolleyes: das gute alte internet; der platz wo ich mein privatleben ausbreite weil mir sonst keiner zuhört...

außer meinem psychiater
 
Re: mal ne doofe frage...

Original geschrieben von hunter
...
bekommt man den psychater von der kasse gezahlt?
Da es sich um einen Facharzt handelt, mußt Du nur gucken, ob er eine Kassenzulassung hat.
Bei Psychologen muß man einen Eigenanteil bezahlen.
 
Original geschrieben von Big Mäk


und ich habe Praktikanten in der Kinder-Jugendpsychiatrie eingearbeitet und kann sagen, dass ein Praktikum kürzer als ein halbes Jahr nicht ausreicht um wirklich Einblick in die Situation von psychisch Kranken zu gewinnen. Höchstens um einen Überblick über Diagnosen und Therapieformen zu haben, sowie die Stationsabläufe zu kennen, mehr kriegt man dabei aber nicht raus.


Sicher, aber so wie Don Gürtel das formuliert hat, hörte sich das an, als hätte keiner hier ne Ahnung. Mein Praktikum war fast ein halbes Jahr ( 20 Wochen) Das Problem daran war, dass ich immer wieder Schule zwischen den Praktikumsblöcken hatte


d.hobo
 
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