LGBTQ+ - Rechte, Kultur, Nachrichten usw aus Deutschland und der Welt

die biologie ist auf arterhaltung bedacht. von daher ist es natürlich aus biologischer sicht nicht angedacht das homosexuelle mit dem eigenen geschlecht rumfiggen.
ihr tut immer so als ob man das zwanghaftleugnen muss, dabei ist das halt einfach mal pragmatismus:confused:

'die' biologie ist auf gar nichts bedacht. biologie denkt nicht. biologie ist eine wissenschaft, die versucht, vorgänge in der natur zu untersuchen und zu beschreiben.
vielleicht meinst du lebewesen, organismen. die sind aber auch auf nichts 'bedacht'. es gibt bsp. für organismen, die einfach irgendwann aufgehört haben, sich fortzupflanzen.
das ist alles nichts ungewöhnliches.
daher ist auch 'aus biologischer sicht' nichts 'angedacht'. wenn es organismen gibt, die mit gleichgeschlechtlichen organismen irgendeine art von sexuellem kontakt haben, ist das teil des natürlichen programms. fertig.
ihr tut immer so als ob man das zwanghaft leugnen muss. dabei ist das halt einfach mal natürlicher pragmatismus :confused:
 
ha...tu nicht so als ob deine sehr neuartige, man möchte sagen hippieeske, definition von "familie" die einzig gängige ist...für mich hat familie definitv mit abstammung und biologischer verwandschaft zu tun

http://de.wikipedia.org/wiki/Familie

meine definition von familie steht überhaupt nicht zur debatte, die habe ich auch nirgends benannt.
hast du im übrigen mal die definition deines links gelesen?
die widerspricht deiner obigen definition, die, ich zitiere, so lautet:
amilie ist für mich halt auch ein biologischer begriff...eine familie ist doch erst dann eine familie wenn sie eigenen nachwuchs zeugt, das macht sie ja erst zu einer familie, homosexuelle können das halt nicht insofern spielen sie nur familie wenn sie ein kind adoptieren...

und damit nicht jeder klicken muss, die von dir verlinkte definition:
Eine Familie (lat. familia „Hausgemeinschaft“) ist soziologisch eine durch Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, im westlichen Kulturkreis meist aus Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und Kindern bestehend, gelegentlich durch weitere, mitunter auch im gleichen Haushalt lebende, Verwandte oder Lebenspartner erweitert. Die Familie ist demnach eine engere Verwandtschaftsgruppe.
 
ich weiß garnicht was das gelabber soll, vom biologischen standpunkt aus sind homosexuelle keine "normalen" menschen.
auch wenn das vllt. niemand hören will..

wenn du im laufe deines lebens und deiner entwicklung homosexuell wirst, was man sich ja nich einfach so aussucht wie seinen lieblingsverein oder so, und du starke gefühle für einen anderen menschen deines geschlechts hegst oder so, dann zählt das für die betreffende person vllt. am ende des tages mehr als der biologische standpunkt.

eben :oops:

familie ist für mich halt auch ein biologischer begriff...eine familie ist doch erst dann eine familie wenn sie eigenen nachwuchs zeugt, das macht sie ja erst zu einer familie, homosexuelle können das halt nicht insofern spielen sie nur familie wenn sie ein kind adoptieren...

und grade das is die frage, ob die weit verbreitete und klassische definition von familie nich umgeschrieben gehört, und zwar nich nur, weil homosexuelle partnerschaften immer öfters entstehen bzw. offener zur schau gestellt werden.
denn viele menschen hetzen diesem idealen und strikten leitbild hinterher und erreichen es nie, was gerade vllt. der hauptgrund is, wieso diese leute so unglücklich im bezug auf ihr familienleben sind und diesem bild deshalb hinterherzetzen. als beispiel: es gibt zig ehen mit kindern, die mal in die brüche gingen, danach so blieben und wo dann keine harmonie mehr herrschte, vllt. sogar, weil es wenig öffentliche akzeptanz für eine solche form der familie gibt und das die betroffenen tagtäglich beschäftigt. mehr akzeptanz für andersartige formen des (zusammen)lebens, die ein breiteres spektrum an familienbegriffen bedeuten würden, könnten es durchaus vielen menschen leichter machen, weil sie nicht mehr das schlechte gefühl haben, von der norm zu krass abzuweichen.

ich höre ständig was vom schutz/von der hervorhebung der klassischen familie, wenn es zb um das adoptionsrecht für homosexuelle geht. was die nich kapieren is, dass denen keiner was wegnehmen will. die rechte der anderen werden lediglich verstärkt. heterosexuelle lebensweisen werden dadurch nicht plötzlich unattraktiver. aber das is im kern halt wieder diese paranoia der konservativen, dass sich bei schwulen und lesben immer alles nur um sex dreht und wie sie alle anderen auch schwul machen können.

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vor allem ist der Hinweis auf den bescheuerten Versuch seitens Nichtbetroffener, die Definitionsmacht über den Begriff "Homophobie" zu erlangen (und ihn sogar umzudrehen), richtig und wichtig.
 
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"nichtbetroffener" und "definitionsmacht" sollten als unwort des jahres nominiert werden. wenn in der öffentlichen debatte subjektiv empfundenes über objektiv argumentierbares gestellt wird, dann kann man diese objektive debatte auch gleich sein lassen.

abgesehen davon, dass ich dieses argument scheiße finde, hat sie aber recht. wir sind alle irgendwo homophob, genau wie wir alle irgendwo sexisten und irgendwo rassisten sind. die frage ist doch eigentlich immer nur, wie sehr diese attribute individuell ausgeprägt sind.
 
wieso sollte "Nichtbetroffener" ein "Unwort" sein? (also das kann ich rein argumentativ schon nicht verstehen, wo das Problem sein soll?!) es ist doch eine "objektive Tatsache", daß es nunmal Menschen gibt, die von bestimmten Dingen nicht betroffen sind. ich werde z.b. niemals ein persönlichen Nachteil durch Antisemitismus haben.

die Frage der "Definitionsmacht" ist deshalb wichtig, weil es sonst zu so bekloppten Debatten wie der führen kann, daß Vergewaltigungsopfern erklärt wird, sie seien ja gar nicht vergewaltigt worden.

zumal es in der Praxis nicht darauf hinaus läuft, daß plötzlich niemand mehr die "Definitionsmacht" hat - sondern oftmals nur nicht mehr die Betroffenen.
 
abgesehen davon, dass ich dieses argument scheiße finde, hat sie aber recht. wir sind alle irgendwo homophob, genau wie wir alle irgendwo sexisten und irgendwo rassisten sind. die frage ist doch eigentlich immer nur, wie sehr diese attribute individuell ausgeprägt sind.
Wieso denkst du, dass wir alle irgendwie homophob sind?
Evolutionsbiologisch müssten wir doch eigentlich alle sehr homophil sein, da Homosexuelle unsere Chance auf eigenen Nachwuchs steigern. Je mehr Homosexuelle, desto weniger Konkurrenz, zumindest was männliche Homos anbelangt.

Ich denke eher, dass latente Homophobie gesellschaftliche Ursachen hat oder daran liegt, dass Leute Angst haben, selbst schwul zu werden.
 
Wieso denkst du, dass wir alle irgendwie homophob sind?
Evolutionsbiologisch müssten wir doch eigentlich alle sehr homophil sein, da Homosexuelle unsere Chance auf eigenen Nachwuchs steigern. Je mehr Homosexuelle, desto weniger Konkurrenz, zumindest was männliche Homos anbelangt.

Ich denke eher, dass latente Homophobie gesellschaftliche Ursachen hat oder daran liegt, dass Leute Angst haben, selbst schwul zu werden.

geht mir mehr um klischees und vorurteile, die wir dann doch alle irgendwo haben. die statistisch gesehen durchaus ihre berechtigung haben, aber auf den einzelfall besser nicht übertragen werden sollten.
 
wieso sollte "Nichtbetroffener" ein "Unwort" sein? (also das kann ich rein argumentativ schon nicht verstehen, wo das Problem sein soll?!) es ist doch eine "objektive Tatsache", daß es nunmal Menschen gibt, die von bestimmten Dingen nicht betroffen sind. ich werde z.b. niemals ein persönlichen Nachteil durch Antisemitismus haben.

die Frage der "Definitionsmacht" ist deshalb wichtig, weil es sonst zu so bekloppten Debatten wie der führen kann, daß Vergewaltigungsopfern erklärt wird, sie seien ja gar nicht vergewaltigt worden.

zumal es in der Praxis nicht darauf hinaus läuft, daß plötzlich niemand mehr die "Definitionsmacht" hat - sondern oftmals nur nicht mehr die Betroffenen.

vergewaltigung ist ein gutes beispiel.

was ist denn, wenn eine frau eigentlich keinen bock auf sex mit einem mann hat, aber - bspw. aus mangelndem selbstwertgefühl - so tut, als hätte sie bock und sich während des sexualaktes und danach völlig scheiße fühlt, was der kerl nicht merkt? für die frau mag es sich subjektiv wie eine vergewaltigung anfühlen. objektiv ist es aber keine vergewaltigung, wenn der täter, der eben keiner ist, davon ausgehen kann, dass der sex einvernehmlich stattfinden würde.

begriffe brauchen definitionen, diese müssen objektiv nachvollziehbar sein. ansonsten gibt es auch noch ein weiteres dilemma: jeder kann sich erst einmal selbst so definieren, wie er will, damit ihm nachher keiner mehr krumm kommen kann. sobald ich mich nach deiner logik selbst als bspw. vergewaltigungsopfer sehe, egal, wie ich zu diesem schluss komme, kannst du dagegen nämlich nicht mehr argumentieren, ohne meine definitionsmacht infrage zu stellen.
 
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zum lachen oder zum weinen, je nachdem.
 
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wenn schwule alle heteros mit einem fingerschnipp schwul machen, wieso machen dann die heteros nicht auch einfach alle schwulen zu heteros?!?!?!?!?! ist das ne einbahnstraßen-infektion, oder wie ist das mit dieser schwulsein-krankheit????
 
ich höre ständig was vom schutz/von der hervorhebung der klassischen familie, wenn es zb um das adoptionsrecht für homosexuelle geht. was die nich kapieren is, dass denen keiner was wegnehmen will. die rechte der anderen werden lediglich verstärkt. heterosexuelle lebensweisen werden dadurch nicht plötzlich unattraktiver. aber das is im kern halt wieder diese paranoia der konservativen, dass sich bei schwulen und lesben immer alles nur um sex dreht und wie sie alle anderen auch schwul machen können.

So ein Blödsinn, darum geht es doch gar nicht. Gefragt ist doch, was für die Erziehung des Kindes am besten ist. Es gibt kein Recht auf ein Kind, sondern das Kind hat ein Recht auf die (beste) Erziehung.
 
Das Schulkind hat auch ein Recht auf Wissen. Und darin ist wohl auch enthalten, dass ihm Wissen und Tatsachen aus dem Bereich des sozialen Miteinanders genauso wenig wie valide Erkenntnisse der Wissenschaft aufgrund propagandistischer oder zumindest nicht rational nachvollziehbaren Gründen vorenthalten werden. Oder weil es die Kirche aufgrund von Fehlinterpretation der Bibel so fordert.

Sonst können wir ja gleich mit kreationistischem Unterricht beginnen, wie die Amis.
 
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