Kollegah

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finds cool dass kolle bei rtl is und nich mal wegen skandalmeldungen oder so sondern einfach wegen seinen skills. es gibt genug deutsche rapper die sich drüber aufregen dass über mc's immer nur mit negativzeilen berichtet wird.
is schon ne coole sache für kolle
 
Wortspieltechnisch definitiv. Flowmäßig nicht unbedingt. Reimtechnisch auch nicht.

EIGENTLICH funktioniert das mit französischen von den drei sprachen am besten, weil sich da am ehesten etwas "biegen" lässt, heißt, man kann wörter besser zusammen ziehen, ineinanderfließen lassen und so scherze.
was den englisch-deutsch vergleich angeht: ich glaube tatsächlich, dass der englische rapwortschatz größer ist als der deutsche, allein durch die viel größere bandbreite an slangwörtern. dadurch ergeben sich - imo - auch reimtechnisch mehr möglichkeiten. (überhaupt glaube ich, dass rap sehr viel für die lebendigkeit und die entwicklung der englischen sprache beigetragen hat.)
 
englisch hat generell einen viel größeren wortschatz als die deutsche sprache, was ja dann schon automatisch mehr möglichkeiten impliziert
 
Wat? englisch ist selbstverständlich ne viel flüssigere sprache als deutsch. reime gibt es auch viel mehr, da es, nicht wie im deutschen nur wortstämme + unterschiedliche endungen gibt, sondern die meisten wörter einfach mehrere bedeutungen haben und immer gleich enden.
 
ist das echt so? wenn man bedenkt, dass doch im englischen so zeugs wie substantive zu kreieren gar nicht geht...also sowas wie "küchenfensterglasscheibe"^^

aber rein klangtechnisch funktioniert das mit dem reimen glaub schon besser auf englisch...wenn man sich mal bewusst son eminempart anhört, bei dem sich teilweise gefühlt alles reimt und anschließend den text liest!
 
EIGENTLICH funktioniert das mit französischen von den drei sprachen am besten, weil sich da am ehesten etwas "biegen" lässt, heißt, man kann wörter besser zusammen ziehen, ineinanderfließen lassen und so scherze.
was den englisch-deutsch vergleich angeht: ich glaube tatsächlich, dass der englische rapwortschatz größer ist als der deutsche, allein durch die viel größere bandbreite an slangwörtern. dadurch ergeben sich - imo - auch reimtechnisch mehr möglichkeiten. (überhaupt glaube ich, dass rap sehr viel für die lebendigkeit und die entwicklung der englischen sprache beigetragen hat.)

Ja, da geb ich dir recht. Das französische hat halt grundsätzlich schon ne gewisse Melodie, deswegen sind die Franzosen flowtechnisch schon krass. Dieses "Biegen" machen die ja ganz extrem, die vertauschen wenns sein muss auch Silben, was aber der allgemeine Jugendslang ist. Ich finde von der Reimtechnik lässt sich das Französische garnicht mit Deutsch oder Englisch vergleichen, hab auch immer den Eindruck, dass im franz. Rap Rhymes garnicht sooo wichtig genommen werden.
Aber wenn man Amirap und Deutschrap reimtechnisch vergleicht, ist das bei den Topleuten mE ein ähnlicher Standard (Reimketten, 7/8-fach-Rhymes etc.). Und Flow ist meiner Meinung nach immer auch durch das Reimschema bedingt. Ich finde im Vergleich zum französischem Rap flowt deutscher/amerikanischer Rap halt ähnlich gut bzw. schlecht.
 
Französisch spielt flowtechnisch in ner eigenen Liga.

Zum Deutsch-Englisch nochma:

"Ich möchte/ Ich will" Wie willst du das verkürzen/ weniger "kantig" machen?
Englisch "I want to" machste einfach n "wanna" draus. nowamean?

Und das ist nur das einfachste Beispiel, dass mir spontan grade einfällt.
 
Das durch den Slang ne Menge Möglichkeiten bestehen hab ich nicht bestritten.
Aber erstmal kannst du das auch nicht mit allen Wörtern machen, aight?:D Ne gewisse Abgehacktheit ist da schon da (Bsp. (jetzt nur mal Endreimmäßig) "cunt/punk" / "Land/Hand")
Und vom gesamten Aufbau der Reime ist sich Deutsch und Englisch imO schon sehr ähnlich.
 
Wat? englisch ist selbstverständlich ne viel flüssigere sprache als deutsch. reime gibt es auch viel mehr, da es, nicht wie im deutschen nur wortstämme + unterschiedliche endungen gibt, sondern die meisten wörter einfach mehrere bedeutungen haben und immer gleich enden.

wörter sind im schnitt kürzer...englisch is ne viel simpler aufgebaute sprache in allen belangen...das merkt man schon bei umschreibungen...du wirst für eine gleiche bedeutung im deutschen wesentlich mehr unterschiedliche wörter finden als im englischen...zumindest im durchschnittlichen alltäglichen sprachgebrauch ist das imho sogar bei jedem englischen interview etc. zu spüren...da wird ein zustand viel öfter umschrieben, vorallem im ami englisch, als dafür ein konkretes wort zu nutzen...

ach so ob das jetzt deutsch schlechter rapbar als englisch macht sei mal hingestellt...du kannst im englischen aufjeden wesentlich simpler doubletimen und rollen als im deutschen...aber was die aussagekraft und die wahlmöglichkeiten für metaphern und vergleiche betrifft, wenns also um inhalt geht hast du mit deutsche imho die nase vorn...
 
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wörter sind im schnitt kürzer...englisch is ne viel simpler aufgebaute sprache in allen belangen...das merkt man schon bei umschreibungen...du wirst für eine gleiche bedeutung im deutschen wesentlich mehr unterschiedliche wörter finden als im englischen...zumindest im durchschnittlichen alltäglichen sprachgebrauch ist das imho sogar bei jedem englischen interview etc. zu spüren...da wird ein zustand viel öfter umschrieben, vorallem im ami englisch, als dafür ein konkretes wort zu nutzen...

ach so ob das jetzt deutsch schlechter rapbar als englisch macht sei mal hingestellt...du kannst im englischen aufjeden wesentlich simpler doubletimen und rollen als im deutschen...aber was die aussagekraft und die wahlmöglichkeiten für metaphern und vergleiche betrifft, wenns also um inhalt geht hast du mit deutsche imho die nase vorn...

ich sagte doch nix anderes :D

Ich sagte, dass die meisten endungen im deutschen eben variieren, ergo gibt es logischerweise mehr wörter, aber eben weniger saubere reime.
 
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