Interessant ist aber doch, wie der (ursprünglich linke) Hegemoniebegriff überhaupt Hegemonie erlangen konnte und wie sich Rechte aufeinmal darauf beziehen können
tatsächlich interessant, es verdeutlicht eben den krassen gesellschaftlichen wandel.
besonders interessant: es zeigt, dass die hegemonie relativ schnell erobert werden kann. (wobei es aktuell keine einzige gruppe gibt, die auch nur ansatzweise in der nähe der chance steht, dies zu tun).
[zumindest die kulturelle hegemonie - ökonomisch orienierte linke würden wohl sagen: "früher war die oberschicht rechts und die unterschicht links, heute ist es umgekehrt, reiche grüne villenbewohner geben jetzt den ton an und multinationale konzerne twittern #blacklivesmatter und hissen die regenbogenfahne - an den tatsächlichen machtverhältnissen hat sich nichts geändert."]
"aber gleichzeitig vehement daran festhalten - wie du das ja das letzte Mal getan hast - "keine Sozialisten zu lesen"."
das war ein scherz.
abgesehen davon, dass ich nichts lese ausser mzee, frauke petry tweets und rtl2-videotext ist es mir völlig egal, wer etwas geschrieben/erfunden/etabliert hat...
wenn es interessant, nützlich oder sinnvoll ist, ist es so.
george orwell war doch auch sozialist.
"Und hast du dich nicht gerade, indem du dich auf Hegemonie beziehst, der Diskurshoheit des linken Antifa Terrorismus Milieus unterworfen?"
nein, der begriff funktioniert ja vällig unabhängig von der inhaltlichen ausrichtung der hegemonialen milieus.