Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

exakt.

hört mal auf euch ständig zu rechtfertigen.
das ist generell ein riesenproblem in der gesellschaftlichen debatte in zeiten der grünen hegemonie.
wenn man auf diesen "du bist rassist, sexist, xyz"-quatsch eingeht, akzeptiert man ihre narrative und ist in der defensive.
es gibt nichts zu rechtfertigen.
erstrechtnich vor typen, die brennende städte feiern.
es gibt die klare haltung gegen die linksextremen faschisten und deren fehlverhalten wird kritisiert - aber man lässt sich nicht auf ihre spiele ein. :emoji_snowman2:

"Hegemonie". Dachte du liest kein Gramsci
 
"Hegemonie". Dachte du liest kein Gramsci

ich muss auch nicht schütz lesen, um vo "lebenswelt" zu sprechen.
hegemonie ist ein komplett etablierter begriff um kulturelle diskurshsoheit zu benennen (und man muss auch nicht foucault lesen um diskurs zu sagen).
 
ich muss auch nicht schütz lesen, um vo "lebenswelt" zu sprechen.
hegemonie ist ein komplett etablierter begriff um kulturelle diskurshsoheit zu benennen (und man muss auch nicht foucault lesen um diskurs zu sagen).

Ne, Schütz übernimmt das ja auch von Husserl.
Aber kumma: Es ist ein komplett etablierter Begriff, um kulturelle Diskurshoheit zu benennen und um Strategien aufzuzeigen, wie man sich dieser Diskurshoheit entziehen kann (wie du das ja vorhin schön dargelegt hast: "akzeptiert man ihre narrative" etc.). Interessant ist aber doch, wie der (ursprünglich linke) Hegemoniebegriff überhaupt Hegemonie erlangen konnte und wie sich Rechte aufeinmal darauf beziehen können aber gleichzeitig vehement daran festhalten - wie du das ja das letzte Mal getan hast - "keine Sozialisten zu lesen". Warum eigentlich? Angst davor, sich was einzufangen? Gehirnwäsche? Und hast du dich nicht gerade, indem du dich auf Hegemonie beziehst, der Diskurshoheit des linken Antifa Terrorismus Milieus unterworfen? Achte mal auf deine Reinheit!
 
Ne, Schütz übernimmt das ja auch von Husserl.
Aber kumma: Es ist ein komplett etablierter Begriff, um kulturelle Diskurshoheit zu benennen und um Strategien aufzuzeigen, wie man sich dieser Diskurshoheit entziehen kann (wie du das ja vorhin schön dargelegt hast: "akzeptiert man ihre narrative" etc.). Interessant ist aber doch, wie der (ursprünglich linke) Hegemoniebegriff überhaupt Hegemonie erlangen konnte und wie sich Rechte aufeinmal darauf beziehen können aber gleichzeitig vehement daran festhalten - wie du das ja das letzte Mal getan hast - "keine Sozialisten zu lesen". Warum eigentlich? Angst davor, sich was einzufangen? Gehirnwäsche? Und hast du dich nicht gerade, indem du dich auf Hegemonie beziehst, der Diskurshoheit des linken Antifa Terrorismus Milieus unterworfen? Achte mal auf deine Reinheit!
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Interessant ist aber doch, wie der (ursprünglich linke) Hegemoniebegriff überhaupt Hegemonie erlangen konnte und wie sich Rechte aufeinmal darauf beziehen können

tatsächlich interessant, es verdeutlicht eben den krassen gesellschaftlichen wandel.
besonders interessant: es zeigt, dass die hegemonie relativ schnell erobert werden kann. (wobei es aktuell keine einzige gruppe gibt, die auch nur ansatzweise in der nähe der chance steht, dies zu tun).
[zumindest die kulturelle hegemonie - ökonomisch orienierte linke würden wohl sagen: "früher war die oberschicht rechts und die unterschicht links, heute ist es umgekehrt, reiche grüne villenbewohner geben jetzt den ton an und multinationale konzerne twittern #blacklivesmatter und hissen die regenbogenfahne - an den tatsächlichen machtverhältnissen hat sich nichts geändert."]

"aber gleichzeitig vehement daran festhalten - wie du das ja das letzte Mal getan hast - "keine Sozialisten zu lesen"."

das war ein scherz.
abgesehen davon, dass ich nichts lese ausser mzee, frauke petry tweets und rtl2-videotext ist es mir völlig egal, wer etwas geschrieben/erfunden/etabliert hat...
wenn es interessant, nützlich oder sinnvoll ist, ist es so.
george orwell war doch auch sozialist.

"Und hast du dich nicht gerade, indem du dich auf Hegemonie beziehst, der Diskurshoheit des linken Antifa Terrorismus Milieus unterworfen?"

nein, der begriff funktioniert ja vällig unabhängig von der inhaltlichen ausrichtung der hegemonialen milieus.
 
tatsächlich interessant, es verdeutlicht eben den krassen gesellschaftlichen wandel.
besonders interessant: es zeigt, dass die hegemonie relativ schnell erobert werden kann. (wobei es aktuell keine einzige gruppe gibt, die auch nur ansatzweise in der nähe der chance steht, dies zu tun).
[zumindest die kulturelle hegemonie - ökonomisch orienierte linke würden wohl sagen: "früher war die oberschicht rechts und die unterschicht links, heute ist es umgekehrt, reiche grüne villenbewohner geben jetzt den ton an und multinationale konzerne twittern #blacklivesmatter und hissen die regenbogenfahne - an den tatsächlichen machtverhältnissen hat sich nichts geändert."]

Ja, das in etwa würden ökonomische Linke sagen. Was man noch hinzufügen könnte: die "IdPol"-Linke oder das "Nuttenlinks"(Prezident) wurde zum Gegner der Unterschicht, weil sie diese auch nur in identitäspolitischen Begriffen fassen kann. Die in ökonomischen Begriffen verstandene "Arbeiterklasse" wird so zu einer unter vielen Identitäten/Kulturen, die sich größtenteils dadurch auszeichnet, die unterdrückten Identitäten/Kulturen weiter unterdrücken zu wollen. Anders: die (weiße) Arbeiter Kultur ist sexistisch, homophob und rassistisch. Also kann sie nur zum Feind der "IdPol"/"Nuttenlinks" Bubble werden. Mächtige Weiße Männer und Rednecks sind fast gleichermaßen verachtenswert. Die alte linke Frage, warum die Arbeiter "entgegen ihrer eigenen Interessen wählen" ist keine Frage mehr, weil sich das Mainstream Linke nicht mehr für Arbeiter einsetzt bzw. gar nicht mehr einsetzen kann (weil diese eben sexistisch, homophob etc. sind).

edit: bzw. ökonomische Ungleichheit wird nur dann relevant, wenn sie vermittelt über Identitäten auftritt (also gender pay gap; racial wealth divide)
 
Last edited:
das beschreibt zumindest eine immer stärker werdende tendenz innerhalb der linken ziemlich treffend.

edit: soll heißen, ich glaub nicht, dass man identitätspolitische und ökonomische linke zwangsläufig so scharf trennen kann.
 
Last edited:


dennis = linksgrüne hegemonie
bohnen auf dem löffel = identitätspolitik
switchblade sam = daffy
 
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