Man kann es drehen und wenden, wie man will: Nach wie vor erhalten Deutschrap-Produzenten zu wenig Anerkennung für ihren Anteil an Tracks und ganzen Alben – wenn sie überhaupt Erwähnung finden. Und sind wir mal ehrlich, so tragen gewiss auch wir als Magazin unseren Teil dazu bei. Oftmals steht der Produzent nicht nur fernab des Rampenlichts, sondern irgendwo weit hinter dem entsprechenden Rapper. Wir können das nicht komplett und szeneübergreifend ändern, aber wir möchten nach und nach ein wenig mehr für die machen, die letztendlich für den Sound verantwortlich sind. Dazu gehört auch dieses Format, in dem wir Produzenten bei ihrer Arbeit im Studio begleiten, sie mal ganz allein zu Wort kommen lassen und anhand einer Challenge endlich einen Blick hinter die Kulissen erhalten. Getreu dem Motto: Fertige Beats abspielen kann jeder – "lass mal lieber einen bauen!"
Für die neueste Ausgabe unseres Formats waren wir zu Gast bei HawkOne, der uns an einem regnerischen Sommertag bereits morgens um elf in sein kleines Homestudio bat. Hier zeigte der Berliner eindrucksvoll, dass er in kürzester Zeit einen neuen Beat kreieren kann, ohne dabei in Zeitdruck oder Stress zu verfallen. Seht selbst, wie gelassen GeierEins an die exklusive MZEE Produktion herangeht und was dabei herauskommt …
Wer sich den Beat von HawkOne gerne noch einmal anhören möchte, kann das ab sofort auf unserer neuen MZEE SoundCloud-Seite. Hier sind alle Instrumentals des "Lass mal lieber einen bauen"-Formats exklusiv zu finden:
(Laila Drewes)
(Kamera & Nachbearbeitung: Florian Singer)