Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Was gibt es denn besseres für die Integration von Afro-Migranten, als daß bei Menschen die eine leckere Sarotti-Schokolade essen, die positive Verbindung zu dieser Personengruppe hergestellt wird ?
Delio, du bist echt ein Integrationsverweigerer vor dem Herrn... :rolleyes:


Man kann Rassismus schlichtweg nicht bekämpfen indem man noch mehr Wörtern eine rassistische Bedeutung gibt.

:rolleyes:
Ich finde diese Aussage ja so blödsinnig!
Wörtern wird keine rassistische Bedeutung 'gegeben'! Die Bedeutung erhalten Wörter bei ihrer Entstehung und/oder durch ihre Verwendung über Jahre/Jahrhunderte. Und bei dem "Sarotti-Mohr" oder dem N-Wort kannst du dich auf den Kopf stellen, wenn du willst. Das wird alles nichts an ihrer rassistischen Bedeutung ändern.
Ihr wisst ja alle: Ich bin ein Verfechter von pc. Ich kann aber in vielen Fällen zumindest nachvollziehen, weshalb Leute sich gegen bestimmte Auffassungen von mir wehren oder bestimmte Begriffe/Änderungen (Bsp.: StapelfahrerInnen oder die gegenderte Biebel) nicht gut finden. Aber bei diesen Dingen hier (Sarotti-Mohr und N-Wort) habe ich echt kein Verständnis. Das empfinde ich als sowas von ignorant und infantil.

Was für ein Problem hast du eigentlich mit dem gesellschaftlichen Fortschritt, Delio? Also ich meine das jetzt auch ganz ehrlich. Mandelbrot, du kannst auch gerne antworten. Welches Problem habt ihr damit, wenn eine Gesellschaft versucht beleidigende Begriffe und Darstellungen zu überwinden bzw. sie abzuschaffen?
Und jetzt bitte nicht die 'Kollateralschäden von pc' anführen - bitte ein wenig genauer!
 
Welches Problem habt ihr damit, wenn eine Gesellschaft versucht beleidigende Begriffe und Darstellungen zu überwinden bzw. sie abzuschaffen?

Orwells Big Brother lässt grüssen: “Neusprech” wie er in "1984" prognostiziert wurde.

Die Sprachverunstaltung dient eben nicht dem Abbau von Vorurteilen oder Diskriminierungen sondern es dient dazu, den Menschen die Sprache zu rauben. Sie sollen so verunsichert werden, daß sie am besten gleich ganz den Mund halten.

:thumbsdown:
 
Orwells Big Brother lässt grüssen: “Neusprech” wie er in "1984" prognostiziert wurde.

Die Sprachverunstaltung dient eben nicht dem Abbau von Vorurteilen oder Diskriminierungen sondern es dient dazu, den Menschen die Sprache zu rauben. Sie sollen so verunsichert werden, daß sie am besten gleich ganz den Mund halten.

:thumbsdown:
Bist du jetzt wirklich der Meinung, dass diese Sprachumstellungen die Verunsicherung und das Mundtot-machen der Leute zum Ziel hat?
Oder meinst du, dass es zwar eigentlich das Ziel hat, Diskriminierung zu verhindern und Vorurteile zu überwinden, dabei aber total versagt und die oben genannten Effekte hat?
 
Orwells Big Brother lässt grüssen: “Neusprech” wie er in "1984" prognostiziert wurde.

Die Sprachverunstaltung dient eben nicht dem Abbau von Vorurteilen oder Diskriminierungen sondern es dient dazu, den Menschen die Sprache zu rauben. Sie sollen so verunsichert werden, daß sie am besten gleich ganz den Mund halten.

:thumbsdown:

Du redest W1chse.
Ich sag auch nich Negerkuss, Mohrenkopf oder gar n1gger.
Und trotzdem übe ich weiterhin Kritik. Das hat was mit Ethik zu tun. Kennste? :eek:
 
also bitte bei unserem bäcker werden mohrenköpfe immernoch mohrenköpfe genannt und amerikaner auch immernoch amerikaner (das is ja im prinzip auch rassistisch weil schwarz/weiß = amerikanische bevölkerung:eek:) is doch lächerlich:rolleyes:
 
Gaanz schwach, Jungs...
Wollen wir's weiter treiben? Nürnberger! Schwarzwälder Schinken! Bäbyöl! :eek::eek:

Jetzt mal ehrlich - so schwer ist es doch nicht zu verstehen das z.B. das Wort Amerikaner nie dazu benutzt wurde einer Gruppe von Menschen kollektive Minderwertigkeit zuzuschreiben, oder?


@Delio:
Schade, dass du nicht nochmal kurz geantwortet hast. Ich wollte sicher gehen, ob ich dich richtig verstanden hatte...
So wie ich dich verstanden habe, glaubst du daran, dass pc benutzt wird um die Menschen mundtot zu machen. Jetzt aber die Frage: Wie kommst du darauf? Schließlich sind die Ursprünge von pc in emanzipatorischen Bewegungen zu finden (z.B. Bürgerrechtsbewegung in USA oder Frauenbewegung in D). Wie gesagt: Mich würde deine Begründung wirklich interessieren. Aber wenn du das so stehen lässt und nicht noch weiter begründest, riecht das für mich eher nach Verschwörungstheorie...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
toller Typ hat man früher zu schwarzen gesagt, zu einer zeit, als diese allgemein diskriminiert und als untermenschen betrachtet wurden. nur was hat das damit zu tun, wie man sie nennt? im dritten reich hat man juden vergast, trotzdem nennt man juden immer noch juden. das wort schwul war ursprünglich ein schmähwort, nur nennen die schwulen sich jetzt mittlerweile selber so. manche schwarze nennen sich zwar auch gegenseitig toller Typ, aber wenn jemand anders das tut, bekommt er probleme. andere minderheiten sind da einfach gelassener.
 
Wie nennen sich Juden selbst? Richtig: Juden.
Wie nennen sich Schwule selbst? Richtig: Schwule.
Wie nennen sich Schwarze selbst? Antwort: Schwarze. Das ist eine Selbstbezeichnung!

Warum die eine Minderheit jetzt eine alte beleidigende Bezeichnung annimmt und umwertet und die andere Minderheit die alte beleidigende Bezeichnung ablegt und eine neue Selbstbezeichnung findet, spielt dabei keine Rolle. Wenn du das wissen willst, musst du dich halt einlesen.

Wieso ist euch die Verwendung eines Begriffes, den viele Menschen als gewalttätig ansehen, so unheimlich wichtig?
 
Alleine die Tatsache, dass "toller Typ" als Beleidigung empfunden wird, müsste doch schon reichen. :rolleyes:
 
ohne flachs ich hab nen schwarzen freund der nennt sich selbst toller Typ oder moka und wird von uns auch so genannt und das stört den kein stück der will das so das is sein spitzname der is 10000x gelassener als ihr alle zusammen und das obwohl ihr nichmal schwarz seit der sagt dann halt zu mir was willst du scheiss toller Typ und ich sag halt dein maul du weißbrot ect. wenn man damit lockerer umgehen würde wäre das 1000x besser gegen diskriminierung helfen als das ständige rumgeheule weil die schwarzen damit immer in die opferrolle gedrängt werden
 
ohne flachs ich hab nen schwarzen freund der nennt sich selbst toller Typ oder moka und wird von uns auch so genannt und das stört den kein stück der will das so das is sein spitzname der is 10000x gelassener als ihr alle zusammen und das obwohl ihr nichmal schwarz seit der sagt dann halt zu mir was willst du scheiss toller Typ und ich sag halt dein maul du weißbrot ect. wenn man damit lockerer umgehen würde wäre das 1000x besser gegen diskriminierung helfen als das ständige rumgeheule weil die schwarzen damit immer in die opferrolle gedrängt werden

Cool. Ich hab einen schwarzen Kollegen, der haut dir auf die Fresse, wenn du ihn "toller Typ" nennst. Und wenn ich deinen schwarzen Freund auf der Straße mit "Hey toller Typ, haste mal Feuer?" anquatsche, wird er bestimmt äußerst entspannt reagieren.
 
is doch auch sein recht mir dann auf die fresse zu hauen, nur stören sich längst nicht alle schwarzen an so kleinigkeiten wie "mohrenkopf" oder "negerkuss" ich sag ja auch nicht zu jedem x-beliebigen dunkelhäutigen toller Typ allerdings finde ich es stark lächerlich das jemand für die "rechte" anderer kämpft wenn es sie selbst nichtmal wieter störrt
was kommt den als nächstes? schokocrossis oder doch die dachpappe? was wird als nächstes umbenannt
das is doch alles so lächerlich wie gesagt ihr solltet lieber chillen als euch über alles aufzuregen seit doch mal ehrlich wenn ihr mit nem schwarzen im raum seit seht ihr doch keinen menschen sondern nr einen schwarzen udn überlegt euch fieberhaft was irh sagen sollt damit ihr auch ja nichts falsches sagt und fälschlicherweiße als rassisten dasteht ich hingegen sehe einfach nen typen und keinen schwarzen das is der unterschied ihr meint es vielleicht gut aber im endeffekt wird mir solchen aktionen nur die angst geschürrt oder hass wie man sehr schön sehen kann
 
Dann nennt ihn weiterhin so und flapst damit rum - ist doch in Ordnung. Du kennst ihn und weißt, wie er damit umgeht. Das kannst du aber nicht einfach so auf andere übertragen. (Ich könnte natürlich auch die Vermutung anstellen, dass es einen Grund hat, weshalb du nicht noch mehr Schwarze Deutsche kennst, mit denen du so redest/reden kannst - aber das wäre selsbtverständlich alles sehr spekulativ... ;))
Du kennst einen, der das gut findet? Schön! (Thema: Geusenwort) Ich kenne vier, die dir dafür verbal(!) die Fresse polieren wüden. Und wenn ich mich noch ein wenig umhöre, kann ich diese Zahl beliebig hochschrauben... merkst du, dass das eine eher kritische Argumentationsweise ist?
Also schaue dir an, was z.B. Schwarze Organisationen oder Vereine dazu sagen, wenn du Aussagen darüber machen willst, welche Umgangsformen im Allgemeinen angebracht sind.
Und ich weiß auch nicht, was du damit meinst, dass man lockerer sein soll. Die einzigen, die hier verkrampfen, sind die Leute die auf Teufel komm raus die Verwendung von "N****kuß" oder die alte Darstellung und Bezeichnung des "Sarotti-M***" verteidigen und von dieser Gewohnheit nicht abweichen wollen. Also: Bleibt locker... :cool: Was habt ihr zu verlieren, wenn ihr auf diese Wörter verzichtet?
 
ich persöhnlich garnichts, mich störts auch nicht weiter ich finds halt einfach überzogen, und wie schon gesagt ich habe erwähnt das ich nicht einfach zu nem schwarzen geh und ihn toller Typ nenn, das macht man nicht und das tue ich auch nicht, aber es gibt wie gesagt genug schwarze die es nicht kratzt ob der sarotti mohr sarotti mohr heißt oder nicht, ich finds halt einfach überzogen
und mit lockerer sein mein ich das man einfach auf dieses schwarz/weiß ding scheisst und das gänzlich garnicht erst erwähnt wir sind menschen und fertig, wenn jemand zu nem schwarzen geht und ihn toller Typ nennt kriegt er aufs maul is doch okay und damit is das für mich auch gegessen, ich brauch keine organisationen die für die rechte schwarzer, weißer oder sonstjemanden eintritt den die leute die ich kenne tretten für ihre rechte selbst ein und ihr braucht nicht ihren kampf für sie zu kämpfen, ich kann da natürlich nur von meinem umfeld ausgehen, aber das ist jedenfalls meine sichtweiße
(und ich kenne auch mehr als nur einen schwarzen, den einen halt besonders lang aber auch den anderen geht es auf den sack das sie immer bevormundet werden weil sie ja achso arm dran sind, die findens alle geil schwarz zu sein und diskriminiert werden sie auch nicht)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie nennen sich Juden selbst? Richtig: Juden.
Wie nennen sich Schwule selbst? Richtig: Schwule.
Wie nennen sich Schwarze selbst? Antwort: Schwarze. Das ist eine Selbstbezeichnung!

Warum die eine Minderheit jetzt eine alte beleidigende Bezeichnung annimmt und umwertet und die andere Minderheit die alte beleidigende Bezeichnung ablegt und eine neue Selbstbezeichnung findet, spielt dabei keine Rolle. Wenn du das wissen willst, musst du dich halt einlesen.

Wieso ist euch die Verwendung eines Begriffes, den viele Menschen als gewalttätig ansehen, so unheimlich wichtig?

ich sag ja auch nicht toller Typ, zumindest nicht in der öffentlichkeit. aber dass andere minderheiten gelassener reagieren, kannst du nicht leugnen. das wort toller Typ war bis in die 70er nicht negativ konnotiert, bis in eine zeit also, in der kolonialismus und segregation in den usa überwunden waren. und "toller Typ" bedeutet sinngemäss genau das gleiche wie "schwarzer".

auch wenn wikipedia sagt:

Unter dem Eindruck der Bürgerrechtsbewegung in den USA wird der Begriff „toller Typ“ seit den 1970er Jahren in der Bundesrepublik und seit den 1980er Jahren in der DDR zunehmend als abwertend empfunden. Es wird dabei auf die rassistische Konnotation verwiesen, die der Bezug des Begriffs auf die Hautfarbe nimmt. Außerdem stelle der Begriff eine Stereotypisierung durch biologistische Einteilungen dar und diene der Pseudolegitimation des Konstruktes „Rasse“. [...] Der Begriff „Schwarze“, der entsprechend dem englischen Black als Eigenbezeichnung verbreitet ist, ist anders konnotiert. Als solche bezieht er sich semantisch nicht auf die Hautfarbe, sondern beinhaltet eine kulturelle und soziale Identität, mit der der Kontext aufgegriffen wird, in dem Menschen durch Rassismus und Sozialisation zu Schwarzen gemacht wurden.

der punkt ist doch, dass das weder der durchschnittliche weisse, der dieses wort benutzt, noch der durchschnittliche schwarze, der so genannt wird, wissen. dieses ganze "toller Typ darf man nicht mehr sagen"-ding sorgt doch erst dafür, dass spannungen entstehen. manche leute meinen ja auch, man dürfte nicht mehr "schwarzer" sagen. da fühlt man sich einfach schon unangenehm, wenn man mit einem schwarzen redet, man könnte ja aus versehen was beleidigendes sagen. klar muss man mit nem schwarzen nicht über desen hautfarbe diskutieren, aber sowas steckt dann im hinterkopf, egal worüber man redet.
 
Zurück
Oben Unten