Jan Wehn & Davide Bortot - Könnt ihr uns hören? Eine Oral History des deutschen Raps

Kurdo, Majoe mE vollkommen irrelevant. Charnell bis auf "Da Fource"...was soll der groß zu erzählen haben...

charnell als einer der ersten straßenrapper is schon relevant.

und auch wenn sie musikalisch (vielleicht) nicht relevant sind - majoe hatte 3 nummer 1 alben in kurzer zeit, kurdo hat 6 top 10 alben plus ne gold-single, damit sind sie 25 mal so relevant wie irgendwelche fat tonis, chefkets, yassins...
hiphop is nich nur die musik von nerds die wissen welches sample diamond d auf nem ditc album benutzt hat sondern auch von millionen jugendlichen die kurdo aufm handy hören.

werd mir das buch aber wohl auch mal rauslassen:thumbsup:
 
So, ich bin jetzt kurz vor dem Ende des 2ten Abschnitts und nach wie vor begeistert von dem Buch.

Habe durch das Lesen in den letzten Tagen sogar einige alte Perlen auf YouTube wieder entdeckt und ständig laufen gehabt :thumbsup:.

Einzig die Gewichtung würde ich ein wenig kritisieren:

- Too Strong kommen bislang nur am Rande der Jam Zeit vor, deren Alben Mitte / Ende der 90er scheinen gar keinen Impact zu haben (obwohl sie imho soundtechnisch ihrer Zeit um Jahre voraus waren), ebenso wie RAG, die nur kurz auf "Aphroe ist einer der krassesten MCs überhaupt" reduziert werden - beide Gruppen hatten doch zu der Zeit Mitte / Ende der 90er je 2 Alben, die extrem wichtig waren
- Blumentopf werden bislang gar nicht erwähnt, Afrob wird auch nur kurz angerissen
- wie es scheint müssen sich Azad und Curse ein Kapitel teilen, während Freundeskreis, die Beginner und die Massiven Töne glaube ich je zwei eigene Kapitel haben

Für mich (und ich glaube auch viele andere im dem Alter) hatte dieser Mitte bis Ende der 90er Jahre Pop Boom mit FK, Beginner und MT gar nicht so den krassen Impact, sondern eben die Zeit kurz danach insbesondere mit Azad und Curse sowie Savas, der ja wahrscheinlich im Berlin Kapitel ausführlich behandelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich das konzept verstehe geht es in dem buch um 'rap aus deutschland' und nicht um 'rucksackrap aus deutschland der von person x als gut und real eingestuft wird'!?
kp wie man dann ernsthaft auf den gedanken kommen kann, einer der bekanntesten rapper des landes habe nichts in dem buch verloren.
 
charnell als einer der ersten straßenrapper is schon relevant.

und auch wenn sie musikalisch (vielleicht) nicht relevant sind - majoe hatte 3 nummer 1 alben in kurzer zeit, kurdo hat 6 top 10 alben plus ne gold-single, damit sind sie 25 mal so relevant wie irgendwelche fat tonis, chefkets, yassins...
hiphop is nich nur die musik von nerds die wissen welches sample diamond d auf nem ditc album benutzt hat sondern auch von millionen jugendlichen die kurdo aufm handy hören.

werd mir das buch aber wohl auch mal rauslassen:thumbsup:
ich frag mich nur, was ein Kurdo oder ein Majoe zu erzählen hat? Muss ja nicht jeder seine Advanced Chemistry Hausaufgaben gemacht haben, aber welche Story will ein Majoe denn zum besten bringen, wie er zu Rap gekommen ist und was ihm die Kultur bedeutet? Und genau darum geht es in dem Buch. Selbst wenn man nun einen Money Boy und den ganzen Swag Mob nimmt, merkt man halt, dass die sich extrem viel mit Rapmusik auseinandergesetzt haben. Das hat ein Majoe mit Sicherheit nicht, der hat den Körpervergleich erfunden und das wars.
 
Daffy du willst hier eine Diskussion führen wo gar keine ist, rdw macht dich kaputt
 
Bist du denn überhaupt schon soweit?

Das Leute nicht gefragt wurden oder nicht mitmachen wollten, heißt ja nicht dass sie nicht thematisiert werden. Sonst müsste das Buch ja auch ohne Torch, Bushido oder Kolle auskommen.
 
ja, die 'vom flüchtlingskind zum student zum rapstar'-story gibt schon ziemlich wenig her.
interessanter is schon, ob backpacker x kopfnicker oder fenster zum hof besser fand.
Keine Ahnung, ob ein Majoe diese Story hat. Hat der sowas in seinen Texten denn mal thematisiert? Ich weiß nur, dass er es ok findet, Frauen zu schlagen. Und dass er Fler zum Körpervergleich aufgefordert hat. Ich meine, gerade dieser Schlag Rapper überbetont doch immer, dass sie selbst nie Deutschrap hören würden etc. und mit der gesamten Kultur nix anfangen können. Hingegen waren „die Berliner“, die ja auch zur Genüge zu Wort kommen, immer eigentlich Hip Hop To the fullest, man nehme nur Flers Graffitivergangenheit, genauso wie BC, TMR und was weiß ich. Mir schon klar, dass es da auch einen Strang - ich nenne es mal - Shisha Rap in Deutschland gibt, aber das ist doch so entkoppelt von allem anderen, dass es ok ist, genau das auszusparen. Jan selbst erwähnt doch, dass er zB den Part mit Jayo von Distributionz kürzen musste, was ihm sehr leid tat, aber wenn du von Sachen abseits von Backpacker Rap sprichst, fällt mir tatsächlich als erstes Distributionz dazu ein und nicht Kurdo, der Verbrecher aus der Wüste.
 
Bist du denn überhaupt schon soweit?

Das Leute nicht gefragt wurden oder nicht mitmachen wollten, heißt ja nicht dass sie nicht thematisiert werden. Sonst müsste das Buch ja auch ohne Torch, Bushido oder Kolle auskommen.

ich sprach ja nur von der auswahl der befragten... bochumer und skew kamen ja dann mit 'die haben da nix drin zu suchen an', ich bin mir sicher, dass die autoren da schon objektiver rangegangen sind und alle aspekte des genres berücksichtigen.
 
Vielleicht wurden die ja angefragt aber Charnell war im Wald und Kurdo in der Wüste nicht zu erreichen.
 
Sind so in einer halben Stunde bei Radio Fritz in der Sendung von der Antilopen Gang zu Gast und spielen ein bisschen Musik von Sabrina Setlur, Fettes Brot, Feinkost Paranoia, Illmat!c, Snaga & Pillath, LGoony, Juicy Gay und Yonii.

https://www.fritz.de/livestream/
 
giphy.gif
 
Auch passend zum Buch:
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Jani ist sooo süß:oops:
 
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Was hat Mach denn für ein Problem

Edit: Mist will eigentlich den Beitrag verlinken und nicht nur das Video dazu. Keine Ahnung wie das geht.
 
Bin jetzt bei Kapitel 42, irgendwie scheinen Bushido, Kolle und Prinz Pi gar keine Rolle in dem Buch zu spielen.

Ebenso kommen Curse und Azad viel zu kurz.
 
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