Eine Offenbarung „ohne falsche Ironie“ des Springer-Verlag Vorstandschefs

Zweitens könnte dieses von Liberalen propagierte Marktmodell nur funktionieren wenn ein vollkommener Markt geben ist, was bedeutet, dass nur homogene Waren ausgetauscht werden, auf dem Markt vollkommene Transparenz herrscht und jeder Marktteilnehmer über absolute Informationen und somit absolute Konsumentensouveränität verfügt, es unedlich viele Anbietende und Nachfragende gibt und jegliches Marktversagen ausgeschlossen ist. Dies sind alles sehr unrealistische Annahmen die in der Realität nicht zu finden sind.

Weiters speisen sich Downs Annahmen aus einer mirkoökonomischen Sicht, welche darum bemüht ist die Gesellschaft vom Einzelnen, vom Indivdium aus zu erklären und zu analysieren, was eng mit dem methologischen Individualismus und rational choice verbunden ist und im Konstrukt des homo economicus mündet. Der methologische Individualismus stellt einen methodischen Zugang dar, welcher wirtschaftliche Theoriebildung vom Einzelnen aus verfolgt, dabei wir suggeriert, das jedes Individium von sich aus weiß, wie es rational, also kostenminimierend und nutzenmaximierend, zu handeln habe und sich im stetigen Bewußtsein befindet, welches im erlaubt freie und eigentständige Entscheidungen zu tätigen. Der homo economicus als eigennütziges und nutzemaximierendes Individium, enthält alle diese Eigenschaften. Dabei werden Präferenzen und Normen die durch Sozialisation doktriniert werden; was uns zu Foucoult und seiner Annahme von der "Fourth Face of Power" als kontinuerliches Machtgefüge, welches die gesamte Gesellschaft durchzieht führt; und diese rationalen Entscheidungen im wesentlichen leiten, eklatant ignoriert. Demnach mögen diese einzelnen Entscheidungen zwar höchst rational sein, jedoch unterliegen diese Entscheidungen gesellschaftlich getätigten Präferenzen und sind somit größtenteils vorbestimmt im Sinne von Suggestion, was das scheinbar freie Individium, von dem diese ganzen Überlegungen aus geführt werden, als nicht mehr so unabhängig und entscheidungssouverän erscheinen lässt. Dieses gesamte Neo Klassische Paradigma, welches sich durch Ausgrenzung Politischer Faktoren und der Ausbreitung der reinen Ökonomie auszeichnet, erhält höchstens eine negative Legitimation, indem im Kapitalismus die Menschen aufgrund andauernder materieller Ungleichheit und Unsicherheit, genötigt werden um ihr Überleben zu sichern, egoistisch und eigennutzenmaximierend aufzutreten. Jedoch wird dabei der Freie Wille durch die Notwendigkeit des Überlebenskampfes ersetzt
 
aktien,,,LOL ich muss immer noch lachen...is der nix besseres eingefallen....

wirst wohl nicht gleich blöd wie der locke sein?

zum mord, vergewaltigung,etc....schaut euch transnationale konzerne, besonders in afrika gibts da schöne beispiele...exxon sind zb super!

aja, und kriege hat s in letzter zeit auch ein paar gegeben...

aber imperialismus gibts ja nicht mehr, fängt zwar schon mit kapitalexport an oder verschmelzung von industrie und finanzkapital, monopolbildung, aber das alles gibts ha nicht,,

ODER????

sogar der strukturalisms(dritte metatheorie der internationalen politik) anerkennt imperialismustheorien, da kannst du es doch auch tun chavvez!

informier dich da mal:

lenin - imperialismus als höchstes stadium des kapitalismus ist sehr zu empfehlen, da wird sogar in der POWI erwähnt...:eek: :eek:
 
wie darf man deine einführung in wirtschaftswissenschaften deuten? ;)

Deine Kritik an antiquitierten Modellen wie smiths unsichtbarer hand oder homo economicus sind ja sehr berechtigt, nur das wird ja wohl nicht die fundamentale kapitalismuskritik sein. bzw was überhaupt?
 
naja, teil der kritik auf jedenfall...ich wolle damit die tendenz in richtung marktschaffung und wohlstand für alle der von dir oder chavez angesprochenen wurde entgegenwirken...
 
nein marktschaffung = wohlstand für alle wurde von mir sicher nicht angesprochen, in meinen letzten beiträgen gings auch um andere dinge;)

abgesehen davon ist deine kritik an den von dir genannten ziemlich weltfremden ansätzen ja okay, aber deshalb haben wir ja die "soziale" Marktwirtschaft. Und ob rc bei Entscheidungsfindungsprozessen zu kurz greift oder nicht ist meiner meinung nach eine interessante Überlegung, aber irrelevant.
 
OneAndOnly schrieb:
edit: freiheit=amerika-israel-marktwirtschaft....wie kann denn in nem land, in dem sich verschiedene völker seit jahren die köpfe einschlagen und die "freiheit" und das land jeweils für sich alleine beanspruchen wollen, generelle freiheit herrschen????? dann wäre es ja nur freiheit für 1 volk, nicht aber für beide...

pauschalisierter geht wohl kaum...

1. es sind nur 2 völker die sich die köpfe einschlagen
2. wo beansprucht israel das gesamte land für sich? (barak hat den pal 96% von jerusalem angeboten. die antwort war terrorakte gegen zivilisten)
3. israel ist nicht für die "freiheit" innerhalb der pal. gebiete verantwortlich. da müssen sich die pal schon an die hamas wenden.
4. israel ist ein reiner freiheitlich-demokratischer staat mit allen vorteilen.

was ist für dich freiheit? die pal haben in israel die selben rechte wie auch juden/israelis. sie können wählen, sie können arbeiten, viele haben einen israelischen pass, sie können parteien wählen die sich gegen israel richten, die können selber parteien bilden und alle politische ämter besetzen etc. die straßenschilde und geldscheine sind ebenfalls in arabisch gedruckt. arabisch ist neben häbräisch amtssprache....nach aktuellen umfragen würden 85% der palästinenser einen israelischen pass bevorzugen...soviel zu freiheit

in anbetracht der tatsache welche herausforderung das gerade mal 60 jahre altes land meistern mußte steht israel keinem europäischen land in sachen demokratie und freiheit nach...ich darf daran erinnern wer vor 60 jahren deutschland regiert hat...
 
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