Der offizielle Jay-Z Ranking Thread

Feier das schwarze Album. Wäre auf jeden Fall ein würdiger Abschluss seiner Karriere gewesen. Das Album umgibt so eine Gelassenheit und lockere Art, fühlt sich so gut wie null kalkuliert an. Einfach ein motivierter Jigga, der macht worauf er Bock hat, ein Dutzend doper Beats und keine nervenden Gäste. Und in meinen Augen auch kein nerviger Ausfall oder Durchhänger, dafür vieles was man feiern kann: das von tollen Melodien nur so sprießende "4th December", das epische "What More Can I Say" mit tollen Gladiator Vibes, das chillige "Allure" mit einer echt guten Neptunes Produktion oder das mörderlustige "Threat", das zwar etwas überzogen wirkt, aber grade dadurch feierbar. Der Eminem Beat taugt mir auch, obwohl ich sein Stuff sonst nicht so mag. Und selbst "99 Problems" feier ich, obwohl ich ne Abgenigung gegen Gitarren in Rap Songs hab. Und mit "My 1st Song" reißt Jigga am Ende nochmal alles ein mit seinem Flow, Produktion auch wieder top notch. Für mich mindestens auf dem Level von "Blueprint" (je nach Laune sogar besser) und eins der besten Alben der 2000er.
 
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Hier die Videos

Wie gesagt kein absolutes Highlight für mich, aber wie Pharell bei 1:50 das Model vom Laufsteg holt dürfte peak Performance in einem VIdeo sein.
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Ein Banger vor dem Herrn
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Nicht nur legendärer Song, sondern auch Video. So ne grimey Atmosphäre hatte er seit Vol.1 nich mehr in einem Video
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Jetzt können wir auch über Fade to Black reden. Wenn ich so Auftritte in Amerika sehe sieht das oft wie die pure Langeweile aus, aber dort sind echt alle am bouncen und man spürt die Liebe für diesen Sound. Der ganze Pathos wirkt natürlich bisschen peinlich, dadurch dass er nie in Rente gegenagen ist.
Mein persönliches Highlight die Studio Session mit Timbo ab min 30, der seine eigenen Beats abfeiert.

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Klassiker, gehört auf jeden Fall in seine Top 3. Tue mich da auch richtig schwer eine Reihenfolge festzulegen bei RD, Blueprint und Black Album.Lieb alle
 
Auf jeden Fall wieder eine klare Steigerung gewesen nach dem für mich doch sehr durchwachsenen "The Blueprint²". Hat genau die richtige Länge, genug Abwechslung und ist einfach unterhaltsam. Einzig "99 Problems" habe ich echt tot gespielt das ist mittlerweile der einzige Skip-Track. Highlights auf jeden Fall nach wie vor "December 4th" (find auch die Einschnitte seiner Mutter sehr gelungen, passt einfach perfekt dazu) und als alter 9th Wonder-Stan natürlich "Threat". :thumbsup:
 
Bei Moment of Clarity kommt mir zusätzlich immer noch der Remix Part von Savas in den Sinn, den er auf seinem Die besten Tage sind gezählt Mixtape hatte:
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Unabhängig davon ist das Black Album auf einer Stufe mit RD und Blueprint, die jeweilige Platzierung ist tagesformabhängig.
 
Eigentlich jeder Track auf hohem Level (Ausnahme Eminem-Beat und vllt. noch Produktion auf My 1st song).
Was mir etwas fehlt, ist klanglich der rote Faden. Mit RD und BP verbinde ich jeweils 'nen gewissen Sound, Black Album wirkt dagegen eher compilation-mäßig. Daher seh ich RD und BP leicht vorn im Ranking - aber natürlich trotzdem n starkes Album.
Für mich auch Abschluss der NY-Phase (2003 nochmal Alben von 50, Diplomats, Black Album etc) - danach hat der Süden übernommen
 
Ich verzichte euch zuliebe drauf, über jeden Song zu schreiben, zuviel des Lobes. Hammer album ohne wenn und aber.
Stattdessen anekdote von y. G. Dem Paten auf dem Schulhof. Kohle war bei allen knapp damals, keiner hatte Geld für CDs und streaming stand in den Sternen. War der erste (und einzige) ernst zu nehmende rapfan, der sich den shit gekauft hat, andere hatten nur billige Internet rips. Einer meiner "Kollegen" war heiß auf jigga und wollte sich das Album unbedingt von mir leihen, hab ihm immer gesagt, dass ichs noch nicht habe und er es dann aber bekommt. Auf jeder Party hatte ich aber das Album dabei und hab mit meinen true homies heftigst dazu abgebounct und jeder wusste dass der andere sich permanent bei mir zum Lurch macht, hehe gemein ich weiß aber auch lustig und kam mir vor wie sosa light ... Good old Times...
 
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der hype um "the black album" war damals schon riesig, ebenso wie die erwartungen. angekündigt als sein letztes album und spektakuläre 12 top-producer für 12 songs, u.a. war damals auch dr. dre für einen beat vorgesehen. eingetreten ist am ende nichts von allem. die rap-karriere ging ein paar jahre später weiter, dre hat keinen beat beigesteuert und wenn ich mich nicht verzählt habe sind es 10 producer bei 13 (14 mit dem intro) tracks. das album war eigentlich von anfang an als großereignis geplant und ist auch eins der ganz wenigen alben das die dadurch entstandene erwartungshaltung auch erfüllen konnte. lange zeit war "the black album" mein lieblingsalbum von jigga, was sich im laufe der jahre aber wieder richtung "the blueprint" verschoben hat. warum? auch wenn "the black album" von anfang bis ende (fast) perfekt ist, hat "the blueprint" einfach ein unglaublich gutes und in sich stimmiges soundbild, was den hörgenuss für mich bei einem album enorm steigert.
"99 problems" ist eigentlich der einzige track, den ich nicht gerne höre. da der in der allgemeinheit extrem gefeiert wurde, habe ich mich damals auch ein wenig davon mitreißen lassen, aber dieses rockige instrumental kickt mich ehrlich gesagt nicht wirklich.
"december 4th" für mich ein perfekter und einer der besten tracks von jay-z, die einspieler seiner mutter gefallen mir auch sehr gut und passen meiner meinung nach super zum song. "what more can i say" direkt im anschluss ein absoluter banger, bei dem ich anfangs überrascht war, dass der von buchannans und nicht just blaze produziert ist. die beiden ye-produktionen "encore" und "lucifer" hab ich damals bis zum erbrechen gehört, wunderbare songs. "change clothes" war vielleicht nicht das, was man als erste single erwartet hat, hat mir mit der zeit aber immer besser gefallen und ist mittlerweiler einer meiner favs auf dem album. finde den auch besser als den zweiten neptunes-track "allure". "threat" geil, "justify my thug" so ein übles brett und auch "public service announcement" immer wieder gänsehaut, wie hova da abgeht ist schon krass. "moment of clarity" mit dem eminem-beat mit ner mega atmo, weiß gar nicht warum der so oft als einer der schwächeren songs auf dem album aufgezählt wird.
das album ist für mich definitiv ganz nah an der höchstwertung!!! gibt für mich wenige rapper die drei so starke alben aufgenommen haben.

Mein bisheriges Ranking:
  1. The Blueprint (2001) 5/5
  2. The Black Album (2003) 4.5/5
  3. Reasonable Doubt (1996) 4.5/5
  4. The Blueprint²: The Gift & The Curse (2002) 4/5
  5. The Dynasty: Roc La Familia (2000) 3.5/5
  6. In My Lifetime, Vol. 1 (1997) 3/5
  7. Vol. 2... Hard Knock Life (1998) 2.5/5
  8. Vol. 3... Life And Times Of S. Carter (1999) 1.5/5
  9. Best Of Both Worlds (2002) (mit R. Kelly) 1/5
 
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Erwähnenswert, dass damals die Acapellas nochmal gesondert veröffentlicht wurden und diverse Remixprojekte zu dem Album entstanden sind. Am berühmtesten ist davon wahrscheinlich das Grey Album , ein Beatles Mashup das Danger Mouse diverse rechtliche Probleme eingebracht hat. Das hat mich persönlich falls nie gecatcht aber dafür gibt es reichlich anderes cooles Material:

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Flyer than a piece of paper bearin my name
got the hottest chick in the game wearin my chain


eingebrannt in meinen Kopf für immer, hab gefühlt einmal die Woche Ohrwurm von dem Track einfach so.
 
bin jetzt durch diesen thread wieder richig auf blueprint und black album hängengeblieben und höre seit tagen nix anderes. Muss auch sagen, dass mir beide alben nochmal besser gefallen als ich sie in erinnerung hab. Mit 16 oder wann ich die alben das erste mal gehört hab war das scheinbar noch nicht so ganz mein sound
 
99 problems" ist eigentlich der einzige track, den ich nicht gerne höre. da der in der allgemeinheit extrem gefeiert wurde, habe ich mich damals auch ein wenig davon mitreißen lassen, aber dieses rockige instrumental kickt mich ehrlich gesagt nicht wirklich.

Ich war sofort gecatch von 99 Problems als ich den zum ersten mal gehört habe. Der Acapellaeinstieg und dann das rockige Instrumental mit der Gitarre. Hier hat Rubin ganze arbeit geleistet.

"moment of clarity" mit dem eminem-beat mit ner mega atmo, weiß gar nicht warum der so oft als einer der schwächeren songs auf dem album aufgezählt wird

Für mich ist MoC einer der besseren EMINEM Beats überhaupt und durchaus eine Bereicherung auf dem Album. Ich liebe die Atmo!
 
"99 problems" ist eigentlich der einzige track, den ich nicht gerne höre. da der in der allgemeinheit extrem gefeiert wurde, habe ich mich damals auch ein wenig davon mitreißen lassen, aber dieses rockige instrumental kickt mich ehrlich gesagt nicht wirklich.

Geht mir genauso!

Der Cookin Soul-Remix von "99 Problems" taugt mir viel mehr als das Original:

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Gute Nachricht für mich: hab gerade zum ersten mal dieses Linkin Park Ding gehört und festgestellt, dass das mit nur 6 Songs gar keine longplayer Länge hat. Insofern mach ich dazu auch keine richtige Review.
Außerdem sind das ja nur bereits bekannte Jay >Verses, was mir auch nicht klar war. Bei manchen Nummern geht das klar. Bei Dirt of Your Shoulder und Num / Encore funktioniert das sogar einigermaßen mit dem rockigen Sound, auch wenn ich das nicht gebraucht hätte.
Was ich gebraucht hätte oder nicht kann ihm ja auch egal sein, da er mit numb / Encore auch bei den letzten Skater / Emo -was-auch-immer Kids der deutschen Provinz angekommen ist und sich das sicher für ihn gelohnt hat.

Das GANZ große Problem ist dieser Linkin Park Rapper. Der ist das lebende Klischee von white boy wackness und absolut jeder Part ist katastophal.
Big Pimpin und H to the Izzo haben fast die Original Beats, nur dass dann diese wack- Lurch über den Beat stolpern darf.
Der Sänger von denen ist glaube ich ziemlich gut in diesem Schrei- Gesangstil, aber ich hasse sowas und bin somit auch jedesmal genervt wenn er einsteigt. RIP trotzdem an dieser Stelle.
Fazit: wenn ihrs nie gehört habt holts nicht nach. Nichtmal aus Comedy Sicht empfehlbar wie Teile von Best of Both Worlds.
 
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Collision Course auch nie gehört, weil ich das Prinzip schon kacke fand und die Single mich auch nicht überzeugte.

Das erste Linkin Park Album (Hybrid Theory) ist auch heute noch sehr gut, danach ging es schnell bergab. Das Remix Album war Müll (zum Glück hatte ich am gleichen Tag auch The Eminem Show gekauft) und das 2. Album (Meteora) war ein müder Abklatsch des Vorhängers. Danach nicht weiter verfolgt, Sound wurde mir dann zu weich.

So viel zum Linkin Park Exkurs.
 
Ich bin eigentlich diesem Crossover-Konzept nicht abgeneigt. Bei mir läuft bspw. heute noch ab und zu das Mash Out Posse - Album von M.O.P., das nicht mal unbedingt aus deren Diskographie raussticht, weil die Begleitung durch die Gitarren oft richtig geil kommt und auch zu M.O.P. passt. Da ist mir auch egal, ob ich die Hälfte der Texte schon kenne. Aber in Collision Course sehe ich keinen Mehrwert - es ist weder besonders gut noch besonders schlecht. Die Songs höre ich dann lieber im Original. Vor allem ist immer vielsagend, dass Rasiosender bis heute nur Numb/Encore spielen, anstatt Encore in Originalfassung.
 
war auch nie der fan von "collision course", schrecklich finde ich die ep aber auch nicht. kann mit rock grundsätzlich auch was anfangen, so mash-up-dinger wirken in den meisten fällen aber eher komisch und linkin park fand ich jetzt auch nie besonders geil. sowas wie "big pimpin / papercut" oder "izzo / in the end" macht dann auch einfach keinen sinn wenn einfach nur über die rapbeats von allen gerappt wird. insgesamt wirkt das dann auch etwas verloren was da passiert. gut funktioniert das bei "jigga what / faint" wo beide tracks ineinander fließen. "numb / encore" zusammen mit dem track mit alicia keys glaube ich auch seine erfolgreichste single bis heute. track geht auch klar finde ich. insgesamt hat das denke ich beiden parteien sehr gut geholfen in den lagern der anderen gehör zu finden und erfolgreich war das ganze am ende ja auch.
 
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