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Den finde ich auch nicht schlecht, wobei die Alde nicht sein müsste...NEIN, einfach nein. Der Track ist ein Naturereignis, die Flows die er da rausholt sind unglaublich, allein der zweite Verse. Das Ding hätte sonst auch keiner gepickt, aus Angst zu versagen.
Nein, kann ich nicht drüber wegsehen."03 bonnie & clyde" damals extrem gut gefunden und ja, der gefällt mir auch heute noch. scheiß auf den pac-vergleich.
Mit Sicherheit hat er den Flow von dem Young Gunz Mann - siehe Jaz, Camp Lo Mann/ Ski...Aus irgendeiner (möglicherweise nostalgisch-verklärten) Perspektive höre ich Hov am liebsten rappen, wie er es auf "Blueprint 2: The Gift & The Curse" tat (technisch, stimmlich). Habe dann versucht zu benennen, weshalb dem so ist, und wollte intuitiv so was schreiben wie "zu der Zeit klang er am cleansten" - stimmt aber vermutlich überhaupt nicht, denn spätestens auf "Blueprint" hatte er sich ja bereits von seinem schnelleren, unaufgeräumteren Rapstil emanzipiert. Glaube aber, dass die bewusst gelassenen Pausen und der Einzug seines markanten Whisper-Flows (worüber Barbershops seit jeher hood debates führen, ob sich Hov den nun bei Young Chris entliehen hat oder nicht) ihr übriges tun.
Vielleicht ist es auch bloß eine verzerrte kognitive Wahrnehmung, da ich zu dem damaligen Zeitpunkt (mit 11-12 Jahren) zumindest erste Englischkenntnisse besaß, um einzelne Textfragmente deutlich aufschnappen und annähernd verstehen zu können. Lol, whatsoever.
Jedenfalls war "Blueprint 2" mein Einstieg und finally geglückter Zugang zu Hovs Backkatalog - "03' Bonnie & Clyde" lief auf MTV und Viva zu jener Zeit rauf und runter und ich hab's gehasst (einziger Hov-Song, den ich bis dato gerne hörte, war "Money Cash Hoes" aufgrund von DMX), aber ein Kindheitsfreund war seit "Vol. 2" hooked und steckte mir damals Snoops "Paid Tha Cost To Be Da Bo$$" und eben "Blueprint 2" zu.
Finde @Para_Paule's "Lifetime Vol. 4"-Selektion recht fair, hier noch einige anekdotische Anmerkungen:
"Diamond Is Forever" lässt mich euphorischer mitrappen als es das "Dynasty"-Intro je könnte - R.O.C.-Machtdemonstration, Namedropping, "born in a mousehole"-Reminiszenz, hier passt alles, insbesondere die zweite Strophe ist imo eine 10/10.
"A Dream" kriegt mich nicht mehr wie vor zwanzig Jahren, aber gab mir als Kiddo durchgängig Gänsis (und war äußerst proud, als ich kapiert habe, dass Biggies Strophe von "Juicy" stammte).
"Blueprint 2" - "Unleash the flutes on 'em, Guru!", dieses theatralische Moment des Samples in Kombination mit jeder Menge selbstzirkulierendem braggadocio, dieser douchy Austin Power-Referenz im Refrain und ungläubig anmutender Konfliktbewältigung - empfinde den Song inzwischen als kleingeistige Momentaufnahme, die stellvertretend für so einige Songs auf dem Album steht - damals war das aber mein Lieblingssong auf dem Album und die Produktion hatte ich aufgrund des Samples als das Atmosphärischste empfunden, das es je gab.
"Fuck All Nite" ist seither Stammgast in meiner sommerlichen Cookout-Playlist. Eine der stärkeren und zeitloseren Nummern des Albums.
Mochte den Remix zu "U Don't Know" immer mehr als das Original (vermutlich, da ich mir das Original erst rückwirkend erschlossen habe):
Empfand Jay-Zs Einstieg - durch den Kontrast zu M.O.P. - stets als erhaben-heilig und die aufpolierte Produktion klang auch noch mal druckvoller.
"Some People Hate" habe ich erst jüngst ins Fanboy-Herz geschlossen.
Meine auch, dass Jay-Z während des Aufnahmezeitraums viel getourt ist und er diesen Umstand - ständig on the road zu sein, aber eben eine Album-Abgabe im Nacken sitzen zu haben - rückblickend bereut, da es hinsichtlich der Gesamtqualität des Endproduktes schlicht an Fokus und Ruhe mangelte.
Den Fortsetzungs-Stempel hätte es nicht gebraucht, ebenso wenig wie das Doppelalbum-Format - aber wenn ich das Album rückblickend als zerstreut-beliebige Momentaufnahme zwischen "Blueprint" und dem "Black Album" verstehe, das einige Höhepunkte und den für mein Empfinden zugänglichsten Sean Carter bietet, bin ich nicht mad.
kann da jemand (der möglicherweise zu den "Vol. 2"-Anhängern zählt) noch mehr facts droppen und das etwas einordnen?
Bin ja absolut kein Vol.2 Fan. Aber das war der kommerziell ganz große Durchbruch, deshalb wird er es wahrscheinlich feiern, weil er damit viel Gutes verbindet. Ansonsten vielleicht relevant für Leute die was auf Grammys geben ( Hardknock life der Song hat einen, oder ?)Jay-Z selbst hat das Album im Rahmen des Rankings seiner Diskographie (2013) übrigens auf dem vorletzten Platz platziert: "Too many songs. Fucking Guru and Hip Hop, ha"
https://sidewalkhustle.com/jay-z-ranks-his-albums/
Finde die krasse Diskrepanz hinsichtlich der Rezeption von "Vol. 2" übrigens auch interessant (welches er mit zu seinen vier (!) Klassikern zählt) - das wird auch in amerikanischen Medien immer wieder als Klassiker (oder zumindest cult classic) durchgewunken. Finde dahingehend dann immer interessant, welche Faktoren das begünstigen (Grammy-Gewinn, Zementierung von Jay-Zs' Status, Verkaufszahlen) - kann da jemand (der möglicherweise zu den "Vol. 2"-Anhängern zählt) noch mehr facts droppen und das etwas einordnen?
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