- Ich stelle mir vor, was auf der Erde geschah, warf Sergej ein, als den Atlantiern die psychische Energie, die sogar die Gravitation verändern konnte, aus der Seele herausgerissen wurde und zentrifugalen Charakter annahm. - Die psychische Energie kann sogar auf kosmische Objekte einwirken, ergänzte der Meister. - Und kann Gott helfen?, fragte ich. - Gott selbst verfügt nicht über physische Kraft. - Gott wirkt nur über die Propheten? - Über die Propheten, über die Religion. Und das wichtigste dabei ist, die psychische Energie nach innen, auf die Seele zu richten. Darum geht es unter anderem in der letzten Botschaft des So'Harn.
Sie haben Ihre Forschungen mit dem Studium der Augen begonnen, fuhr der Svämin Daram fort, und Ihnen ist bekannt, daß das Auge der Spiegel der Seele ist. Wir sprechen nicht nur mit der Zunge, sondern auch mit den Augen, Sie sind das Fenster zur Seele. Der Blick fällt direkt in die Seele, und das ist verständlich, denn das Sehen ist unser Hauptsinn. Vergleichen Sie mal: Die Entfernung des Sehens - viele Kilometer, die des Hörens - Meter. Zunge und Finger wirken durch Kontakt. Blinde Menschen verlieren viel, nicht nur im physischen Leben, sondern auch im geistigen. - Wirkt die Energie der Seele also durch die Augen?, fragte ich. - Ja. Außerdem sind Sie bei ihren Augenuntersuchungen auf ein wichtiges Moment gestoßen, daß die Größe der Cornea eine absolute Konstante ist. Das stimmt mit religiösem Wissen überein und zeugt davon, daß Gott jedem Menschen die gleichen Möglichkeiten der Selbstverwirklichung gegeben hat. - Ein interessanter Gedanke.
- Wichtig ist, unterscheiden zu können zwischen echtem und unechtem Mitleid, bemerkte Herr Min. Viele tun nur so, als ob sie Mitleid hätten. Allem Anschein nach hat solch ein Mitleid aber keine psychische oder heilende Kraft. Echtes Mitleid verfügt über eine große gute Kraft. In meiner Schule lehre ich Mitleid. Meine Schüler, die echtes Mitleid gelernt haben, üben eine positive und heilende Wirkung auf die sie umgebenden Menschen aus. Es ist angenehm, in ihrer Nähe zu weilen. - Sie haben recht, sagte ich, jeder Mensch hat in seinem Leben schon die Wirkung wahren Mitleids gespürt. Durch meine chirurgische Praxis weiß ich, daß bei den Patienten, die das Mitleid ihrer Verwandten erfahren und von ihnen umsorgt werden, Operationswunden schneller abheilen und ein besserer Operationseffekt erreicht wird. Die gute Kraft des Mitleids dreht die negativen Torsionsfelder der Krankheit offensichtlich in positive Richtung um. - Meine Mutter, sagte Valentina Jakovleva, hat mich nie mit Tabletten geheilt. Sie setzte sich neben mich, sah mich mit ihren guten Augen an und sagte: „Töchterchen, ich werde dich mit meiner Liebe heilen".
Welche sind die ältesten Richtungen der buddhistischen Religion? - Es gibt da vier alte Richtungen: Bonpo, Gelugpa, Nyingmapa und Mantra. Die Religion des Bonpo ist besonders im Westen Tibets verbreitet und analysiert sowohl die positive als auch die negative psychische Energie. Diese Religionsrichtung ist die geheimnisvollste. Die Religion des Gelugpa, im zentralen Teil Tibets verbreitet, analysiert vorrangig die positive psychische Energie. Aus dieser Religion ging der jetzige Dalai-Lama hervor. Die Religion des Nyingmapa, im Ostteil Tibets verbreitet, ist eine sehr strenge Variante der Religion und weist die meisten Beschränkungen auf. Die Religion des Mantra ist vereinzelt im Tibet vorzufinden und hat keinen besonderen Einfluß auf andere Religionsrichtungen. - Erzählen Sie bitte von der Religion des Bonpo im Detail, bat ich. - Wie ich schon sagte, ist die Religion des Bonpo die älteste Religion der Welt, begann der Bonpo-Lama. Der Bonpo-Buddha kam vor 18 013 Jahren auf die Welt, der letzte Buddha vor 2044 Jahren. Die Religion des Bonpo glaubt an das Rad „Tod-Leben-Tod-Leben", also daran, daß jeder Geist viele Leben in sich trägt. Hauptziel der Religion des Bonpo ist die Entwicklung des dritten Auges bei den Menschen unserer Zivilisation.
Die Analyse der östlichen religiösen Literatur erwies sich als sehr kompliziert, nicht nur, weil sie in für uns schwer zugänglichen Sprachen (Sanskrit, Nepalesich u.a.) geschrieben ist, sondern vor allem wegen der östlich allegorischen Darbietung des Materials. In religiösen Quellen verschiedener Formen der östlichen Religionen fanden wir Angaben über das Leben früherer Zivilisationen, die sich kaum voneinander unterschieden. Am interessantesten aber war, daß diese Angaben in allgemeinen Zügen mit denen übereinstimmten, die in den Werken der großen Eingeweihten wie Blavatsky und Nostradamus dargelegt sind. Die Lamas, Gurus und Svämins wußten über Menschen früherer Zivilisationen Bescheid, waren aber nicht gewillt, Genaueres preiszugeben.
Von den Arbeiten der Eingeweihten waren für uns die Bücher von Nostradamus und Blavatsky am besten faßbar. Die Prophezeiungen des ersten sind in der Form von Vierzeilern geschrieben, deren Übersetzung aus dem Altfranzösischen ins Russische nicht ganz exakt sein und so zu falschen Schlüssen führen könnte. „Die Geheimlehre" von Helena Petrovna Blavatsky ist ein faktenreiches Werk kolossalen Umfangs. Die logische Struktur dieses Werkes bereitete mir anfangs Schwierigkeiten. Alles ist in Stanzen geschrieben, bei denen man den Anfang eines Gedanken am Ende des Buches finden kann, die Mitte am Anfang und das Ende in der Mitte. Als ich „Die Geheimlehre" das erste Mal las, hat mich das sehr irritiert, dann erkannte ich jedoch die wesentlich höhere Logik, möglicherweise die des höchsten Verstandes, die mein bescheidenes menschliches Gehirn nur teilweise und ab und zu erfassen konnte. Bei dem verzweifelten Versuch, die dargelegten Fakten zu systematisieren, war ich gezwungen, eine alte studentische Methode anzuwenden. Viele Studenten können sich, wenn sie einen Stoff konzentriert studiert haben, eine kurze Zeit daran erinnern und es danach seelenruhig wieder vergessen. Ich las das Buch erneut, prägte mir dabei viele Stellen ein, verglich sie in Gedanken, ordnete sie logisch und machte schriftliche Auszüge. Die ließen sich dann schon in logische wissenschaftliche Zusammenhänge bringen. Kann man den Eingeweihten glauben? Man kann genauso schwer „Ja" wie auch „Nein" sagen. Die meisten Menschen glauben an Gott, zumindest an ihrem Lebensende. Und wenn man die Existenz Gottes, d.h. des höchsten Verstandes, nicht verneint, kann man auch die Rechtmä- ßigkeit der Angaben von Eingeweihten nicht verneinen, schon weil das religiöse WisHelena Petrovna Blavatsky sen in prinzipiellen Zügen mit (1831 -1891) dem Wissen der Eingeweihten 198 übereinstimmt. Während die Religion in früherer Zeit sehr volkstümlich, also in gängiger, nahezu märchenähnlicher Form verbreitet wurde, ist das Wissen der Eingeweihten dagegen mehr historisch-wissenschaftlichen Charakters. Man kann auch darüber nachsinnen, daß der höchste Verstand gemäß der Entwicklung der Menschheit einzelne menschliche Individuen in kompliziertere Aspekte des einheitlichen Weltwissens „einweiht", um so das anfängliche religiöse Wissen voranzubringen und zugleich dem Dogmatismus vieler Geistlicher entgegenzuwirken.
Die Ursache für das Verkümmern des dritten Auges in unserer Zivilisation ist unserer Meinung nach die letzte Botschaft So'Ham. Sie unterbrach, wie der Leser schon weiß, die ständige Verbindung des Geistes des Menschen mit dem allgemeinen Informationsraum. Unter den Bedingungen der früheren Zivilisationen diente das dritte Auge der Abstimmung auf die Frequenz des allgemeinen Informationsraums. Offensichtlich war dies die Hauptfunktion des dritten Auges. Als die durch die letzte Botschaft So'Ham in unserer Zivilisation entfiel, verkümmerte das dritte Auge. Nur einige wenige Menschen sind in der Lage, die Barriere des So'Ham zu überwinden und sich auf die Frequenz des allgemeinen Informationsraums abzustimmen. Diese wenigen Leute sind die Eingeweihten. Sie können sich des Wissens des Jenseits bedienen, des Wissens, dessen sich alle Lemurier und Atlantier bedienen konnten. Die letzte Botschaft So'Ham, deren Folge das Prinzip „verwirkliche Dich selbst" (oder „Amen") war, drückte der Entwicklung der Menschen unserer Zivilisation ihren Stempel auf. Die von dem höheren geistigen Beginn abgeschnittenen Menschen unserer Zivilisation verwirklichen sich vorrangig in der physischen Welt, was unvermittelt in ihrem Äußeren zur Geltung kommt.
"in den vorhergehenden kapiteln habe ich hauptsächlich faktenmaterial dargelegt,das sich aus der untersuchung des menschlichen auges,
aber auch aus den gesprächen mit lamas,gurus,svamin und wissenschaftlern des osten ergab,verbunden mit einer analyse der einschlägigen
literatur.
als die analyse des faktenmaterials und der literatur beendet und die schlussfolgerung gezogen waren,begann ich unwillkürlich zu zweifeln,
erwiesen sich die erhaltenen informationen doch als zu ungewöhnlich;irgendwie waren sie rational nicht zu erfassen.akzeptiert man sie aber,
muss man die existenz eines genpools der menschheit,die abhängigkeit der entwicklung unserer zivilisation von der botschaft So`Ham,
die existenz einer besonderen lebensform in der jenseitigen welt und vieles andere mehr anerkennen.DARAUS RESULTIERT DIE FRAGE:
GLAUBE ICH WAS ICH GESCHRIEBEN HABE?"
"der wahrscheinlichkeit nach ist die existenz einer solchen allgemeinen quelle des wissens glaubwürdiger als die annahme,das die menschen
verschiedener länder und generationen unabhängig voneinander gleichartig und unwahrscheinlich kompliziert fantasiert haben.diese wissensquelle ist offensichtlich der allgemeine informationsraum (das jenseits).deshalb darf ich als wissenschaftler das,was die eingeweihten schreiben und die religionen bestätigen,nicht einfach verwerfen und ausser acht lassen."
"in dem aus dem hindi übersetzten englischen buch Sai Baba and Nara Narayana Gufa Ashram,beschreibt swami,wie er sich in den höhlen des himalaya in den samadhi zustand versetzte und daraus zurückkehrte.dabei merkt er an,das sich achtzehn tage im samadhi zustand wie 48 minuten anfühlten.
mit einer einfachen arithemischen rechnung kann man jetzt ermitteln,wie viel schneller die zeit im samadhi zustand vergeht,nämlich genau 717 mal schneller als normal.möglich,dass dies auch der gang der zeit ist,nach dem das jenseits lebt."