Buchtipps

Original geschrieben von beetown
mit krimiserie meinte ich übrigens ne serie von krimis.. also büchern.. [z.b. x werke von autor y mit hauptcharakter z] weil es geht ja um bücher..

im übrigen glaube ich nicht, dass ich dumm sterbe, wenn ich mein "wen auch immer" lese...

1. Das hab ich schon verstanden, und (auch) von denen war nicht die Rede/Schreibe.

2. Das weiss ich so lange nicht, wie du mit deinen "wen-auch-immers" hinterm Berg hälst. Aber: Dumm stirbt, wer meint, schon alles zu wissen. :eek:


I&I
 
Original geschrieben von Innagideon


1. Das hab ich schon verstanden, und (auch) von denen war nicht die Rede/Schreibe.

2. Das weiss ich so lange nicht, wie du mit deinen "wen-auch-immers" hinterm Berg hälst. Aber: Dumm stirbt, wer meint, schon alles zu wissen. :eek:


I&I
primär ging es um krimis.. ich mach da eben keine unterschiede.. du schon..

moment, was bringt es mir eigentlich, gebildet zu sterben?.. da lebe ich doch lieber gebildet..

ich hab weiter oben mal erwähnt, dass ich gerade "krieg und frieden" von tolstoi lese..
ich leg mich nicht so auf genres, epochen oder autoren fest.. geschichtlicher kontext ist aber bevorzugt..
ansonsten les ich auch mal gerne zynisches oder humorvolles.. aber eigentlich spielt das keine rolle, solange ich mich mit dem inhalt des buches in irgendeiner weise identifizieren kann..
 
Beetown:

zur zeit les ich gerade "krieg und frieden" von tolstoi..

Hammer! Hab ich mir auch grad bestellt!!! Ich bin ein echter Fan davon...:)

Deine Vorbehalte gegenüber Fantasy kann ich schon eher verstehen, nach meiner ganz persönlichen Meinung, hat das Genre noch kein einziges "Meisterwerk der Literatur" hervorgebracht

Also, wenn Tolkiens DER HERR DER RINGE nicht ein Meisterwerk darstellt, was dann überhaupt ???
 
Original geschrieben von beetown
primär ging es um krimis.. ich mach da eben keine unterschiede.. du schon..

Ja, ja, ja,...

Aber, aber, aber...

Wenn es (?) "primär" um Krimis ging, hättest du eben nicht mit Serien argumentieren sollen,... Das ist als würde ich sagen: Geschichtlicher Kontext? Ich steh nicht auf Mittelalter (oder "dicke Bücher" oder "Kriegsgeschichten") - Wenn es dir wirklich "primär" oder auch "generell" (...) um Krimis geht, ist eine "generelle" Kritik am Genre angebracht(er).

Du siehst spätestens jetzt: Auch ich kann Klugscheissen. (Und das letzte Wort haben, wirst schon sehen). Und mit Tolstoi kann man natürlich nie was falsch machen...

Aber...

I&I
 
Original geschrieben von Innagideon


Ja, ja, ja,...

Aber, aber, aber...

Wenn es (?) "primär" um Krimis geht, solltest du eben nicht mit Serien argumentieren,... Das ist als würde ich sagen: Geschichtlicher Kontext? Ich steh nicht auf Mittelalter (oder "dicke Bücher" oder "Kriegsgeschichten") - Wenn es dir "primär" oder auch "generell" (...) um Krimis ging, wäre eine "generelle" Kritik am Genre angebrachter. Du siehst spätestens: Auch ich kann Klugscheissen! (Und das letzte Wort haben, wirst schon sehen).

I&I
das letzte wort hab ich, auch wenn es das noch nicht ist..
man muss ja auch fast klugscheissen hier.. wie kann ich denn etwas generell kritisieren, was du nicht als ganzes akzeptierst?.. sonst müsstest du mich ja nicht darauf hinweisen, dass es nicht um krimiserien geht..

ob ich jetzt in diesem satz
"bei den krimis gibt es halt einfach extrem viel banales und klischeehaftes.. andere bücher mögen schlecht sein, aber so überflüssig wie ne krimiserie werden sie selten.. "
krimiserie oder krimi schreibe.. ist einerlei.. ich hab serie geschrieben, weil du einen vielschreiber zitiert hast.. und das war meine antwort darauf..

du siehst, ich reite auf jeder deiner aussagen rum.. also sag besser nix mehr.. :D
 
Original geschrieben von beetown
wie kann ich denn etwas generell kritisieren, was du nicht als ganzes akzeptierst?

Hä?

ob ich jetzt in diesem satz
"bei den krimis gibt es halt einfach extrem viel banales und klischeehaftes.. andere bücher mögen schlecht sein, aber so überflüssig wie ne krimiserie werden sie selten.. "
krimiserie oder krimi schreibe.. ist einerlei..

Nein, das ist eben nicht einerlei. Und wenn du dir die Finger wund tippst - lies erstmal, was ich geschrieben habe... Und einen "Vielschreiber" mit einer "Serie" gleichzusetzen, ist auch nicht besonders schlau.

mach nur weiter so

I&I
 
Original geschrieben von Innagideon

Nein, das ist eben nicht einerlei. Und wenn du dir die Finger wund tippst - lies erstmal, was ich geschrieben habe... Und einen "Vielschreiber" mit einer "Serie" gleichzusetzen, ist auch nicht besonders schlau.

mach nur weiter so

I&I
ich les immer was du geschrieben hast....

"Nein, das ist eben nicht einerlei." <- siehst du.. du akzeptierst es ja nicht, wenn ich sage, dass krimis generell banal, klischeehaft und öfters noch plump sind..

dafür hast du mir doch extra geraten, ich soll das gesamte genre kritisieren.. das mach ich doch am besten, wenn ich alles gleichsetze..

vielleicht erklärst du mir jetzt mal, was für dich ein guter krimi so beinhaltet..
 
"dafür hast du mir doch extra geraten, ich soll das gesamte genre kritisieren.. das mach ich doch am besten, wenn ich alles gleichsetze."

Mir fällt gerade nichts ein, in welchem Zusammenhang der Satz "das mache ich am besten, wenn ich alles gleichsetze" sinnvoll einzusetzen wäre. Schon das Wort "gleichsetzen" bereitet mir latentes Unbehagen.

Nach meinem Wissen übersetzt sich das Wort "generell" mit "allgemeingültig" o. "im allgemeinen", das Gegenteil wäre dann "speziell" - und jetzt die Preisfrage, Thema "Krimi & "Krimiserien", was ist da das "allgemeine" und was ist das "spezielle", hmmm?

Ich weiss zwar nicht warum, denn du scheinst mir ein rechter Trotzkopf zu sein, aber ich erkläre dir gern, was für mich (!) einen guten Krimi ausmacht: Ein Krimi ist gut, wenn...

- er seinen Leser zum Komplizen macht. Wenn ein Mörder mehr ist als die böse Stiefmutter im Märchen, wenn eine Leiche mehr ist als nur ein Objekt, das eine vage Bedrohung repräsentiert. Wenn der Detektiv als jemand erscheint, der Leute braucht, die ihn brauchen. Als einer, der Ordnung im Leben anderer Leute schaffen will, weil seines keine hat.

- er einem kollektiven Schuldgefühl Ausdruck gibt; den moralischen und/oder gesellschaftlichen Scherbenhaufen zeigt; eine Welt "niederer Erfahrungen" so vermittelt, dass man nicht umhin kommt, zuzugeben, dass jede Schuld auch eine Lustkomponente besitzt....

- er subversiv ist, im Sinne eines geschickten "Einschmuggelns" unbequemer oder sperriger Thematiken/Problemfelder. Das reicht von Missbrauch jedweder Art über Kapitalismus und Rassismus bis zur Kriegstreiberei und Männlichkeitswahn. In den letzten Jahren habe ich Krimis gelesen, in denen aus einer (besonders für amerikanische Verhälnisse) überaus kritischen Perspektive u.a. über folgende Themen geschrieben wurde: Übergabe der ehemaligen britischen Kronkolonie Hong Kong; amerikanische Aussenpolitik in Südamerika; dito Naher Osten; der Wahnsin des s.g. "War On Drugs"; die Überheblichkeit der neuen Herrenrasse/Akademiker-Wahnsinn; der dumpfe, allgegenwärtige Rassismus; Identitätssuche in der Art von Kafka, Frisch, Conrad; die Verelendung breiter Bevölkerungsschichten (in Amerikas Metropolen); Kriminalität im Zusammenhang mit der "Markteinführung" von Crack; Kindesmissbrauch und die Ohnmacht der Opfer von Sexualdelikten; und immer wieder: soziale Ungerechtigkeit.

Ich denke, das müsste vorerst reichen.

auf ein widerwort

I&I
 
yeah nen bücher thread*freu*
also da gibtz sooooo viele die ich gern gelesen habe...
gerade lese ich:,;Die macht des unterbewusstsein" is kein roman oda so is en psychobuch mag so bücher aber vollst
dann würd ich jedem HARRY POTTER empfehlen ich hab das buch auch kritisch angefangen zu lesen aba es ist einfach super gut...so isses einfach!!
udn was auch jeder mal lesen sollte ist DER KLEINE PRINZ!das hat man innen paar stunden durch aber die aussage dieses buches ist einfach der hammer! schaut mal das hat bestimmt fast jeder daheim im regal!!!!!
 
Original geschrieben von Innagideon
[BI&I[/B]
Nun, um die zu beweisen, dass ich kein Trotzkopf bin, werden wir nicht weiter über Begriffe diskutieren, die wir zwar beide gleich verstehen, daraus aber andere Schlüsse ziehen. Falls Du aber auf Einwände bestehst, kann ich die gerne zu einem späteren Zeitpunkt niederschreiben.

Deshalb erstmals Danke für deine Erklärung, was einen guten Krimi ausmacht.

Punkt 2 und 3 machen in jedem Fall eine gute Geschichte aus, wenn sie, wie Du erwähnst, kritisch und überzeugend umgesetzt sind. Ich denke, wir sind uns einig, dass die erwähnten Themen auch ausserhalb der Krimi Literatur zu finden sind.

Du kannst jetzt sicher auch nachvollziehen, dass, wenn man sich einmal die Finger an einem Buch verbrannt hat, dessen Geschichte konstruiert und mehr als unrealistisch erschien und dessen Hauptcharaktere überheblich und allwissend daherkamen, man sich nicht gerade freudig auf die Suche nach weiteren, möglicherweise besser umgesetzten Büchern dieser Art macht.

Zu Punkt 1 muss ich sagen, dass ich mich wahrscheinlich viel zu wenig von der Geschichte einnehmen lassen könnte und der Detektiv mir viel zu schnell auf den Sack gehen würde. Je nachdem wie sich das ganze präsentiert natürlich.

Ich muss hier sagen, dass ich ungern Bücher weglege, wenn ich sie einmal angefangen habe zu lesen. So sinkt natürlich der Mut zum Risiko.
Du solltest mir jetzt trotzdem nochmals ein Buch empfehlen.. amerikanische Aussenpolitik in Südamerika würde mich z.B. interessieren (weniger z.B. das Milieu amerikanischer Grossstädte).

Man liest sich..
 
Original geschrieben von Mr. Tomkat
Hammer! Hab ich mir auch grad bestellt!!! Ich bin ein echter Fan davon...:)
ja, russische literatur hat einiges für sich.. eben geprägt von den grossen historischen ereignissen, derer sich ein land dieser stärke und grösse kaum entziehen kann/konnte..

die meisten charaktere in dem buch sind übrigens echt verabscheuungswürdig.. schön dekadente gesellschaft, die da geschildert wird.. muss man sich unbedingt geben.. ;)
 
Noch ein letztes Wort...

Original geschrieben von beetown
Du solltest mir jetzt trotzdem nochmals ein Buch empfehlen.. amerikanische Aussenpolitik in Südamerika würde mich z.B. interessieren (weniger z.B. das Milieu amerikanischer Grossstädte). Man liest sich..

Keine Zeit, hier zwei Tips auf die Schnelle:

»Die verlorene Rache« von Rodrigo Rey Rosa: Juan Luis Luna wird in Guatemala-Stadt von ehemaligen Schulkameraden entführt. Sie fordern ein hohes Lösegeld, das der Vater erst zu zahlen bereit ist, als die Entführer ihm den amputierten Fuß seines Sohnes schicken. Rey Rosa thematisiert die auch in Guatemala grassierende »Entführungsindustrie«, die ähnlich wie in Kolumbien die Haupteinnahmequelle von Berufskriminellen, paramilitärischen Gruppen oder ehemaligen Soldaten darstellt. Dieser »Erwerbszweig« ist nicht mehr und nicht weniger als das Produkt jahrzehntelanger Gewalt, die die unzähligen Militärdiktaturen in Folge des CIA-Putsches von 1954 prägte. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, daß die Saat, die nordamerikanische Außenpolitiker und Geheimagenten vor Jahrzehnten in Guatemala aufgehen ließen, noch immer böse Blüten treibt. In einem Land, in dem über viele Jahre ganze Dörfer dem Erdboden gleichgemacht wurden, in dem ein Völkermord an Indios stattfand, um jeden Ansatz einer Agrarreform im Blut zu ersticken, ist wohl noch heute in gewissen Gesellschaftskreisen eine kaum vorstellbare Verrohung festzustellen.

Rodrigo Rey Rosa: Die verlorene Rache, Rotpunktverlag, Zürich 2000, 126 S., 29 DM

Und dann erinnere ich mich vage an "Interventions" von Patrick Breslin, das es meines Wissens nach nicht in einer dtsch. Übersetzung gibt. Die Geschichte spielt in Chile und zeichnet sich besonders durch die tief empfundene (und detailreich kommunizierte) Sympathie des Autors zu Land (ausgebeutet) und Leuten (geknechtet) aus. Kaum zu übertreffen in seiner Robin Hood artigen Parteinnahme, dient Breslin die CIA als Antogonist, als ein, wenn nicht DER beste/grösste/böseste/potenteste Haufen von Verbrechern, der jemals dieses, an Verbrechern besonders reiche Genre bevölkert hat. Lässt sich auch ohne "LK Englisch" oder "Anglistik-Seminar" relativ mühelos durchlesen - es lohnt sich!

(hab ich gerade verliehen, wenn du den Verlag brauchst, kannst du dich noch mal per PM bei mir melden)


I&I
 
in letzter zeit hab ich ma wieder öfter gelesen:
-"roverandom" vom herrn tolkien (ja, der)
sollte wohl eigentlich nach "der hobitt" rauskommen, und war ursprünglich eine geschichte, die tolkien seinen kindern erzählte.
es ist ein märchen(im weitesten sinne) über einen hund, der von einem zauberer in ein spielzeug verwandelt wird, un kuriose geschichten erlebt.
hört sich ein wenig kindisch an, aber die geschichte vom wortwitz und den abgedrehten personen her einfach nur köstlich.
teilweise ein wenig fantasy parodie...

-"vom beobachter der beobachter des beobachters" von dürrenmatt.
das teil is wirklich krank...
es ist eine novelle inn 24 sätzen, also ein satz pro kapitel. die story ist zu ill zum nacherzählen.
allerdings sehe ich eine hohe aktualität in dem werk.
es spielt grösstenteils in einem wohl fernöstlichem land, die beziehung von geheimdienst waffenindustrie und terroristen spielt auch eine grosse rolle...

wieder zwei hervorragende bücher von zwei meiner lieblingsautoren...

pEaCe mK!
 
von dürrenmatt gibts auch noch die phsiker..............oder der physiker......is auch recht net und lustig
 
ok, klar. physiker is ja standard.
wurde irgendwo am anfang dieses threads auch erwähnt...
ziemlich kooles drama.
 
Welch Fügung des Schicksals!!

Ich geh mir morgen "Die Physiker"kaufen,wir brauchen das für die schul-naja das versprechen war wider erwarten gar nicht so schlecht.

lieber würd ich "der prozess" lesen.........
 
ja in dem andern deutsch leistungs kurs bei mir die lesen das da auch gerade!!
aber das gehört ja glaub nicht zu den pflicht büchern, sondern wird nur auf der liste als zusatz lektüre ausgegeben


ach hab jetzt endlich mal faust2 gelesen.................jetzt glaub ich wirklich was in illuminatus steht, das geothe gekifft hat.........diese reime,das ganze schema da.........NNNNNNNNNEEEEEEIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNn sowas kann man normal gar nicht ausarbeit
 
Re: Welch Fügung des Schicksals!!

Original geschrieben von Attaphek
lieber würd ich "der prozess" lesen.........
ist doch kafka, oder?
der mann gefällt mir nicht besonders. zu "kafkaesk" das ganze(wenn der schon n eigenes adjektiv hat kann ja was nicht stimmen:D )
also, das ist mir alles zu depressiv, was der schreibt.
obwohl "die verwandlung" ganz lustig ist, aber eben auch äusserst depressiv.

klar absynth haben die alle gesoffen.
ich weiss nich ob es goethe oder schiller war, auf jeden fall hat einer von beiden wohl auch gekifft.
das gabs da auch noch als exotisches heilmittel in der apotheke zu kaufen. oder im heimischen garten als knaster.
 
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