aycool
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Dave Speed schrieb:Ich meinte vorher nicht die Inhalte, sondern die Texte ansich - wobei man das natürlich oft auch nicht so strikt trennen konnte.
Mal ein Beispiel:
Wir mehr als Freunde, wir war'n wie Brüder
Viele Jahre sangen wie die gleichen Lieder
Nur die besten sterben jung
Du warst der Beste
Das Thema "Lied über einen Freund, der gestorben ist" finde ich nicht grundsätzlich schlecht, diese Zeilen hier aber finde ich völlig plump und seicht.
kennst du die geschichte hinter dem lied? das war mehr als nur ein freund. ich finde das legitim, dass ein künstler ein solches ereignis in einem lied verarbeitet...
wir waren mehr als Freunde
wir waren wie Brüder
viele Jahre sangen wir
die gleichen Lieder.
nur die Besten sterben jung
du warst der Beste.
nur noch Erinnerung
sag mir warum.
Nur die Besten sterben jung
die Zeit heilt Wunden
doch vergessen kann ich nicht
die Zeit heilt Wunden
doch ich denke oft an dich.
ganz egal, wo du auch bist
du weißt so gut wie ich
irgendwann sehen wir uns wieder
in meinen Träumen - in unseren Liedern
Nur die Besten sterben jung
sag mir warum
nur die Besten sterben jung
nur die Besten sterben jung - viel zu jung
nur die Besten sterben jung - viel, viel zu jung
viel zu jung
das ist übrigens der ganze text. natürlich ist der flach, ich muss aber sagen, dass das lied als ganzes (mit sound halt) doch krass für gänsehaut sorgt, vorallem wenn man eine solche erfahrung gemacht hat!
man kann sagen der text ist flach, man kann aber auch sagen, dass er allgemein formuliert ist, weil er viele ansprechen soll. also einerseits mal das "ich verarbeite das ereignis in meinem lied" und auf der anderen seite "ich zeige, dass ich mit all denen die das selbe erlebt haben mitfühle".