Ranking aller Snoop Dogg Alben

Auf Set it Off ist der 1ter Verse von Snoop noch ok,aber der 2te echt wack. und langweilig
Und insgesamt passen solche Banger beats nicht zu seiner Stimme.
Ich finde auch,dass Snoop total überbertet ist : die Reime sind nicht so gut,der Inhalt auch immer fast der gleiche und er klingt nur auch entspannten Beats cool.Brotha Lynch HUng ist besser
lynch und snoop haben beide viele schrott alben gemacht.... aber ihre debut alben sind doch beide extrem dope und lassen sich nur schwer vergleichen
snoop will ja so eine besodnere laid back athmosphäre erschaffen da gehts eifnach nich so sehr um reimtechnik, aber dieser entspannte flow is doch super auf doggystyle
 
Gleich vorweg: ich mag das Album!

Ist natürlich etwas anders als die Vorgänger, aber das ist doch auch was Gutes. Das häufigste Argument, das ich als Kritik gegen dieses Album gelesen hab, war das Snoop seine Seele verkauft hat und nicht mehr das macht, was man von ihm hören will. "Ballin" mega scheiße weil das kein echter Soul ist, "Beautiful" totaler Kommerz und dann noch das Jay-Z Feature iiiiieh, welcher Real West Coast Rapper arbeitet denn mit East Coast zusammen? Und wo ist der ganze G-Funk??? Verräter Snoop.

Dieses Argument finde ich total ungerechtfertigt. Das Snoop nach 5 Solo Alben, 2 East Sidaz Alben, Mitarbeit bei "Chronic" und beim Dogg Pound, sowie diverse Compilations und dutzenden Features, wo es ja überwiegend um Gangsta Rap ging, auch mal Bock hat was anderes zu machen ist natürlich Blasphemy. Für mich steht dieses Album übrigens auch perfekt dafür, das Snoop einfach echt macht, worauf er Lust hat.

Aber abseits von all diesem Talk red ich jetzt mal nur von der Qualität des Albums. Hab mal nachgeschaut und fand es nach den ersten Durchläufen damals auch eher durchwachsen. Aber viele Tracks habe ich mögen/lieben gelernt. "Stoplight" ist zwar schon zu diesem Zeitpunkt die tausendste Verwirstung vom "Flashlight" Sample von Uncle Clinton, aber trotzdem ballert der Song, hat durch Kokane auch seinen ganz eigenen Groove. "From Tha Chuuuch To Da Palace" ist für mich tatsächlich der einzige Ausfall, billig klingende Gitarrengriffs und dazu diese Plastik Neptunes Beats und ne rotzige Hook; brauch ich nicht. "I Believe In You" und "Ballin" beide herrlich entspannte Nummern mit viel Gesang, aber der passt hier perfekt. Kann man sich bildlich vorstellen, wie Snoop auf seiner Veranda chillt und zu beiden Track flowt. So einen Sound kann ich mir bei ihm auch gut vorstellen, wenn er mit 70 noch rappen will. "Lollipop" feier ich auch, exotischer Beat, da hatten Just Blaze Beats noch was freshes, und alle drei Rapper flowen gut (auch wenns beschämend für Jigga ist, von Soopafly bisschen gegen die Wand gerappt zu werden).

"Beautiful" ist definitiv die Kommerzsingle mit Plastik Beat, aber ich bekomm bei dem Song immer Urlaubsflair, und ist (leider) einer der wenigen Snoop Songs die mein Freundeskreis dann und wann mal gern hört. Und dann lieber "Beautiful" als sowas wie "Signs" oder "Sweat". "Paper'd Up" ist jawohl ein Banger, wie er im Buche steht. Der Beat ist richtig geil, tolle Homage an "Paid N Full", wobei das wahre Potential vom Track ja Z-Ro 2005 mit seinem "Mo Don City Freestyle" rausgeholt hat. "Wasn't Your Fault" is ganz nett, aber da hätte man schon mehr bei der Combo mit dem sicken Beat rausholen können. "The One And Only" natürlich ungewohnt, Snoop über einen Premo Beat zu hören, aber bockt! "From Long Beach 2 Brick City" perfekt von vorne bis hinten, Beat geil, Redman flowt geil und Nate eh immer Granate. Mit "You Got What I Want" brauchte ich tatsächlich lange, um warm zu werden, aber mittlerweile mag ich diese hektische Nummer im entsprechenden Gemütszustand auch. Leider etwas unnötig ist "Batman & Robin", das in seiner finalen Umsetzung schon ganz nett ist, aber am Ende zwei tolle Features grundlos verheizt. Und am Ende nochmal ein "Pimp Slapp'd", das vor Funk nur so trieft, Banger Ende. "Mission Cleopatra" is übrigens auch ganz fett, leider nur auf der französischen Version vom Album drauf (Asterix Soundtrack).

Klar ist das hier was anderes als "Doggystyle" oder "Last Meal", aber davon gibt's ja auch schon genug da draußen. Feier Snoop, das er gewillt war, was neues auszuprobieren und das es an so vielen Ecken auch gut geklappt hat (in meinen Ohren). Klar kann man jetzt sagen Blinder Snoop Fan, feierst eh alles was der macht, aber wie gesagt brauchte ich auch meine Zeit um mit dem Album warm zu werden. Und mitunter die geilsten Alben sind doch auch die, die man über die Zeit immer besser findet, oder?

8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
lynch und snoop haben beide viele schrott alben gemacht.... aber ihre debut alben sind doch beide extrem dope und lassen sich nur schwer vergleichen
snoop will ja so eine besodnere laid back athmosphäre erschaffen da gehts eifnach nich so sehr um reimtechnik, aber dieser entspannte flow is doch super auf doggystyle
doggystyle ist sehr gut.Lynch hat aber zumindest 3 gute Alben gemacht
 
6/10 eine sehr faire wertung @SnoopDeVille :thumbsup:

damals zur veröffentlichung fand ich das album ehrlich gesagt ziemlich scheiße, konnte mit dem großteil der beats und snoop nicht wirklich viel anfangen. mit der zeit hab ich aber schon meinen gefallen an dem album gefunden, auch wenn es für mich weiterhin sehr durchwachsen ist.
"spotlight" zu beginn sehr cool. "from tha chuuuch to da palace" konnte ich damals überhaupt nicht hören, mittlerweile liebe ich den track. übertrieben krasser banger, alleine der beat ist mega und das video mit der voodoo-puppe auch genial. das "beautiful" hier als kalkulierte plastik-pop-single abgestempelt wird finde ich tatsächlich überhaupt nicht so. klar war der song extrem erfolgreich und läuft auch heute noch im radio, aber das ist doch keine typische pop-rap nummer leute. "paper'd up" auch geil, aber wie @Score_ schon richtig schreibt hat z-ro das sample später noch besser bearbeitet. "wasn't your fault", "from long beach 2 brick city" (!!!) und "pimp salpp'd" ballern auch.
insgesamt ein solides album von snoop

---

die vergleiche von @Andy_PunchlineKing sind ja noch willkürlicher als die random-videos die decepticon in manche threads postet.
 
6/10 eine sehr faire wertung @SnoopDeVille :thumbsup:

damals zur veröffentlichung fand ich das album ehrlich gesagt ziemlich scheiße, konnte mit dem großteil der beats und snoop nicht wirklich viel anfangen. mit der zeit hab ich aber schon meinen gefallen an dem album gefunden, auch wenn es für mich weiterhin sehr durchwachsen ist.
"spotlight" zu beginn sehr cool. "from tha chuuuch to da palace" konnte ich damals überhaupt nicht hören, mittlerweile liebe ich den track. übertrieben krasser banger, alleine der beat ist mega und das video mit der voodoo-puppe auch genial. das "beautiful" hier als kalkulierte plastik-pop-single abgestempelt wird finde ich tatsächlich überhaupt nicht so. klar war der song extrem erfolgreich und läuft auch heute noch im radio, aber das ist doch keine typische pop-rap nummer leute. "paper'd up" auch geil, aber wie @Score_ schon richtig schreibt hat z-ro das sample später noch besser bearbeitet. "wasn't your fault", "from long beach 2 brick city" (!!!) und "pimp salpp'd" ballern auch.
insgesamt ein solides album von snoop

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die vergleiche von @Andy_PunchlineKing sind ja noch willkürlicher als die random-videos die decepticon in manche threads postet.
was für Vergleiche?
 
"Ballin'" ist so ein eleganter Brecher. :cool: "From Long Beach to Brick City" auch großartig, sind für mich auf jeden Fall die beiden klarsten Highlights. Ansonsten wurde schon alles gesagt, gutes Album mit dem ein oder anderen Durchhänger. Würd 7 Punkte dafür auf jeden Fall springen lassen.
 
Brotha Lynch Hung wird oft mit Snoop vergliechen.er wird als Evil-Version of Snoop gemacht.
Wenn ich English besser bescherschen werde,kann ich dann dazu mehr sagen.
 
hm hab ich so noch nie gehört und seh auch keinen großartigen zusammenhang zwischen den rappern... vielelicht ne leicht ähnliche stimmfarbe aber naja snoops stimme is schon noch merklich höher
und lynch rapt doch immer recht schnell während snoop ja echt die personifizierugn von laid back is ... noch mehr laid back is höchstens k-dee oder devin the dude
 
von wem denn? ich höre seit über 20 jahren rap und habe noch nie gehört oder gelesen, dass jemand snoop dogg mit brotha lynch hung direkt miteinander verglichen hat. ich glaube die einzigen gemeinsamkeiten sind, dass sie beide aus cali stammen, um die 50 jahre alt sind und geile debütalben veröffentlicht haben. musikalisch geht das doch in komplett unterschiedliche richtungen.
 
Viele Leute schreiben das als Kommentare zu seinen Liedern und ich hab eine Docu über ihn gesehen.das wurde er mit Snoop vergliechen.
 
Ich hätte mich über einen richtigen Part von Lil 1/2 Dead gefreut auf dem Album.

Für mich ist das Album eine 5/10 und sein (bis dahin) schwächstes, kann die Meinungen über Doggfather nachvollziehen, aber das ist bei mir eine 8,5/10.

Ansonsten wirklich schön geschriebe Reviews von @SnoopDeVille :thumbsup:, freue mich auf die anderen Reviews!
 
Freut mich, dass das ganze hier immer noch so gut ankommt und gut diskutiert wird :thumbsup:
Als nächstes folgt am Wochenende das 213 Album :cool:
 
Muss leider einen Tag nach hinten verschoben werden, ist noch was dazwischen gekommen :( :(
 
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213: The Hard Way
Release 17.8.2004

Bewertung:
★★★★★★★

Bevor Snoop im Jahre 2004 sein Album "Rhythm & Gangsta: The Masterpiece" veröffentlichte galt es sich mit dem Kollaboalbum "The Hard Way" zusammen mit Nate Dogg & Warren G als "213" einen Herzenswunsch zu erfüllen und nach über 10 Jahren im Game endlich ein offizielles Studioalbum in der Formation zu veröffentlichen in der die drei damals vor dem Durchbruch als Jugendfreunde ihre Karrieren begonnen hatten. Nach langer Wartezeit erschien am 17. August 2004 nun "The Hard Way".

Auf Rap-Features wurde gleich ganz verzichtet aber schaut man sich nun aber die Produzentenliste des vorliegenden Albums genauer an wird man direkt stutzig. Denn von den 17 Songs die sich hier finden (Das Intro und ein Skit mal außen vor gelassen) wurde kein einziger von Warren G produziert. Stattdessen finden sich hier neben bekannten und beliebten Qualitätsgaranten wie Battlecat (welcher hier unter dem Namen "B-Sharp" in Erscheinung tritt), DJ Pooh, Nottz, Hi-Tek oder auch Kanye West auch solche (damals natürlich noch mehr als heute) "Geheimtipps" wie Tha Chill von Comptons Most Wanted, der aus dem Doggystyle Records Umfeld stammende Quaze oder Terrace Martin. Auch komplett unbekannte Namen wie J-Hen steuerten ihren Teil zur musikalischen Untermalung des Albums bei. Der unglaublich talentierte Fredwreck wird unerklärlicherweise ebenfalls völlig verheizt und darf gerade mal das Intro sowie das "Rick James Skit" beisteuern.

Hier muss man sich direkt fragen was zur Hölle das eigentlich soll. 213 steht klassisch für Snoop als Rapper, Nate Dogg als Sänger und Warren G als Produzent. Das letzterem nun nicht ein einziger Beat eingeräumt wird ist in meinen Augen eine komplette Frechheit. Natürlich hat er auch eine gute Stimme und einen geschmeidigen Flow zu bieten aber ähnlich wie bei Dr. Dre steht auch bei Warren G sein Talent als Produzent im Fokus und das ist es auch was man primär von ihm hören will. Nun kann das Album an sich natürlich trotzdem toll sein jedoch stellt sich so schon direkt zu Anfang eine gewisse Ernüchterung ein was nicht gerade positiv gewertet werden kann.

Aber genug gemotzt, wie ist das Album nun geworden ?

Als erstes gibt es natürlich wie immer die Empfehlungen:

Das von Battlecat produzierte "Keep It Gangsta" muss hierbei direkt an erster Stelle genannt werden. Der kühle, erfrischend vor sich hin groovende Beat erzeugt eine unglaublich coole Atmosphäre und bietet Snoop, Warren G und natürlich dem unvergleichlich croonenden Nate Dogg (inklusive Lil Ghetto Boy Referenz) die ideale Bühne einen sehr starken Song abzuliefern. "Run On Up" bietet einen sehr eleganten, smoothen Soundteppich den alle 3 auch hier sehr gut zu nutzen wissen, vorallem Nate Dogg sticht erneut hervor. Auch "Twist Yo Body" kommt mit einem coolen Beat von Hi-Tek, lässigen Parts (besonders Snoop kommt hier sehr cool) und einer sehr eingängigen Hook daher. Auf "Absolutely" trifft ein exotisch cooler Beat mit Mbira Einsatz (einfach googlen) auf starke Performances von Snoop & Warren G, jedoch stiehlt hier wieder einmal Nate Dogg die Show und zaubert eine absolute Ohrwurmhook aus dem Hut. Die Singles "So Fly" und "Groupie Love" dürften die meisten hier vermutlich kennen. Bei ersterem handelt es sich um eine sehr eingängig bouncende von DJ Pooh produzierte Groupie Hymne bei der vorallem Snoop wie angegossen auf den Beat passt und mit seinem gewohnt melodischen Style sehr gut rüberkommt, Nate Dogg darf natürlich wieder die sehr prägnante Hook übernehmen und liefert gewohnt ab. Den Beat von "So Fly" hat man natürlich schon auf Monicas "So Gone" gehört, aber eine coole, lässige Nummer springt auch in der 213 Version dabei heraus. "MLK" kommt herrlich westcoast-lastig daher, Snoop und Warren G passen hier natürlich wie die Faust aufs Auge und spätestens wenn Nate Dogg zu den coolen Synthies und Piano Akkorden anfängt zu singen dürfte sich hier jeder West Coast Rap Fan wie zu Hause fühlen. "Appreciation" ist zum Ende des Albums ein schöner Rückblick auf die Anfänge der Karriere, erneut gibt es einen unverkennbaren West Coast Beat der den Jungs natürlich gut zu Gesicht steht. "Gotta Find A Way" schlägt in die gleiche Kerbe und kommt mit einem schönen, organisch-souligen Sound daher auf dem die Jungs auch hier ihre Vergangenheit behandeln und dabei wieder absolut überzeugen können, auch Nate Dogg mit seiner temporeichen Hook verbreitet hier gute Laune. Das von Kanye West produzierte, relaxed-reduzierte "Another Summer" rollt stilvoll und elegant durch die Boxen, neben Snoop, Warren und Nate begeistert hier vorallem die unglaublich talentierte Soulsängerin Latoya Williams mit ihrer tollen Stimme. Mit "Joysticc" gibt es noch einen klassischen Player Song, der Beat macht direkt gute Laune und neben Warren G liefert vorallem Nate Dogg wieder auf ganzer Linie ab.


Wirklich skippen sollte man meiner Meinung nach eigentlich nur "213 Tha Gangsta Clicc" welches mit einem stressigen, hektischen Beat schnell auf die Nerven geht und zumindest bei mir eher Kopfschmerzen als Mitnicken verursacht, die restlichen Songs pendeln sich dagegen alle im soliden Mittelfeld ein.

Abschließend klingt das Album natürlich nicht so wie es ein 213 Projekt in der Death Row Ära getan hätte und die völlige Abwesenheit von Warren G in der Rolle als Produzent ist absolut unverständlich und sehr enttäuschend. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein gutes Album mit einigen sehr coolen Songs, einer handvoll solider Ware und nur einem einzigen wirklichen Ausfall. Vorallem Nate Dogg liefert hier durchgängig ab und sorgt mit seinem unverwechselbaren Gesang für einige tolle Momente. Reinhören lohnt sich also definitiv.


Anspieltipps: Keep It Gangsta, Absolutely, Twist Yo Body, Run On Up, Groupie Luv, Another Summer, Gotta Find A Way, Joysticc, MLK, Appreciation, So Fly
Skips: 213 Tha Gangsta Clicc



Extras:

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Hier wie immer noch ein paar Extras. Da hätten wir einmal den Bonustrack "Whistle While You Hustle" den es nur auf der europäischen Version des Albums gibt, das Album-Leftover "We Gonna Ride" mit sehr amtlicher Besetzung sowie einen weiteren Song namens "Dolla Dolla Bill" in zwei Versionen der es nicht aufs Album schaffte. Eine Version wurde später auf einem Soundtrack veröffentlicht.
 
Die Frage ist ob das Warren G produzierte 213 Album bzw. demos irgendwo herumliegen.
Die Fredwrecknummer hätte aufs Album gehört, wobei vielleicht eher Eastsidaznummer...
Sonst halt Dolla Dolla Bill...
 
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