Journalismus - Quo Vadis?

Vielleicht sollte man über eine Art deliktische Fahrlässigkeits-Haftung für Journalisten für Missverständnisse/ Fehlvorstellungen die bei Lesern auftreten können und die daraus sich ergebenden Folgen. Weiterhin sollte man die Fachlichen Anforderungen für Journalisten so anheben, dass LEute die keinen Plan haben nix schreiben dürfen.
Überdies müsste man Bildungsbeauftragte für den Erfolg ihrer SChüler verantwortlich machen.

Damit könnte man den Wald ein wenig lichten.
 
inwiefern?
ein antisemitischer linksradikaler ruft dazu auf, nicht zu berichten "was ist", sondern was seine meinung dazu ist - weil die breite masse zu blöd sei selber zu denken.
und solche personen werden mit zwangsabgaben finanziert.
irre.

Seine These das es per se einen neutralen Journalismus nicht gibt, kann ich zustimmen. Ereignisse kann man immer aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Deshalb auch Zeitungen von Junge Welt bis Junge Freiheit. Wichtig ist, dass der Leser die Perspektive kennt und der Journalist keine Fakten verdreht. Allerdings sollte natürlich öffentliche Nachrichten wie Heute oder Tagesschau eine möglichst neutrale Perspektive einnehmen. Monitor kann dann die rote Brille aufsetzen.
 
wenn er seine linksradikale weltsicht an den mann bringen will, kann er das bei taz, fr, sz, zeit, spiegel, stern etc. gerne tun.
ÖR medien sollten größtmögliche neutralität anstreben. das ist kein neutralitätsWAHN sondern berichterstattung.
und wenn sie auch meinungen unterbringen, dann klar als kommentar gekennzeichnet und nicht nur von linksaktivisten sondern auch von der anderen seite.
 
wenn er seine linksradikale weltsicht an den mann bringen will, kann er das bei taz, fr, sz, zeit, spiegel, stern etc. gerne tun.
ÖR medien sollten größtmögliche neutralität anstreben. das ist kein neutralitätsWAHN sondern berichterstattung.
und wenn sie auch meinungen unterbringen, dann klar als kommentar gekennzeichnet und nicht nur von linksaktivisten sondern auch von der anderen seite.
Die Neutralität ergibt sich doch aus der Bandbreite. Von Monitor bis CSU BR
 
Vielleicht sollte man über eine Art deliktische Fahrlässigkeits-Haftung für Journalisten für Missverständnisse/ Fehlvorstellungen die bei Lesern auftreten können und die daraus sich ergebenden Folgen. Weiterhin sollte man die Fachlichen Anforderungen für Journalisten so anheben, dass LEute die keinen Plan haben nix schreiben dürfen.
Überdies müsste man Bildungsbeauftragte für den Erfolg ihrer SChüler verantwortlich machen.

Damit könnte man den Wald ein wenig lichten.
Das ist heute doch gar nicht mehr möglich. Es ist so einfach wie nie zuvor content zu produzieren. Die fachlichen Anforderung anheben ändert nichts an der Situation, wenn zum Schluss die Leute gelesen/geguckt bzw. eingestellt werden die die größte Reichweite generieren.

Bei den ÖR lichtet sich der Wald von selbst sobald man deren Unfug nicht mehr subventioniert. Wenn sich das Management für ihre Entscheidungen verantworten muss. Wenn es gewisse Kontroll-Mechanismen gibt wie es auch im Privaten Sektor üblich sind. Dann werden vielleicht Sender die nicht mal 0.1% der Zuschauer gucken schneller dicht gemacht. Dann überlegt man es sich vielleicht zwei mal, rechnet noch mal nach ob es sich überhaupt lohnt, bevor man die privaten Sender bei der Champions League überbietet (vorallem ohne Werbeeinnahmen). Die sollen nicht um Quoten und Klicks kämpfen, sondern eine Art qualitative Grundversorgung an Informationen und Unterhaltung liefern. Bei Hartz4 erwartet man auch kein Auto vor der Tür und ein mal Urlaub im Jahr, dementsprechend erwarte ich von den ÖR auch keine Marvel Blockbuster oder pompöse Oscarverleihungen
 
Klar ist es einfach wie nie zuvor. Aber wenn dann die ersten SchadenersatzKlagen, wegen Fahrlässiger Falschinformation (Gefährdungshaftung) reinkommen und die Unternehmen und Privatpersonen in die Gefahr der Insolvenz treiben, dann überlegen die sich das vielleicht nochmal ob das so einfach ist Content zu produzieren. Analog könnte man einen Kennzeichnungszwang einführen für alles was kein Tatsachenprotokoll ist, dass auch alle zum Verständnis erforderlichen Umstände erläutert. Z.b. könnte alles andere einfach als Entertainment oder auch als Unfug gekennzeichnet werden. Oder man könnte einen Führerschein für Journalisten einführen um über bestimmte Themen schreiben zu dürfen. Also Universitätsabschluß mit Prädikat für das entsprechende Fach mindestens. Ansonsten Maulkorb. Das hätte zur F olge dass die Löhne im entsprechenden Bereich steigen und dass Zeitungen teurer werden. Aber Qualität Bro. UNd die sollte man sich schon gönnen. Sind ja keine Penner.
 
Nein. Die Gesetzeslage ist ausreichend. Vorallem nicht diese Vorschläge die schon Richtung Zensur tendieren.
Die deutliche Kennzeichung eines Kommentars klingt jedoch vernünftig.
 
Ein bisschen Zensur kann nicht schaden. Vor allem wenn sie nur der Qualitätssicherung der Information und der Verhinderung von Massenpaniken, MAssenpsychosen und ähnlichem dient. Ausserdem wäre das auch eine gute Maßnahme die Instrumentalisierung der Medien von besonders ,,schlauen'' Politikern, INduestriellen, Marketingleuten zu Wahlkampfzwecken und Werbezwecken und Marktbeeinflussung etc. etwas einzudämmen. ICh denke dass sind gute Argumente um regulierende Eingriffe in die MEinungsfreiheit und BErufsfreiheit (wie ein Qualitätserfordernis an Informationen und gestiegene Anforderungen an die Kompetenz der Contentersteller) zu rechtfertigen. Die Ansprüche an die Ausbilder, sollen ja möglich machen, dass jeder sein BErufsziel erreichen kann.
 
Und du glaubst wirklich dass mit einem Journalisten-Führerschein die Instrumentalisierung/Manipulation/Psychose aufhört? Elian please.
 
Wenn er sich auf Contenterstellung generell bezieht egal welches Medium und welche Darstellungsform (also inklusive INstagram, FB, Blogs etc) und ob kommerziell oder privat, dann vielleicht.
 
man liest ja hier viel wirres zeug aber der typ is echt schweer zu ueberbieten
 
was hältst du von umerziehungslagern für ewiggestrige und uneinsichtige!?
Nichts. Aber ich halte etwas davon von Beamten wie Lehrern etc. Verfassungstreue zu verlangen, und dass das was sie lehren damit übereinstimmt. Und wenn sie kritik üben diese Fachlich Belegbar ist und nicht einfach eine Meinung aus dem Bauch heraus auf leicht beeindruckbare Kinder geschossen wird. Das gleiche gilt aber auch für Eltern, die kann man aber schwer an die Leine nehmen.
 
man liest ja hier viel wirres zeug aber der Typ is echt schweer zu ueberbieten
Du hältst es also für wirr, wenn der Shit der in die Köpfe des Volkes geschüttet wird vorher auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft wird? Und das Sicherungsmechanismen in Kraft treten sollten, die Sicherstellen sollen, dass jeder auch das Rüstzeug hat den Sachverhalt richtig zu verstehen und einzuordnen? Und das diejenigen die den Scheiß verzapfen auch für die Folgen haften sollen? Ausser sie haben die verkehrserforderliche Sorgfalt an den Tag gelegt die man an den Tag legen sollte wenn man Content erstellt? (Wahrheit, Verständnissichernde Ausführungen, Kompetenz Sachverhalte richtig und vollständig zu erfassen und darzustellen)

WEnn ich dich richtig verstehe, möchtest du dir die Möglichkeit offen halten Menschen in die Falsche Richtung zu führen ohne dafür haften zu müssen. Ist das so?
 
Wie willst du deine hier geäußerten Vorschläge durchsetzen ohne in ein totalitäres System abzudriften?
 
Die Demokratie wird nicht abgeschafft? Wir führen doch nur einen höheren Qualitätsmaßstab für Informationen und Nachrichten ein, die medial verbreitet werden. Sollten Mangelhafte Informationen verbreitet werden, müssen diese nach Fristsetzung oder Mahnung nachgebessert werden (analog zum Kaufrecht) , oder es gibt Vertragsstrafe. Und wenn aus diesen Mangelhaften Informationen (von Leuten die das Vertrauen der Leser in Anspruch nehmen indem sie den eindruck erwecken [egal bei wem] sie wüssten wovon sie reden, indem sie nicht als entertainment oder sonstiges gekennzeichnet sind) ein Schaden entsteht (egal welcher Art) muss dieser ersetzt werden. Nach dem Grundsatz der Naturalrestitiution muss der Zustand wiederhergestellt werden der ohne die Mangelhafte Information bestünde. Und wenn das nicht geht -> Hohe Geldstrafe. Das gilt natürlich auch für Immaterielle Schäden.

Ich verlange Eigentlich nur dass Information wie eine Ware behandelt wird deren vorausgesetzter Zweck es sein soll Vollständig erklärt und ausgeführt zu sein (sodass zum richtigen Verständnis keine Vorkenntnisse erforderlich sind) und Wahr zu sein. Und im Übrigen die Verbraucherschutzregeln und Mängelgewährleistungsregeln aus dem Kaufrecht darauf angewendet werden.

Dass das für Desinformationskrieger das Spielfeld einengt ist jawohl nicht schlimm. Das geschähe doch alles im Namen der Wissenschaft und die ist im Endeffekt für die richtigen Informationen zuständig.

Das geht natürlich auch in andere Richtungen. Wenn z.b. die Zeitung irgendwas unvollständig erklärt du mangels verständnis auf die barrikaden gehst und dann einkassiert wirst, hättest du schadensersatzanspruch, weil der schreiber dich nicht richtig aufgeklärt hat.
Das ist doch was
 
Frag mal Heiko wie seine Qualitäts-Kontrolle so funktioniert. Allein schon die Masse an content die generiert wird.
 
Zurück
Oben Unten