Sarrazin - Weltfremder Rechter oder Unangenehme Wahrheit?

mach was du willst, scheinbar hast du ja nicht mal im ansatz verstanden worum es hier überhaupt geht, aber ein bild von sahin wär natürlich cool
 
mach was du willst, scheinbar hast du ja nicht mal im ansatz verstanden worum es hier überhaupt geht, aber ein bild von sahin wär natürlich cool

doch hab ich - aber im gegensatz zur politischen führung dieses landes oder seinen mitunter sehr debilen einwohnern hab ich kein interesse an symptomen rumzudoktorn oder irgendne polemische scheisse zu nem wichtigen thema von mir zu geben. und das sarrazin ja angeblich eine unangenehme wahrheit angesprochen hätte, ist genauso ein riesenschwachsinn, wie das sich jeder 6te deutsche wieder einen führer wünschen würde.
 
Der ganze Mist wurde übrigens schon 1998 durchgekaut:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8034220.html

"Die Belastungsgrenze der Republik sei durch Zuwanderer überschritten, sagt Innenminister Otto Schily. Nun ist der Krawall groß: Grüne protestieren, der Streit zerrt an der Koalition. Weil in der Ausländerpolitik jahrelang wenig geschah, gerät der soziale Friede in Gefahr."

Warum ändert sich dann nichts ?
 
Der ganze Mist wurde übrigens schon 1998 durchgekaut:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8034220.html

"Die Belastungsgrenze der Republik sei durch Zuwanderer überschritten, sagt Innenminister Otto Schily. Nun ist der Krawall groß: Grüne protestieren, der Streit zerrt an der Koalition. Weil in der Ausländerpolitik jahrelang wenig geschah, gerät der soziale Friede in Gefahr."

Warum ändert sich dann nichts ?

weil sowas immer nur in den vordergrund tritt, wenn sich einer der herren dann schön profilieren kann - geschieht im übrigen meist zu wahlzwecken, oder wenn sie merken, das die bevölkerung nicht mehr so recht hinter ihnen steht - dann heisst es erneut, ein emotionales medienträchtiges thema auspacken und schön nach unten treten, damit der ottonormalbürger was zu tun hat und denkt "hey, die setzen sich für mich ein", ich sag nur steuern, amoklauf oder killerspiele.
 
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Der ganze Mist wurde übrigens schon 1998 durchgekaut:

Warum ändert sich dann nichts ?

:rolleyes:

http://www.bpb.de/themen/TLG91N,0,0,R%FCckblick%3A_Zuwanderungsgesetz_2005.html

2005 wurde ein Gesetz zur Neuregelung von Zuwanderung beschlossen. Die meisten Probleme gibt es mit Migranten aus der 3. /4. Generation.

Inzwischen ist Deutschland eher ein "Auswanderungsland" - wenn man sich aktuelle Zahlen anschaut, sieht man dass mehr Menschen gehen als kommen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,723208,00.html

Auswanderungsland Deutschland: Seit zwei Jahren verlassen insgesamt mehr Menschen Deutschland als zuwandern. Die Zuwanderung nahm über die vergangenen 20 Jahre ab, während die Auswanderung in etwa gleichblieb.

Einwanderer aus Europa: Von einem gigantischen Zustrom an Muslimen kann keine Rede sein. Die meisten Einwanderer kamen 2009 aus Polen und Rumänien. Selbst aus den USA kamen mehr Migranten als aus der Türkei. Und jeder zweite Ausländer in Deutschland ist Europäer.

Immer weniger Asylbewerber: Die Zahl der Asylanträge ist seit Mitte der neunziger Jahre rapide gesunken: von fast 130.000 im Jahr 1995 auf knapp 20.000 im Jahr 2007. Zuletzt stieg die Zahl der Erstanträge wieder leicht an - vor allem durch Flüchtlinge aus Afghanistan und Irak.
 
genau, darum soll doch keiner sagen dass es den "armen" zu schlecht und den "reichen" zu gut geht in deutschland
außerdem braucht man andere einwanderungskriterien
 
genau, darum soll doch keiner sagen dass es den "armen" zu schlecht und den "reichen" zu gut geht in deutschland
außerdem braucht man andere einwanderungskriterien

die probleme über die sich die affen im glaskasten zur zeit echauffieren, sind doch nicht mit neuzugezogenen migranten, sondern der nachwuchs aus der 3ten oder 4ten generation, weil die zwischen den stühlen sitzen und sich ihre eigene kleine parallelgesellschaft aufgebaut haben. daher ist auch jegliche änderung von einwanderungskriterien vollkommen banane und ne rumdoktorei an symptomen.
wir haben ein gesellschaftliches problem heraufbeschworen aus jahrelanger führung am volk vorbei und nicht weil wir hier soviele vor der türschwelle stehen haben die unbedingt reinwollen.
deswegen ist auch diese ganze öffentliche debatte in den medien totaler käse.
 
das ist halt eines der grossen wirtschaftlichen/sozialen probleme der welt im moment: der globale wettbewerb um spitzenkräfte. da haben die staaten die nase vorn, wo besserverdienende noch höhere löhne bekommen und niedrige steuern zahlen müssen. folge: staaten mit grosser sozialer ungleichheit stehen wirtschaftlich besser da. nur einer von vielen gründen, weshalb ich dem fernziel einer weltregierung anhänge.
 
das ist halt eines der grossen wirtschaftlichen/sozialen probleme der welt im moment: der globale wettbewerb um spitzenkräfte. da haben die staaten die nase vorn, wo besserverdienende noch höhere löhne bekommen und niedrige steuern zahlen müssen. folge: staaten mit grosser sozialer ungleichheit stehen wirtschaftlich besser da. nur einer von vielen gründen, weshalb ich dem fernziel einer weltregierung anhänge.

Die Schlussfolgerung "Hohe Staatsquote=Hohe Steuern=Hohe Soziale Gerechtigkeit" bzw. "Niedrige Staatsquote=Niedrige Steuern=Niedrige soziale Gerechtigkeit" woraus du dann deine vermeintliche Atraktivität für Spitzenkräfte ableitest, erscheint mir aber ein bißchen naiv.
 
das ist halt eines der grossen wirtschaftlichen/sozialen probleme der welt im moment: der globale wettbewerb um spitzenkräfte. da haben die staaten die nase vorn, wo besserverdienende noch höhere löhne bekommen und niedrige steuern zahlen müssen. folge: staaten mit grosser sozialer ungleichheit stehen wirtschaftlich besser da. nur einer von vielen gründen, weshalb ich dem fernziel einer weltregierung anhänge.

Alternativ könnte die Unternehmen ja auch selber mal wieder vernünftig ausbilden, aber das ist dann ja wieder zu teuer.

:rolleyes:
 
Die Schlussfolgerung "Hohe Staatsquote=Hohe Steuern=Hohe Soziale Gerechtigkeit" bzw. "Niedrige Staatsquote=Niedrige Steuern=Niedrige soziale Gerechtigkeit" woraus du dann deine vermeintliche Atraktivität für Spitzenkräfte ableitest, erscheint mir aber ein bißchen naiv.

ganz grob sorgen höhere steuern und staatliche eingriffe bis zu einem gewissen punkt für höhere soziale gerechtigkeit, aber gleichzeitig für schwächeres wirtschaftswachstum. natürlich ist das stark vereinfacht, steuergelder könnten z.b. ineffizient eingesetzt werden, auf der anderen seite ist der freie markt nicht immer die effizienteste wirtschaftsform (hold-up, adverse selection, moral hazard etc.)

Alternativ könnte die Unternehmen ja auch selber mal wieder vernünftig ausbilden, aber das ist dann ja wieder zu teuer.

:rolleyes:

das hält dann die top-leute auch nicht davon ab, ins ausland zu gehen, oder?
 
Bei manchen verstehe ich aber das nicht so ganz. Was ist zum Beispiel mit den hochgebildeten Türken die in ihr Heimatland zurückkehren? Warum machen sie das? Kann mir nocht vorstellen das die unter Strich dort besser leben als hier:confused:
 
Bei manchen verstehe ich aber das nicht so ganz. Was ist zum Beispiel mit den hochgebildeten Türken die in ihr Heimatland zurückkehren? Warum machen sie das? Kann mir nocht vorstellen das die unter Strich dort besser leben als hier:confused:

Ein Beispiel:
Bekannter von mir ist Grieche, Top-Ausgebildet (Diplom als Jurist), hat nen ordentlich bezahlten Job in einer Kanzlei. Er wohnt seit einem halben Jahr bei Freunden, weil er in Stuttgart keine Wohnung bekommt. Geld hat er genug, er ist Zitat "Der perfekte Mieter, weil kaum zuhause, fast den ganzen Tag in der Kanzlei" - aber sein griechischer Nachname und sein Aussehen (schwarze Haare, dunkle Haut) sorgen eben dafür, dass die schwäbischen Vermieter so einen nicht in gepflegter Nachbarschaft haben wollen. Und das ist eben kein Einzelfall.

Dafür nehmen viele eben auch die geringere Bezahlung in der Heimat in Kauf. Oder eben in anderen Ländern wie den USA, wo sie z.B. problemlos eine Wohnung bekommen würden.
 
Ein Beispiel:
Bekannter von mir ist Grieche, Top-Ausgebildet (Diplom als Jurist), hat nen ordentlich bezahlten Job in einer Kanzlei. Er wohnt seit einem halben Jahr bei Freunden, weil er in Stuttgart keine Wohnung bekommt. Geld hat er genug, er ist Zitat "Der perfekte Mieter, weil kaum zuhause, fast den ganzen Tag in der Kanzlei" - aber sein griechischer Nachname und sein Aussehen (schwarze Haare, dunkle Haut) sorgen eben dafür, dass die schwäbischen Vermieter so einen nicht in gepflegter Nachbarschaft haben wollen. Und das ist eben kein Einzelfall.

Dafür nehmen viele eben auch die geringere Bezahlung in der Heimat in Kauf. Oder eben in anderen Ländern wie den USA, wo sie z.B. problemlos eine Wohnung bekommen würden.

Mhmm das find ich echt kacke:mad::thumbsdown:
 
Ein Beispiel:
Bekannter von mir ist Grieche, Top-Ausgebildet (Diplom als Jurist), hat nen ordentlich bezahlten Job in einer Kanzlei. Er wohnt seit einem halben Jahr bei Freunden, weil er in Stuttgart keine Wohnung bekommt. Geld hat er genug, er ist Zitat "Der perfekte Mieter, weil kaum zuhause, fast den ganzen Tag in der Kanzlei" - aber sein griechischer Nachname und sein Aussehen (schwarze Haare, dunkle Haut) sorgen eben dafür, dass die schwäbischen Vermieter so einen nicht in gepflegter Nachbarschaft haben wollen. Und das ist eben kein Einzelfall.

Dafür nehmen viele eben auch die geringere Bezahlung in der Heimat in Kauf. Oder eben in anderen Ländern wie den USA, wo sie z.B. problemlos eine Wohnung bekommen würden.

Solche Geschichten kenne ich auch. Und oftmals wird man im jeweiligen "Heimatland" mit offenen Armen empfangen, weil man ja so eine gute deutsche Ausbildung hat.

Die Gründe für Abwanderung haben eben auch eine soziale Komponente. Im Gegensatz zu anderen Ländern fühlen sich viele Hochqualifizierte in Deutschland einfach nicht willkommen.
 
gut sowas ist scheiße aber das wird man immer und überall finden, das lässt sich auch nicht ändern
 
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