Daffy Griswold
Gold Status
- Registriert
- 23. Januar 2017
- Beiträge
- 6.073
Fazit:
1997 Kein Zufall - 6/10
1999 Großes Kino - 10/10
2001 Eins A - 5,5/10
2003 Gern Geschehen - 5/10
2006 Musikmaschine - 2,5/10
2010 Wir - 5/10
2012 Nieder mit der GbR - 5,5/10 (5/10 Deluxe Edition)
Auf den ersten Blick sieht das nach einer ziemlich durchwachsenen Diskografie aus - viel Mittelmaß mit einem Ausreißer nach unten und einem nach oben. Vermutlich werden die meisten Fans die Alben von 2001 und 2003 deutlich besser bewerten als die beiden letzten.
Würde man aus den besten Tracks von "Eins A" und "Gern geschehen" ein Album zusammenschrauben, käme es locker auf 8-9/10. Allerdings ziehen einige Totalausfälle den Gesamteindruck der Alben herunter. Von den beiden letzten Alben würde es hingegen kaum ein Song auf mein Blumentopf-Best Of schaffen.
Generell habe ich den Eindruck, dass sich die Selbstwahrnehmung der Band nach "Großes Kino" verändert hat. Bis dahin sah man vermutlich keine großen Chancen auf eine Karriere auf Rapper und die Musik war ein Hobby, dem man sich nerdig und detailverliebt widmete. Mit dem Durchbruch und dem 99er Hype wurde Rap zum Beruf - und dabei spielt das Live-Geschäft eine große Rolle. Also war man nicht mehr der Tüftler, der gerappte Hörspiele voller kleiner Ideen und Gimmicks aufnahm, sondern Musiker, der an der Grundlage für die nächsten Festival-Gigs arbeitete - und da spielen tanzbare Beats und Mitmach-Hooks eine größere Rolle als die 5te um-die-Ecke-Ebene in einem Themen-Track.
Positiv zu erwähnen ist, dass sich die Gruppe nie den Trends und Entwicklungen der Szene unterworfen hat, immer ihr eigenes Ding durchzog und - auch wenn es mir im Resultat nicht immer zusagt - stets versucht hat, sich weiterzuentwickeln.
1997 Kein Zufall - 6/10
1999 Großes Kino - 10/10
2001 Eins A - 5,5/10
2003 Gern Geschehen - 5/10
2006 Musikmaschine - 2,5/10
2010 Wir - 5/10
2012 Nieder mit der GbR - 5,5/10 (5/10 Deluxe Edition)
Auf den ersten Blick sieht das nach einer ziemlich durchwachsenen Diskografie aus - viel Mittelmaß mit einem Ausreißer nach unten und einem nach oben. Vermutlich werden die meisten Fans die Alben von 2001 und 2003 deutlich besser bewerten als die beiden letzten.
Würde man aus den besten Tracks von "Eins A" und "Gern geschehen" ein Album zusammenschrauben, käme es locker auf 8-9/10. Allerdings ziehen einige Totalausfälle den Gesamteindruck der Alben herunter. Von den beiden letzten Alben würde es hingegen kaum ein Song auf mein Blumentopf-Best Of schaffen.
Generell habe ich den Eindruck, dass sich die Selbstwahrnehmung der Band nach "Großes Kino" verändert hat. Bis dahin sah man vermutlich keine großen Chancen auf eine Karriere auf Rapper und die Musik war ein Hobby, dem man sich nerdig und detailverliebt widmete. Mit dem Durchbruch und dem 99er Hype wurde Rap zum Beruf - und dabei spielt das Live-Geschäft eine große Rolle. Also war man nicht mehr der Tüftler, der gerappte Hörspiele voller kleiner Ideen und Gimmicks aufnahm, sondern Musiker, der an der Grundlage für die nächsten Festival-Gigs arbeitete - und da spielen tanzbare Beats und Mitmach-Hooks eine größere Rolle als die 5te um-die-Ecke-Ebene in einem Themen-Track.
Positiv zu erwähnen ist, dass sich die Gruppe nie den Trends und Entwicklungen der Szene unterworfen hat, immer ihr eigenes Ding durchzog und - auch wenn es mir im Resultat nicht immer zusagt - stets versucht hat, sich weiterzuentwickeln.
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