Habe nur die letzten 3-4 Seiten hier gelesen und weiß schon warum ich so lange nicht hier war. Dieses Rumgejammere im Nachhinein wegen schlechter und teils verfehlten Maßnahmen. Im Bezug auf Leute in Selbstständigkeit würde ich das jederzeit unterstützen und diese Leute tun mir auch wriklich Leid und sind ganz klar Opfer der Maßnahmen gewesen. Aber die die am Meisten rumheulen sind doch in großer Zahl diejenigen, die wenig zu befürchten hatten. Ich meine man muss das mal in Relation setzen: Aufgrund einer Pandemie, dessen Ausmaß, Gefahr und Letalitätsrate bis dato unbekannt war, werden freiheitseinschränkende Maßnahmen verhängt. Und die gesamte Bevölkerung ist am Jammern. Im Verhältnis sind - zum Glück - wenige Menschen daran gestorben und man musste für einige Zeit auf ein Großteil seiner sonst so wohlhabenden westlichen Lebensweise verzichten. Das meine ich völlig ernst, wir sind in einem Land indem wir trotz allen Problemen immer noch einen hohen Lebensstandard haben, wir frei unsere Meinung sagen können und nahezu jeder ein Dach über dem Kopf hat, auch Aufstieg ist möglich, wenngleich auch nicht für jeden gleich leicht. Aber was wurde daraus gemacht? "Corona-Diktatur" blablaaaablaaaablaaaaa.
Habe neulich mit meiner 92jährigen Oma Zeit verbracht, die würde diesen ganzen Jammerlappen ins Gesicht spucken, die hat in ihrer Kindheit im Luftschutzbunker gehockt, musste in der Schule die rechte Hand heben, die ganze Familie musste Dinge totschweigen weil sonst darauf der Tod stand, musste aufs Land flüchten, hat nach dem Krieg gehungert und gefroren und danach als Mutter 15 Jahre Fließbandarbeit gemacht während sie mehrere Kinder großgezogen hat, weil es ohne den Lohn nicht gereicht hätte und es keine anderen Jobs gab.
Heute ist das Problem der Waschlappengeneration, dass der verhätschelte Lennart ja völlig panisch ist weil er in der Schule Masken tragen musste und seine Mutter Brigitte leidet immer noch daran dass sie solange in ihrer Wohnung ihren Hobbys nicht nachgehen konnte. Ein Kollege von mir - selbstredend nach dem Masterabschluss erstmal 6 Monate arbeitslos gemeldet und auf Staats Nacken lebend - hat mir neulich gesagt dass er sich wünscht dass jeder Bürger eigentlich Geld für das durchgemachte Leid vom Staat kriegen sollte. Ich glaube, es ist das, was meine Oma meinte, wenn sie sagt dass es vielen Menschen heutzutage zu gut geht.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich weiß dass viele von Euch in dieser Zeit auch ne Menge Scheiße durchgemacht haben, ob es schlimme Verläufe in der Familie waren, heftigste Impfreaktionen oder vielleicht sogar das eigene Business zugrunde gegangen ist. All diejenigen spreche ich nicht an. Ich will auch sicher nicht sagen, dass - insbesondere 2021 - ne Menge Mist von Seiten der Politik von Statten gegangen ist. Aber für diese ganzen Laberbacken, die mit der einen oder anderen Freiheitseinschränkung so tun als wären wir hier temporär das 2. China, Iran oder Nordkorea gewesen, bei denen wünsche ich mir manchmal trotz meines humanistischen Weltbildes mal ne 10-15%tige Letalitätsrate, das nennt man dann natürliche Auslese (natürlich nicht wirklich). Denn wenn das Virus heftiger gewesen wäre, dann wären diese Menschen auch gleich die ersten, die im Nachhinein stärkere Maßnahmen gefordert hätten. Stfu und geht arbeiten ihr Waschlappen.