esel
Altgedient
- Registriert
- 2. Mai 2016
- Beiträge
- 1.250
Alles klar, Herr Wendler. Und das weißt du, weil du PhD in Immunologie hast oder weil du - salopp ausgedrückt (wollte ich schon immer mal sagen) - nicht doch nur Radlermeister im ortsnahen Wirtshaus bist?
Man verlässt sich auch nicht nur auf den Impfstoff, es ist sie Kombination aus Zeit, besserer Witterung UND Impfstoff.
Betrachte doch einmal die Fakten:
Wir werden in den Wintermonaten das Virus nicht los, du wirst deine Werte nicht erreichen, das ist utopisch und das hat selbst Merkel gecheckt. Die Witterungsbedingungen geben das nicht her. Man hat das exponentielle Wachstum gestoppt, das ist das Mittel zum Zweck damit die Gefahrengruppe nicht verreckt.
Natürlich werden Anfang / Mitte Januar die Maßnahmen verschärft, du Holzkopf. Das weiß jeder der nicht halbwegs komplett vertrottelt ist. Menschen sind dumm, bockig und ignorant. Guck dir an wie viele Trottel es gibt, du würdest mit harten Maßnahmen die nostalgischen Bräuche zerficcen, die was die Leute nur weiter von dir wegtreibt... was verstehst du daran nicht? Glaubst du wirklich, also wirklich, dass die Leute sich vorschreiben lassen würden, kein Weihnachten mit der Familie zu feiern?
Niemals, jeder weiß das kann kein Mensch kontrollieren, egal ob die Politik es sagt. Ist das schlau? Nein, absolut nicht. Ist es trotzdem Realität? Ja absolut. Die Regierung würde sich zum Gespött machen, genau darum geht es. Die Signalwirkung wäre fatal.
Ich teile jetzt Saeschs Argumentation hier in weiten Teilen nicht, aber wenn man jetzt einfach mit den derzeitigen Infektionszahlen weitermacht, haben wir in den nächsten Monaten um die 40.000 Tote. Da darf man schon überlegen, ob man das tägliche Infektionslevel noch etwas weiter drücken kann.
Man kann Begründet davon ausgehen, dass die derzeitigen Maßnahmen dafür ausreichen, dass Infektionsgeschehen gleichbleibend zu halten. Das gilt unabhängig vom tatsächlichen Niveau.
Es wäre daher schon sinnvoll, nochmal zwei - drei Wochen richtig auf die Bremse zu steigen, um danach wieder zu den derzeitigen Maßnahmen zurückzukehren.