Eduardo
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Achso. Ich dachte, du hättest da jetzt sportpolitisch irgend nen Punkt.
Aber aus meiner sicht sind wir da schon bei einer Gretchenfrage, die ja auch Nico von Calcium Berlin aufwirft: Leidet die Liga unter zu vielen unattraktiven Clubs? Und wenn das so ist, was kann man denn realistisch dagegen tun?
Ich meine ich finde ja auch das Hoffenheim künstlich bis in die 1. Liga hochgepeitscht wurde, wenn auch etwas weniger schlimm als bei RB. Das vielleicht als sportpolitischer Grund, weil sie ja dadurch einen Wettbewerbsvorteil hatten. Grundsätzlich stehe ich Investoren nicht mehr ganz so kritisch gegenüber wie früher. Es ist halt sympathischer wenn sich ein Club ohne große Mittel (Freiburg z.B.) hochkämpft und sich vielleicht dann Investoren an Land zieht durch größere Bekanntheit wegen des sportlichen Erfolgs. Natürlich wäre es am schönsten wenn ein Club auch ohne Investor weiterhin Konstanz zeigt.
Zu deiner Frage
Das ist wirklich schwierig. Für die meisten ist die Lösung ja die Abschaffung von 50+1 was für mich aber Grenzen haben muss. Solche Verhältnisse wie in England möchte ich persönlich hier nicht haben, aber ohne mehr Geld wird das schwer umzusetzen sein die Marke Bundesliga überhaupt konkurrenzfähig zu machen. Ziel muss es sein, das (zukünftige) Stars eben nicht nur zu Bayern oder Dortmund gehen. Ich finde z.B. einen Trainer wie Alonso in der Bundesliga nicht schlecht, weil solche Namen gute Aufmerksamkeit bringen können. Da sollten Clubs generell bisschen mutiger sein, aber auch hier scheitert das am Geld. Namen wie Mourinho oder Zidane wirst du hier niemals sehen.