Quo vadis, Bundesliga?

Eduardo schrieb:
Dann noch diese Ultimate Kacke die Kindern bzw. den Eltern das Geld aus der Tasche zieht, damit man hoffentlich im nächsten Glitzerpack einen Mbappe oder Messi zieht.
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wenn es nur so wäre...viele ziehen und verkaufen solange Spieler bis die sich Messi und mbappe leisten können.
 
buli war doch nie wahrgenommen geiler als ne andere große liga, hatte auch nie die stars, nix gar nix, vor 20 jahren hat lautern gegen hannover gespielt heute spielt union (und die sind immerhin sogar erfolgreich) gegen augsburg, große stars gabs abseits vom bayern kader auch NIE, oder glaubt hier jemand diego oder irgendwelche juan pablo sorins beim hsv hätten wen gejuckt, auch nen de bruyne war kein star auch wenn er in der buli krass war... ich brauch auch kein hoffenheim, leipzig, woflsburg, bayer, augsburg , union usw. aber wieso aufregen deswegen, sind ja nicht die vereine am ende das problem dran und wären sie auch mit weniger premiere league fame und mbappes bei fifa nicht, ich glaub auch nicht dass sich da was ändern wird, aber im endeffekt supportet halt einfach euer team und gut ist

4 liga spiele sind am ende auch viel geiler
 
Schnik schrieb:
was ist Calcium Berlin? finde nur links zu Apotheken oder dem Berliner Wasser
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Calcio Berlin. So ne Abspaltung von OneFootball. Siehe 2. Video im Startpost. Dieser Nico ist auch fürs ZDF tätig.

@KanakkenStar Ailton, Elber, Sammer, Scholl, Hässler, Möller, Micoud, Ze Roberto, Ballack, Schneider, Effenberg, Heinrich, Ricken usw.
 
Svansen schrieb:
Früher gabs halt echte bundesligstars, zu denen die Kids aufgeschaut haben. Heute geht's nur noch um mbappé, neymar und lewandowski. Und diese Spieler kannst du in der bundesliga nicht sehen.
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Naja, Mbappe, Neymar und Co. verkörpern schlussendlich auch nur das, was sie in ihrer Jugend bewundert und idolisiert haben - und das ist eben dieses rücksichtslose Turbokapitalismus-FIFA-Instagram-Bling-Bling-Ding, das sich zu 99% über materielle Dinge und den eigenen Kontostand definiert. Und das wird auch noch schlimmer werden, denn jetzt rückt Stück für Stück die neue Generation nach, die vielleicht noch krasser benebelt ist.

Das ist eher ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass vermeintlich moralische Werte - oder zumindest moralische Basics - die Jugend überhaupt nicht mehr erreichen. Das findet in diesen Filterblasen überhaupt nicht statt. Im besten Falle kriegen die das über irgendeinen Influencer oder Streamer zufällig mal vermittelt.

Wie hatten halt das "Glück", keine Smartphones gehabt zu haben. Sonst hätten wir uns vermutlich auch mehr Gangsta Rap, mehr Sex, mehr Gewalt, mehr was auch immer reingezogen. Das ging damals nur zu ausgewählten Uhrzeiten im Fernsehen, wenn überhaupt. Das lässt sich für mich schon ganz dediziert auf Social Media und Smartphones herunterbrechen.

Verbieten kann man das natürlich nicht, aber es fehlt der Gegenpol bzw. ist dieser viel zu schwach und erreicht die Kids nur noch in abgeschwächter Form. In diesen klassischen Jugendserien wie Dragon Ball oder Star Trek oder sonst was wurden ja stets Werte vermittelt wie Freundschaft oder dass Unterschiede nicht trennen, sondern verbinden. Ich bin mir nicht sicher, ob das in dieser Form so noch stattfindet oder auf andere Weise vermittelt wird. Der Sport kann es zum Beispiel nicht mehr ausreichend, Film und Fernsehen sowieso nicht (zu viel Gewalt und vor allem zu viel Sex, es ist leider so, sorry).

Und bezüglich Vorbilder: Gut, man kann jetzt kritisieren, dass die Spieler von heute nicht mehr so sind wie die von früher, aber das hinkt natürlich gewaltig, da sie ganz anders erzogen und sozialisiert wurden. Das viel größere Problem ist doch eher, dass die meisten Fußballer völlig unauthentisch sind und etwas vorspielen. Das checkt doch jeder 12-Jährige sofort. Das sind hüllenlose Zombies, die man aus irgendwelchen FUT Booster Packs fischt, aber keine Personen, zu denen man aufschauen sollte.
 
Ist mir schon klar, woran das liegt. Kids heute können sich permanent highlights der besten spieler der welt auf tiktok reinziehen, da konkurrierst du letzten endes mit milliardenunternehmen und das kann die Bundesliga nicht.
 
ich hab damals auch laola geschaut und ibra diese moves machen sehen und guck trotzdem bundesliga, liegts vielleicht eher an so einer art fehlendem lokalgefühl?

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wie siehts denn mit vfl / braunschweig fans aus bei dir in der schule @Svansen ?
 
Vorsicht, die Erfahrungen eines VfL-Fans im BTSV-Land könnte von der Realität abweichen.^^

Aber Spaß bei Seite: Ich glaub‘ die Strahlkraft der „big Player“ via social media ist zu riesig für Lokalpatriotismus.
 
Hab da ja schon öfter was zu geschrieben.

Fußball insgesamt unter den Schüler:innen kein Massenphänomen zur Zeit. Geht mehr um Twitch, Youtube, Let's plays. Ansonsten halt FUT.

Wenn Fußball, dann gehts viel um Bayern, PSG, barca und vllt dortmund. PSG außerde als Modeaccessoire wegen Jordan Brand.

BS/ Wob Fans an meiner Schule ausgeglichen würde ich sagen. Aber zusammen noch immer eine Minderheit.
 
Sind wir mal so ehrlich: 99% ist doch nur Boomer-Gerede hier und das ist auch ok. Völlig normal, dass man Fußball früher besser fand. Auf jeden Fall war es faszinierender da weniger greif- und abrufbar. Wie das die Kids heute gesamtheitlich sehen, können wir nur mutmaßen oder erahnen würd ich behaupten.

Im Endeffekt muss sich die Bundesliga halt irgendwann die Frage stellen, ob sie weiterhin ne Top 3 Liga bleiben oder mittelfristig von Ländern wie Italien, Frankreich und Portugal überholt werden will. Natürlich gibt es da nur eine sinnvolle Antwort drauf - und zwar die, dass 50+1 fallen muss. Das gibt mehr Geld, bessere Spieler, attraktivere Spiele, mehr Drama und mehr von dem, was wir alle wollen. Wenn ich mir den Thread hier so durchlese, also vor allem das Bemängeln des spielerisch wohl schwachen Niveaus, ein No-Brainer in meinen Augen, so zu agieren.

Ich finde es scheinheilig und mal wieder typisch Deutsch, aus falschem Traditionsbewusstsein bei dem Thema 50+1 kauernd rumzuhadern. Das wird doch eh fallen. Wir haben ganz viel Zucker, also geben wir es dem Affen. Als ob wir uns das leisten können, es nicht zu tun.
 
Weiß ich nicht. Hätten wir vor 15 jahren 50+1 gekillt, wäre die Bundesliga wohl heute die stärkste Liga der Welt. Heute sehe ich den Zug eher als abgefahren Richtung Super League. An der führt mittelfristig glaube ich kein Weg mehr vorbei.
 
ne find 50 + 1 vollkommen richtig, von mir aus auch mit umgehungen wie jetzt, wenn das fällt bin ich auch raus und guck halt 4 liga
 
Mehr ehrenwerte Vereine wie Union Berlin bedeuten halt mehr Union Berlin Fußball in der Bundesliga...dann muss man mit den Konsequenzen leben. Würde ich gut finden, wenn Fußball etwas an Stellenwert in unserem Land einbüßt, aber das sind dann natürlich unter Umständen auch immense wirtschaftliche Schäden, die daraus resultieren. Spätestens wenn es um bedeutsame Summen geht bin ich mir sicher, dass DFL/DFB/wer auch immer einknicken - oder wir kriegen halt doch die Super League, yay...ist halt beides Scheiße, das ganze System ist im Arsch.

Aber dann könnte man 50+1 wenigstens mal zwei Löcher enger schnüren und Clubs wie RB, Hoffenheim etc. den Hahn zudrehen, die ja in bedauernswert lächerlicher Manier die Intention des Regelwerks konterkarieren, ohne etwas illegales getan zu haben.
 
Versteh ich nicht. Inwiefern konterkariert denn irgendwer außer RaBa das Regelwerk?
 
Ja Hoffenheim und diese Ausnahmeregelclubs Wolfsburg und Leverkusen, das wurd damals ganz kontrovers diskutiert

Hat nicht sogar Augsburg irgendwie so Geschichten am Laufen? War das Audi oder lieg ich da ganz falsch (wien Audi)
 
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GODleeBarnes schrieb:
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Die Zahlen im obigen Tweet fassen den fußballerischen Offenbarungseid in der Bundesliga finde ich ziemlich gut zusammen. Das spielerische Niveau ist teilweise so dermaßen niedrig, es ist echt traurig anzusehen. Kaum ein Team außerhalb Bayerns versucht es überhaupt Situationen spielerisch zu lösen und den Gegner im Ballbesitz zu dominieren. Stattdessen ist die Liga zu einer Pressingliga verkommen, die mehr Angst hat zu verlieren als Bock zu gewinnen. So eine Liga verdient auch einen Verein wie Union Berlin mit perfektioniertem Antifußball nächstes Jahr in der Championsleague.

Früher habe ich mir auch gerne mal Spiele außerhalb der Topvereine angeschaut, inzwischen mach ich das nicht mehr, da alles zu einem grauen Einheitsbrei verkommen ist. So schaue ich eigentlich nur noch die BVB Spiele und hier und da mal ein Spiel ala Lev - Bayern gestern. Ansonsten wende ich mich immer mehr anderen Ligen oder anderen Sportarten wie der NBA oder dem Radsport zu. Ich vermute mal so wird es nicht nur langjährigen Fans, sondern auch potenziellen jungen Fans gehen, die dann erst gar nicht zu Fußballfans werden, sondern eher bei anderen Sportarten landen.

On top dann halt die allgemeine Entwicklung im internationalen Profifußball
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So isoliert ist die Statistik aber auch wenig aussagekräftig, würde behaupten in anderen Ligen ist der Gegnerdruck auch nicht so hoch. Buli ist halt Gegenpressingliga seitdem Klopp die Büchse der Pandora geöffnet hat damals. Spanische Liga ist zB richtig torarm und Highlights rar gesät, Stats wo auf dem Feld die Passe gespielt werden oder wieviele unter Gegnerdruck sagen da schon mehr aus.

Gibt in Deutschland aber auch löbliche Ausnahmen wie Frankfurt oder Freiburg (ja, richtig) die mit Ball einen klaren Plan haben.

Grundsätzlich stimme ich trotzdem zu, vor nicht allzu langer Zeit konnte man auch mal Schalke gg Gladbach gucken und sich über ein paar schöne Spielzüge und Tore freuen. Die Ausbildung in Vereinen und Verband muss sich auch wieder mehr darauf fokussieren Individualität zu fördern und nen 13 Jährigen auch einfach mal dribbeln lassen und ihm nicht erzählen wie er gegen den Ball verschieben soll. Musiala wär doch niemals so krass geworden hätte der hier in Deutschland gekickt.
 
Sinnbild/Video

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pokusa schrieb:
Ja Hoffenheim und diese Ausnahmeregelclubs Wolfsburg und Leverkusen, das wurd damals ganz kontrovers diskutiert

Hat nicht sogar Augsburg irgendwie so Geschichten am Laufen? War das Audi oder lieg ich da ganz falsch (wien Audi)


Hofmanns mächtige Doppelrolle - Blitzers "geheimer" Einstieg​

Aber der Reihe nach: Alle Fäden laufen in Augsburg bei Klaus Hofmann zusammen. Der 54-jährige selbst aus der Fanszene stammende Brandschutzunternehmer ist Vorstandsvorsitzender des e. V., die Hofmann Investoren GmbH hält zugleich 99,4 Prozent der Aktien an der FC Augsburg GmbH und Co. KGaA. Da Hofmann als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer der Investorengruppe, in der ihm 30 Prozent der Anteile gehören, agiert, hat er die finanziellen Zügel des Klubs in der Hand - eine durchaus kritisch begutachtete mächtige Doppelrolle, die auf dem Papier aber dennoch die 50+1-Regel befolgt.

Seit Februar 2021 ist David Blitzer (Bolt Football Holding) mit rund 45 Prozent der Anteile der größte Gesellschafter der Investoren GmbH. Es sorgte im Umfeld für Verärgerung, dass der Einstieg des US-Investors zunächst nicht öffentlich kommuniziert und von Fans mit Verweis auf das Handelsregister aufgedeckt wurde. Blitzer ist unter anderem auch in der Premier League bei Crystal Palace und bei US-Profiklubs wie den New Jersey Devils (Eishockey) und den Philadelphia 76ers (Basketball) involviert.
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Also mir versauen Diskussionen wie diese hier mindestens genauso den Spaß am Fußball wie (fast) alle genannten Punkte.
 
Ich war ab 1992 als ich das erste 2. Liga Spiel im Dreisamstadion gegen Waldhof Mannheim (1:1) im Stadion erlebt hab SC Freiburg Fan und das erste 1. Liga Spiel was ich im Stadion erlebt hab war 94 das epische Heimspiel gegen Bayern das Freiburg 5:1 gewonnen hat.Hatte von 1999 bis 2015 ne Dauerkarte und bin jahrelang auf etlichen Auswärtsfahrten gewesen.Seit 2016 /17 ist mein Interesse am Fußball stetig gesunken. Die EM 2020 hab ich ab dem 1/4 Finale noch geschaut, seitdem hab ich exakt 2 Fußballspiele gesehen, das waren die beiden Euroleague Spiele gegen Juve vorletzte und letzte Woche.Die hab ich mir auch nur gegeben weil ich sonst nix mit mir anzufangen wusste lach...Ich bin mittlerweile soweit von dem Sport weg das ich mit Ach und Krach noch die Hälfte der Spieler vom SC kannte.
Die Gründe wieso mich Fußi nimmer juckt hat @Radar in seinem ersten Post genannt.
Ich würde noch hinzufügen,das auch das Fanumfeld einfach heutzutage nimmer das ist was es mal war, auf besoffene halbstarke Dullis die vor nix und niemandem mehr Respekt haben kann ich verzichten, für so nen Quatsch bin ich zu alt geworden.Fußball zieht halt echt die größten Schmocks an, genauso wie Deutsche Rapszene auch, lachflip!
Bin eh mittlerweile generell froh wenn ich nicht mehr als ne handvoll Menschen um mich rum habe, ich ertrag keine Menschenmengen mehr, da krieg ich ne scheiß Laune!
 
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