Politikverdrossenheit

seltsamurai schrieb:
Ja, kindisch. Weil du Leute wie meine Eltern als dumm darstellst, weil sie sich das Geld für unsere Doppelhaushälfte geliehen haben, anstatt den Rest unserer nicht grade reichen Verwandschaft damit zu belasten.

Ackermann hat ja mal schon wieder garnichts mit dem Geldverleihen zu tun. Paul McCartney verleiht auch kein Geld. Was zum Teufel willst du, ausser zu sagen: wäre es nicht schön wenn Anarchie funktioniert? Aber das sind Traumtänzereien.

Schön, dass ihr eine Doppelhaushälfte habt. Hoffentlich mit kleinem Garten, sonst wird ja noch die Pacht für den Schrebergarten fällig. Und Mutter braucht natürlich auch ein zweites Auto und da studieren jetzt so teuer ist, muss man für die Kinder auch noch was zurücklegen. Wie erbärmlich. Alles von außen aufgedrückter Scheissdreck...gezwungen zur Geldleihe, durch Druck von außen. Das würde ich nicht dumm nennen, sondern traurig - da es anscheinend immer funktioniert. Und die GeldLEIHENDEN können dafür am wenigsten.

Mir ging es nur darum festzustellen, dass nicht ALLE reichen Leute zu UNRECHT reich sind.
 
Kirchenjesus schrieb:
Schön, dass ihr eine Doppelhaushälfte habt. Hoffentlich mit kleinem Garten, sonst wird ja noch die Pacht für den Schrebergarten fällig. Und Mutter braucht natürlich auch ein zweites Auto und da studieren jetzt so teuer ist, muss man für die Kinder auch noch was zurücklegen. Wie erbärmlich. Alles von außen aufgedrückter Scheissdreck...gezwungen zur Geldleihe, durch Druck von außen. Das würde ich nicht dumm nennen, sondern traurig - da es anscheinend immer funktioniert. Und die GeldLEIHENDEN können dafür am wenigsten.

Mit großem Garten, du Clown :D

Gezwungen gemungen. Leb du integer in deiner 2 Zimmer Wohnung, vielleicht schenkt dir ja mal einer ein Auto.
Kredit ist abbezahlt nebenbei und ich bin aus dem Haus. Wenn sich einer für die Zeit, die ich in dem Haus verbracht habe, einen fünften BMW leisten kann, gönn ich ihm das. Aber ich schätze, die Sparkasse hats wieder investiert.
 
stoz-b187 schrieb:
ja und wer legt die grenze fest ab wann "zuviel" anfängt?

und unternehmer verschulden sich im allgemeinen erst bevor sie gewinne machen, wenn einer ne bar aufmacht nimmt er erst nen kredit auf, soll der dann jeden tag freibier ausgeben weil er sich ja 10 fässer leisten konnte

allgemein ist deine argumentation sehr komisch. du legst aus irgendwelchen moralischen/ideologischen gründen fest was leute "brauchen" und was nicht, woran man reich sein darf und woran nicht und in welchen mengen... ich mein ich kann mich auch absolut nicht in menschen reinversetzen, die ein unternehmen mit was weiß ich wievielen mitarbeitern und gewinnen in milliardenhöhe leiten und dann rationalisierungsprozesse zu ihren eigenen gunsten und zu lasten der mitarbeiter durchführen... aber das ding ist halt dass wenn das verhältnis wirtschaft vs politik/gesellschaft ausgeglichen wäre sollte das kein problem sein weil die mitarbeiter durch streiks/unmut einfach die unternehmer zwingen anders zu handeln. heute sagt der unternehmer halt schnauze, schluss mit dem streik oder wir sind in süd-mikronesien. aber den leuten vorschreiben was sie zu kaufen oder verkaufen oder gar zu verschenken haben ist dann doch ein überholtes konzept oder;)

Wann fängt zuviel an? Niemand braucht zwei Autos. Zwei Häuser. Solche Dinge eben.

Ich lege es nur dar, wie ich es sehe. Wie moralisch, ideologisch oder kindisch das ist, interessiert mich nicht. Die Leute, die momentan bestimmen wie's läuft, haben's überhaupt nicht drauf und sollten meine Ideen daher besser nicht bewerten oder als abwegig darstellen.

Und zu Süd-Mikronesien: Das ist schlicht und ergreifend Erpressung. Und warum kann er sich's leisten? Weil er reich ist.
 
ja ich brauchs auch nicht. aber ich zwing deshalb trotzdem niemand mir seine wagnerpizza zu schenken weil er 3 davon im kühlschrank hat und ich mir keine leisten kann

ja aber er könnte es sich nicht leisten wenn in süd mikronesien ähnliche löhne gezahlt werden müssten oder wenn es hier genug arbeitsplätze gäbe dass die leute sagen **** dich dann arbeite ich halt wo anders.
 
stoz-b187 schrieb:
ja ich brauchs auch nicht. aber ich zwing deshalb trotzdem niemand mir seine wagnerpizza zu schenken weil er 3 davon im kühlschrank hat und ich mir keine leisten kann

ja aber er könnte es sich nicht leisten wenn in süd mikronesien ähnliche löhne gezahlt werden müssten oder wenn es hier genug arbeitsplätze gäbe dass die leute sagen **** dich dann arbeite ich halt wo anders.

Dieser Zwang wäre aber gerechtfertigt. Die Leute sind doch auch alle zu Nationalstolz fähig - sich mit Leuten zu identifizieren, die sie nicht kennen und wohl niemals kennen lernen werden. Weitet dieses Phänomen auf Weltstolz aus und gib mir die Pizza!
 
eiskalt schrieb:
Es geht eigtl. um Politikverdrossenheit...!

Ja...und die drückt sich doch in meinen Beiträgen aus? Oder soll ich einfach nicht wählen gehen? Oder Sprengstoff benutzen um das Siemens-Management zu dezimieren?
 
Kirchenjesus schrieb:
Genau. Und wer soviel Geld hat Immobilien zu kaufen und sie zu vermieten, könnte auch die Mieter umsonst wohnen lassen.

Wer zuviel hat, sollte geben...

Dann wäre es für den Menschen allerdings nicht mehr erstrebenswert zu viel zu haben.
 
TheLoneCatalyst schrieb:
Dann wäre es für den Menschen allerdings nicht mehr erstrebenswert zu viel zu haben.

Ich sehe nicht was daran schlecht ist. Dass sich alles zeitlich nach vorne entwickelt ist klar...aber warum sollte man immer nach neuen Höhen greifen?
 
Im Endeffekt scheiterst du daran, eine Instanz zu benennen die diese wahnsinnig persönlichen Entscheidungen für uns alle treffen soll. DU kannst dir da persönlich natürlich irgendwelche Vorstellungen machen, aber Tao sei Dank wirst du uns niemals regieren.
 
...und es hindert dich auch niemand daran keinen kredit zu nehmen, kein auto zu bauen, pizze zu verschenken usw
 
eiskalt schrieb:
Was kann machen, um den Leuten das Interesse an der Politik wieder zu geben?

Es würde helfen, wenn eine sozialdemokratische Partei sozialdemokratisch, eine konservative Partei konservativ, eine grüne Partei grün, eine freie demokratische Partei liberal, usw. usf. entscheiden würden; da allerdings ein strukturelles Konzept des kleinsten gemeinsamen Nenners, das in der derzeitigen Regierungskoalition seine deutlichste Manifestation gefunden hat, diesen Grad der Verstehbarkeit sehr schnell verschluckt, wird man auf der Suche nach seiner bevorzugten Geschmacksrichtung eben im realpolitischen Brei kaum fündig -es sei denn, man weicht auf die äußeren Ränder aus.

[sry für den langen satz...]
 
Kirchenjesus schrieb:
Ja...und die drückt sich doch in meinen Beiträgen aus? Oder soll ich einfach nicht wählen gehen? Oder Sprengstoff benutzen um das Siemens-Management zu dezimieren?

Oder einfach mal den Linksradikal Stempel auf die Stirn setzen`?
 
Kirchenjesus schrieb:
Dieser Zwang wäre aber gerechtfertigt. Die Leute sind doch auch alle zu Nationalstolz fähig - sich mit Leuten zu identifizieren, die sie nicht kennen und wohl niemals kennen lernen werden. Weitet dieses Phänomen auf Weltstolz aus und gib mir die Pizza!

ni8x da meine pizza
 
ich bin jetzt 16 und hab mich bis vor kurzem auch nicht im geringsten für politik interessiert,aber neuerdings les ich sehr interessiert auf spiegelonline die artikel bezüglich der deutschen innen- wie auch aussenpolitik.

letze woche hat unser gemeinschaftskundelehrer eine umfrage gemacht wer sich für politik interessiert und bis auf mich und ein mädchen mit lockigem,roten haar,sommersprossen und birkenstock-tretern hat sich niemand gemeldet.hinzufügend muss ich anmerken,das ich ein gymnsaium besuche,das (o-ton direktor) zu den 20. besten deutschlands gehört.kann ich mir nicht vorstellen bei fehlender dekenverkleidung,lehrermangel und einem schäbigen computerraum der das letze mal 2000 mit computern ausgestattet wurde

ich denke das desinteresse an politik liegt einfach daran das unsere generation auf nichts mehr bock hat,schon garnicht auf ein,für viele,trockenes thema "politik".
nochdazu ist es anspruchsvoller als rummachen mit wildfremden personen :)
 
ich hab gestern ein paar Jusos kennengelernt kein wunder dass sich viele leute net politisch engagieren.solche arroganten schwachköpfe :mad: .
 
früher war ich wirklich interessiert, also in lebensjahren von 15-23...
seit einem jahr laaangweilt mich politik zusehends, ich habe halt nicht das gefühl, dass für das gemeinwohl gearbeitet wird.
ich habe nichts gegen politiker und komme nicht mit sprüchen wie "faules dummes pack etc.", aber hoffnung habe ich auch keine mehr.

alle arbeiten nur auf ihr eigenes wohl hin, womit ich vor allem die lobbyisten im hintergrund meine!

wenn ich alleine den streit in den cdu/csu führungsgremien sehe, dann könnte ich kotzen...lauter hinterhältige männer, die versuchen der kanzlerin in den rücken zu fallen (und das sage ich als überzeugter spd wähler!!!!!)
 
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