in einer sache muss ich dir recht geben: all diese leute, die immer ohne jegliche überlegung und pauschal gegen den kapitalismus wettern, nehmen einige vorzüge des kapitalismus trotzdem immer wieder gerne in anspruch. das fängt bei den kleinen alltäglichkeiten schon an, du hast ja beispiele genannt.
daran muss ich auch immer denken, wenn ich aufm campus beim pissen überall diese dämlichen antifa-sticker auf den kacheln sehe.
wobei ich auch weiß, dass viele dieser antifa-leute gar nich immatrikuliert sind, aber trotzdem auf unis stress machen.
jemand, der in ffm studiert, hat vor einigen monaten an den bildungsstreiks teilgenommen, wo die hörsääle (Schreibt man das so im plural eig.?
) besetzt wurden. alles lief friedlich, als pötzlich einige leute ihre sturmhauben aufzogen und randale gemacht, sachen zerstört, besprüht und geklaut haben usw.
bald stellte sich heraus, dass das alles keine studenten waren. die suchten nur nach einer günstigen situation, um wahllos schaden anzurichten. denen war es egal, dass die studenten, die friedlich demonstriert haben, später den schwarzen peter für all das zugesteckt bekommen sollten.
das krasse war noch, dass mein kollege da dann zu einigen, anderen studenten sagte, dass sie ihnen einhalt gebieten sollten. als antwort kam folgendes: "wenn wir jetz etwas dagegen unternehmen, spaltet sich unsere streikbewegung, denn dann werden sich manche mit der antifa solidarisieren. also lassen wir das!"
in diesem fall ging es nicht darum, etwas zu verändern oder zu proglamieren. es ging nur darum, stress zu machen, hauptsache "**** den staat! **** die politiker! **** die polizei!" usw.
so leute sollten von mir aus in den boxverein gehen, wenn sie aggressionen abbauen wollen, aber nicht i-einen schaden anrichten und andere dafür grade stehen lassen.