La grande nation - Der Frankreich-Thread

Sind heute in Paris angekommen, auf der Durchreise nach Bordeaux. Im Zentrum merkt man auf jeden Fall nichts von den Aufständen. Wenn ich was mitbekomme, melde ich mich.

Fahren in zwei Wochen in die Carmague. Mache mir da auch keine Sorgen. Nur den Ausflug nach Marseille werde ich dann wohl streichen, wenn sich die Lage bis dahin nicht beruhigt hat.
 
Macron ein selten dämlicher Idiot. Aber war er schon immer.

Emmanuel Macron Dances in Concert Amid Violent Protests in France​

French President Emmanuel Macron was seen dancing at an Elton John concert while protests erupted across France following the killing of teenager Nahel M.
 
fast 20 jahre alt und noch immer zutreffend:
In Relation zum Bedarf des nationalen Kapitals ist eine Menge französischer Bevölkerung schlicht überflüssig; keine bloß vorübergehend freigesetzte Reservearmee von Arbeitskräften, die beim nächsten Konjunkturaufschwung wieder nachgefragt werden, sondern schlechterdings zu viel. Wen dieses politökonomische Schicksal trifft, das entscheidet die berechnende Willkür privater und öffentlicher Arbeitgeber in Verbindung mit einer staatlichen Sozialpolitik, die dem nicht benutzten und entsprechend verelendenden Fußvolk mit ein paar Euros und der Unterbringung in schäbigen Vorstädten behilflich ist und zu einer Karriere nach unten verhilft. Wie von selbst trifft diese Aussortierung in erster Linie und von Generation zu Generation immer schärfer Immigranten aus Ex-Kolonien und -Protektoraten der Grande Nation, in denen das auch im französischen Volk fest verankerte staatsbürgerliche Unterscheidungsvermögen unschwer den eigentlich nicht richtig dazugehörigen, tendenziell minderwertigen Menschenschlag erkennt – Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Ergebnis schreibt die Staatsgewalt praktisch fest, indem sie diesen gesamten Bevölkerungsteil nach seinem gegen Null tendierenden Beitrag zum Bruttosozialprodukt behandelt und den in kriminelle Karrieren abgedrängten, aber auch den sonst mit seinem unnützen Dasein an allen Ecken und Enden bloß störenden Nachwuchs als leibhaftiges Ordnungsproblem anpackt, also kontrolliert und schikaniert
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/krawalle-frankreich
 
Sehe jetzt bei dem Fall hier ehrlich gesagt nicht, was die Bullen falsch gemacht haben. So wie ich das verstehe ist der Junge wie ein verrückter gefahren und war eine Gefährdung für Andere. Dann, nachdem man gestoppt wurde versuchen zu flüchten während eine Waffe auf einen gerichtet ist, spricht auch nicht gerade von Zurechnungsfähigkeit.
 
Sowas entsteht, wenn die breite Mitte einer Gesellschaft erkannt hat, dass ein Präsident nicht dem Volk dient.
Die freuen sich jetzt insgeheim, wenn die jungen Migranten die Rathäuser usw.kaputtschlagen und sagen sich all diese Geister hat man ja selbst gerufen und durch miserable Politik deren Gewaltpotenzial erst erzeugt.
Der Fisch stinkt vom Kopf aus.
 
Wenn man so etwas liest, dann hilft als erste, direkte Reaktion auf die Riots nur durchkärchern. So etwas darf man nicht ignorieren oder irgendwie relativieren.

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ich glaube nicht, dass solche rechtspopulistischen säuberungsfantasien die lage beruhigen
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Nicer Song.

Kurzfristig hilft nur kärchern, um die Lage wieder zu kontrollieren. Aber Mittelfristig muss der französische Staat die Probleme natürlich angehen. Bin da aber auch wenig optimistisch, da das Thema ja seit den 1980ern auf der Agenda ist und die Lage sich eher verschlechtert hat. Bin aber auch kein Banlieu-Experte.
 
Genau. Das Problem immer weiter verschlimmern lassen, und dann sorgenfrei „durchkärchern“

Wieder mal absolut ekelfhaft von dir chavezz, grandiose Leistung.
 
Genau. Das Problem immer weiter verschlimmern lassen, und dann sorgenfrei „durchkärchern“

Wieder mal absolut ekelfhaft von dir chavezz, grandiose Leistung.

Eben nicht. Nur die akute Gewalt stoppst du mit massivem Einsatz von Polizei. Die dahinterliegenden Ursachen brauchen politische Lösungen. Allerdings bin ich da wenig optimistisch das der französische Staat das schafft. Das ist ja ein hochkomplexes Problem.
 
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