Krypto war gestern - Der Club für Pleitiers

Den Spruch habe ich schon ziemlich oft gehört. Gefolgt von, "hätte ich mal Gewinne mitgenommen" im bearmarket. Also ich werd 100% einen Teil im nächsten Bullrun auscashen. @Schnaggero DFI war schon mutig.
 
Den Spruch habe ich schon ziemlich oft gehört. Gefolgt von, "hätte ich mal Gewinne mitgenommen" im bearmarket. Also ich werd 100% einen Teil im nächsten Bullrun auscashen. @Schnaggero DFI war schon mutig.
Auf verkaufen drücken ist das schwierigste überhaupt, aber ein absolutes Muss für Erfolg bei Kryptos. Alles andere sind Zahlen und kein Gewinn, solange nicht davon etwas realisiert wurde
 
Man verkauft halt, wenn der Markt echt überhitzt ist so wie 2021.
Davon spüre ich momentan noch nichts.
Und alles andere ist für mich Daytrading, wovon ich die Finger lassen würde.
 
Man verkauft halt, wenn der Markt echt überhitzt ist so wie 2021.
Ja, richtig, aber das weiß im Grunde jeder.
Hast du denn 2021 verkauft? Ich weiß, dass viele aus meinem Umfeld nicht verkauft haben,
weil sich die Preiszonen kognitiv automatisch mit dem Bullen-Bias verschieben.
Ich finde, dass das wirklich eine große Kunst ist, sich auch in den Momenten bzw. bei den Targets zu trennen,
die man sich gesetzt hat. Ich habe jetzt je 2x Bullen- und Bärenmarkt mitgemacht in Krypto und davor habe ich mittlerweile
mit am meisten Respekt / es ist eine der größten Herausforderungen.

Bärenmärkte sind im Grunde genommen relativ einfach: Kaum eine Sau interessiert sich dafür (guck mal in die History hier), du wirst also nicht so krass gebiased und meistens ärgerst Du Dich, dass Du zu hoch eingekauft hast, im Bärenmarkt rennt Dir der Kurs fast nie weg. Im Bullenmarkt kommen dann alle mit ihren Moonpreisen, plötzlich hast du +100%,+250%,+1000%, aber derselbe Shitcoin, der vor zwei Jahren bei deinem Hirn noch Reaktionen a la "Hoffentlich krieg ich die wenigstens zum Einstiegspreis los" ausgelöst hat, ist im Chartbild explodiert, hat vllt. sogar Ziele erfüllt, die man sich nicht hätte vorstellen können und JETZT wird´s interessesand *HerrFugbaumStimme*:
"Mein Coin habe ich für 1,50$ gekauft, der liegt jetzt bei 20$ aber aus Grund XYZ könnte der in ein paar Monaten auch bei 100$ sein" ist der erste Drecksgedanke,

aber viel ekliger finde ich das Ganze durch die Preistargets von Bitcoin, die sich permanent verschieben:
Ich weiß noch im Q3/Anfang Q4, wie ausnahmslos JEDER (und nicht nur die Moonboy-Youtuber) nach einem 100k Bitcoin geschrien hat. Jeder hat damit gerechnet, dass Sommer 2021 die große Korrektur war und die 100k seien noch eine Frage der Zeit. Ich hatte sogar noch einen Sparplan laufen bei um die 50k BTC. Und dann kommen die Gedanken:
"Ja, im Rainbow-Chart ist es schon gelblich, aber wir warten ja auf den roten Bereich und wenn ich jetzt BTC und meine Altcoins bei 55.000$-BTC verkaufe und dann geht er auf 140.000$, werde ich mir sehr ärgern." - Schon hängst Du in der Bullenfalle und nach so einem saftigen 50%-Crash will natürlich niemand seine Altcoins verkaufen.

Ja, natürlich ist die richtige Antwort "Deswegen verkauft man ja zu unterschiedlichen Preiszielen in Tranchen" und das habe ich auch gemacht, ich habe mehrere Monatsmieten davon bezahlt und hatte ein paar Tausend Dollar in Stablecoins. Trotzdem ist mein Portfolio danach um 80% korrigiert, aus 30k wurden 6k :D Ich will hier nicht den Besserwisser markieren, im Gegenteil: Ich persönlich kann mir mittlerweile eingestehen, dass das eins meiner größten Probleme ist, und daher ganz trocken gefragt: Hast Du Dich da unter Kontrolle oder war die Aussage eher so allgemein und nicht auf Dich bezogen gemeint?
 
Ja, richtig, aber das weiß im Grunde jeder.
Hast du denn 2021 verkauft? Ich weiß, dass viele aus meinem Umfeld nicht verkauft haben,
weil sich die Preiszonen kognitiv automatisch mit dem Bullen-Bias verschieben.
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Hast Du Dich da unter Kontrolle oder war die Aussage eher so allgemein und nicht auf Dich bezogen gemeint?
Geht so, ich hatte Gewinne in Stablecoins realisiert, von denen ein Teil beim TerraLuna Crash hops ging.
Einen Teil habe ich von hochspekulativen Projekten in BTC/LTC/XMR geschoben.
Aber so groß bin ich auch nicht im Geschäft.
Habe zuletzt 2017 eingekauft und nun schieb ich den Ball halt vor mir her und versuche ähnlich wie du beim nächsten Run die 100k zu knacken.
Peak im letzten Run waren 60k, 2017 waren's schon mal 70k, allerdings damals keine Gewinne mitgenommen und fast Totalverlust danach.
Sparplan läuft in ETFs bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entscheidung von sec kommende woche, geld aus verkauf von etf's steht bereit, 2024 wird groß froinde :emoji_money_mouth:
 
:emoji_joy_cat:Sec Account mit ETF Message, der Markt dreht durch, Bullen gegen Bären, alles eskaliert rauf und runter, nur damit Gary dann sagt der Sec Account wurde gehackt. Edward Snowden meldet sich, das wird ne lange Nacht für Krypto Freunde
 
läuft doch hervorragend, bei meinen 5 investitionen liegen die gewinne zw. +7 und 16%, außer btc der noch hinterherhängt mit +3%
 
In dem Thread sind alle Infos genau so verschlüsselt wie Crypto selbst.
Wenn man hier versucht zu lesen checkt man nichts.

Was für ne Entscheidung? Wieso ist das wichtig gewesen? Hä?
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In dem Thread sind alle Infos genau so verschlüsselt wie Crypto selbst.
Wenn man hier versucht zu lesen checkt man nichts.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/bitcoin-etf-sec-100.html

gestern wurde der antrag auf spot-bitcoin-etf genehmigt, was kurzum ein sehr positives signal für den kryptomarkt gibt und daher die anlager mit steigenden kursen rechnen (alles weitere details spare ich mir, weil ich selbst nicht arg tief drin bin)
 
das wären aber ETF auf verschiedene kryptos (nicht nur bitcoin), oder?
meines wissens nach nur bitcoin, eth stellt beispielsweise einen eigenen antrag auf eth spot-etf:
https://bitcoin-2go.de/wann-startet-der-ethereum-spot-etf/

am coolsten wäre tatsächlich ein spot-etf mit entsprechend verschiedenen kryptos, aber ich denke das ist unrealistisch.

und nur zum verständnis, der "spot"-etf hält tatsächlich bitcoins, vorher gab es schon etfs aber nur mit indirekter anlage
 
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