Hemphans schrieb:Aber einfach nichts machen und abwarten birngt genauso wenig! Die Reformen haben nie was gebracht weil sie nie konsequent genug durchgesetzt werden konnten.
Ich stimm dir auch zu dass Frankreich und Deutschland mehr in die Bildung Investieren müssen, aber das Geld muss ja irgendwo herkommen. Neue Schulden in Deutschland würden gegen die Verfassung verstoßen und ich denke in Frankreich ist es ähnlich. Eine Liberalisierung des Arbeitsmarks ist ene mögliche Lösung um mehr Abreibtsplätze und somit mehr Geld für die Bildung zu schaffen.
Wir haben In Deutschland in den letzten 7 Jahren konsequenten Neoliberalismus gesehen und ein konsequenter Anstieg der Arbeitslosen. Bildung ist alles, deshalb verstehe ich auch nicht warum manche Bundesländer dort trotzdem noch sparen. Diese unsägliche Kleinstaaterei macht unser ganzes Bildungswesen kaputt.
Was heißt denn konkret die "Liberalisierung des Arbeitsmarktes"? Usner Arbeitsmarkt ist viel flexibler als der Ruf, falls du das meinst. Die OECD hat in einer Studie nachgewiesen, dass die Regulierung des Arbeitsmarktest ( Kündigugnsschutz etc..) keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Höhe der Arbeitslosigkeit hat. Es ist Populismus und falsch, wenn die FDP meint der Kündigungsschutz vernichtet Arbeitsplätze.
Der Arbeitsmarkt ist sehr flexibel in Deutschland, was man vor allem an dem Anstieg der befristeten Arbeitsverträge sehen kann. Die Zahl der unsäglichen Teilzeitbeschäftigten ( Mini Jobs) sind von 91 bis 03 sind diese um 51% gestiegen Vollzeitjobs nahmen dagegen um 15% ab. Der wichtigeste Aspekt aber für die Flexibilität des Arbeitsmarktes ist, dass jedes Jahr 7 Millionen Menschen arbeitslos werden, aber immer eine ähnlich große Zahl wieder in Beschäftigung kommt. Ich finde das nicht gut und befürworte weder Mini Jobs noch befristete ARbeitsverträge noch hohe Kündigungszahl jedes Jahr. Aber sie belegen, dass unser Arbeitsmarkt nach den liberalen Denkansätzen sehr viel flexibler und "liberaler" ist
d.hobo