französische regierung zieht kündigungsschutz-gesetz zurück

so jetzt aber nur kurz:

lohnausgleich, dann fällt der "gewinn" halt ein bisschen geringer aus, oje, die schöne gewinnquote,um die gehts nämlich und nicht um den eigentlichen gewinn....
iss natürlich nur ein ansatz um mal grobes zu beheben, der kapitalismus hat keinen sozialen moment, pure akkumulation, desweniger ist er auch nicht so fein..irgendwie logisch....

aja, so nebenbei: die ganzen standard die "wir" noch genießen sind die resultate meherer arbeiterinnenkämpfe die in diesem thread so nebenbei niedergemacht werden, könnte man mal auch drüber nachdenken...

parlamentarische demokratie ist halt nicht wirklich das feinste...


schon mal was von rätedemokratie gehört?
 
Hobo schrieb:
Borloo sagte die Alternativ maßnahmen würden Frankreich ca 150 Millionen Euro kosten.


d.hobo

Genau das ist der springende Punkt! Klar ist die neue Maßnahme eine gute Alternative. Aber sie kostet wieder einen Haufen Geld! In Frankreich sind die Staatsschulden ähnlich hoch wie in Deutschland (Beide Länder wurden bereits durch die EU wegen zu hoher Staatsverschuldung verwarnt). Frankreich muss genau wie Deutschland sparen!

und das mit den Wirtschaftslobbisten halte ich eher für Blödsinn. Das würde ja bedeuten das die Wirtschaft alle großen Parteien in der Hand hat.
 
Attaphek schrieb:
so jetzt aber nur kurz:

lohnausgleich, dann fällt der "gewinn" halt ein bisschen geringer aus, oje, die schöne gewinnquote,um die gehts nämlich und nicht um den eigentlichen gewinn....

genau der normale mittelständische betrieb hat auch viele millionen gewinn, den er dann einsatzen kann :rolleyes:



iss natürlich nur ein ansatz um mal grobes zu beheben, der kapitalismus hat keinen sozialen moment, pure akkumulation, desweniger ist er auch nicht so fein..irgendwie logisch....

deswegen haben wir ja auch die soziale marktwirtschaft und bisher war unser kapitalismus (nach dem 2 www) sozialer als alle sozialistischen staaten



parlamentarische demokratie ist halt nicht wirklich das feinste...


schon mal was von rätedemokratie gehört?

halte ich in grossen ländern für nicht praktikabel....
und da gibts auch noch das gewaltenteilungsproblem........

und was ist, wenn die mehrheit der bürger in der brd dann noch immer keinen sozialismus wollen, herr attaphek ?
 
Hemphans schrieb:
Genau das ist der springende Punkt! Klar ist die neue Maßnahme eine gute Alternative. Aber sie kostet wieder einen Haufen Geld! In Frankreich sind die Staatsschulden ähnlich hoch wie in Deutschland (Beide Länder wurden bereits durch die EU wegen zu hoher Staatsverschuldung verwarnt). Frankreich muss genau wie Deutschland sparen!

und das mit den Wirtschaftslobbisten halte ich eher für Blödsinn. Das würde ja bedeuten das die Wirtschaft alle großen Parteien in der Hand hat.



150 Millionen sind sehr wenig im Vergleich zum gesamten BIP, das übrigens nach oben revidiert werden musste ( http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=385327)

Das mit dem Lobbyismus ist leider der Fall. Siehe die Agenda 2010, die ausschließlich von Wirtschaftsvertetern gebastelt wurde. Ein Peter Hartz wird einen Teufel tun und sein Unternehmen belasten.
Sparen ist das richtige Stichwort. Frankreich hat im Gegensatz zu Deutschland eine sehr geringe Sparquoteund und im Gegensatz zu Deutschland haben sie ein einigermaßen pasables Wirtschaftswachstum, was unter anderem am Lohnzuwachs von 10% in den letzten 10 Jahren liegt.


d.hobo
 
noch kürzer dann ist aber schluß....


das der refomismus für solche fälle(mittelständische,klein unternehmen)einige tricks bereit hätte wird bekannt sein, zb steuern runter......


wie gesagt ist auch nicht das geilste was passieren kann es muß noch einige schritte mehr geben....

das eine revolution oder ein als solche geltender umsturz/systemwechsel nur durch massenunterstützung getragen wird und in diesem prozess die leute ja wohl bitte freiwillig und besten gewissens in rätedemokratie(da ja die partei selbst so aufgebaut ist) und die darauf basierende planwirtschaft,etc..eingeführt werden und demnach ein bewußtsein entwickeln(eben nicht ich muss alokation betreiben)....

etc....[/CENTER]
 
Hobo schrieb:
150 Millionen sind sehr wenig im Vergleich zum gesamten BIP, das übrigens nach oben revidiert werden musste ( http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=385327)

Das mit dem Lobbyismus ist leider der Fall. Siehe die Agenda 2010, die ausschließlich von Wirtschaftsvertetern gebastelt wird. Ein Peter Hartz wird einen Teufel tun und sein Unternehmen belasten.
Sparen ist das richtige Stichwort. Frankreich hat im Gegensatz zu Deutschland eine sehr geringe Sparquoteund im Gegensatz zu Deutschland haben sie ein einigermaßen pasables Wirtschaftswachstum, was unter anderem am Lohnzuwachs von 10% in den letzten 10 Jahren liegt.


d.hobo

Dennoch haben sie zusammen mit Deutschlan eine viel zu hohe Staatsverschuldung! Das fehlen von Sparprogrammen ist ja der fehler in Frankreich! Klar sind die 150 Mio im verlgeich zum BIP nichts, aber damit wird grade einmal einem Bruchteil der Arbeitslosen geholfen, ein Tropfen auf den heissen Stein! Die Eu schickt mit Sicherheit nicht zum Spaß Verwarnungen und Bußgelder!

Die Politik ist nunmal auf die Hilfe der Wirtschaft angewiesen um das Land zu sanieren. Ohne die Wirtschafstleute würden die nichts konkretes zustandebekommen, bereits jetzt werden die Reformen von allen Seiten durchlöchert. Eigentlich Reformieren wir in Deutschland noch viel zu wenig.

Frankreich kann sich auf dauer ein Wachstum auf Kosten der Neuverschuldung ebenfalls nicht leisten!
 
Hemphans schrieb:
Dennoch haben sie zusammen mit Deutschlan eine viel zu hohe Staatsverschuldung! Das fehlen von Sparprogrammen ist ja der fehler in Frankreich! Klar sind die 150 Mio im verlgeich zum BIP nichts, aber damit wird grade einmal einem Bruchteil der Arbeitslosen geholfen, ein Tropfen auf den heissen Stein! Die Eu schickt mit Sicherheit nicht zum Spaß Verwarnungen und Bußgelder!

Die Politik ist nunmal auf die Hilfe der Wirtschaft angewiesen um das Land zu sanieren. Ohne die Wirtschafstleute würden die nichts konkretes zustandebekommen, bereits jetzt werden die Reformen von allen Seiten durchlöchert. Eigentlich Reformieren wir in Deutschland noch viel zu wenig.

Frankreich kann sich auf dauer ein Wachstum auf Kosten der Neuverschuldung ebenfalls nicht leisten!



Ich war und bin gegen Maastricht. Das engt nur die Länder ein. Man kann auch mit Verschuldung wenigstens mittelfristig Wirtschaftswachstum erreichen. Man sollte das ganze flexibler handhaben. Es gibt genug Länder die trotz Verschuldung und Neuverschuldung ihre Arbeitslosenzahlen verringern konnten.
Was du foderst habe ich doch schon bereits entkräftig. "Weniger Staat" bzw weniger Staatsquote bedeutet nicht zwangsläufig Wachstum und weniger Arbeitslose. Siehe Schweiz und Niederlande, die im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich eine recht niedrige Staatsquote haben. Ihr Wirtschaftswachstum ist ähnlich schwach wie in Deutschland.
ja sicher braucht man die "Wirtschaftsleute". Aber die Gewinne, sind in erster Linie den ArbeiterInnen und Angestellten zu verdanken. Früher hat man die Arbeiter stärker am Gewinn beteiligt, heute ist es nurnoch die Ausnahme. Die Unternehmer , die großen Dax Unternehmer die den Großteil der Arbeitsplätze stellen, schütten das Geld an die Aktionäre aus, sie zahlen Kredite zurück - nur die Arbeitnehmer haben nichts davon und genauso wenig der Staat, der an Lohnerhöhungen ja auch verdient.


d.hobo
 
Attaphek schrieb:
ich find den obigen beitrag viel besser!

haha, dann lass uns doch nicht so auf brennenden kohlen sitzen, zeig sie her die einzige wahrheit

sonst müsste man ja denken du kannst auch nur auf theorien, ansätze, überlegungen zurückgreifen und hättest demnach gar kein recht, andere leute so unverschämt anzugehen;)
 
Dialektik & Materialismus sind ganz gute Analysewerkzeuge und niemand spricht von der wahrheit außer poper...lol
 
@ Hobo:
Genau so hatt die Bunderepublik seit den 80er Jahren gehandelt!! Mit welchem Ergebniss?? Die Zinsen für die Staatsschulden wachsen uns langsam über den Kopf. Jahrelang hat man gedacht das man mit Mittelfristigen Schulden das Wachstum stärlen kann, und was haben wir davon?? Einen gigantischen Schuldenberg der sich kaum noch abbezahlen lässt.

Klar agieren die Unternehmen nicht grade Arbeiterfreundlich, die Manager kassieren ab während die einfachen Arbeiter durch ihre fehler entlassen werden. Klar ist das nicht in Ordnung! Aber die Regierung muss mit denen zusammenarbeten um Konzepte zu finden die nicht total Realitätsfern sind.

Zur Schweiz: Vergleiche mal deren BIP und der Staatsverschuldung mit der in Deutschland! Die Schweizer haben zur Zeit kein besonders hohes Wachstum, aber deren Staatschulden sind wesentlich niedriger.

Maastricht hat die Aufgabe zu verhindern dass die Länder sich mit hohen Krediten ein Wirtschaftswachtum ''erschwindeln''.

Kurzfristig scheint die Verschuldung eine gute Idee zu sein, aber auf dauert bricht sie einem Staat das Genick!!!
 
JA das ist zweifellos richtig. Die krassesten Fehler sind aber erst ab der Wiedervereinigung gemacht worden. Kohl überschätzte die Wiedervereinigung trotz Warnungen von Wirtscahftsweisen und Co. Er wälzte die ganzen Schulden und den Wiederaufbau auf den Faktor Arbeit, anstatt die Steuern zu erhöhen (Beispielsweise). Das hat nun zur Folge, dass die Arbeitskosten in Deutschland so hoch sind. ( Dafür sind die Steuern sehr viel niedriger, das gleicht vieles aus. Auc hbei den Stückkosten liegt Deutschland vorne bzw hinten ;) Was ebenfalls gut ist) Später hat man trotz hoher Staatsschulden Neoliberalismus, also Senken von Köperschaftssteuer und Einkommenssteuer, betrieben
Dann nehme Niederlande, oder Norwegen. oder Österreich oder Dänemark oder Finnland. Ich will die Länder nicht vergleichen, ich will nur sagen dass Sozialkürzungen ( niedrigere Staatsquote in dem Fall) nicht zwangsläufig mehr Wachstum bedeutet. Wer das behauptet ist ein Populist
Und wie gesagt, sowohl die USA als auch Japan fahren seit Jahren den Kurs mit mehr Verschuldung und haben mehr, bzw weniger Erfolg. USA hat ihn Japan nicht. So gesehen kann man pauschal auch nicht sagen, dass Staatsverschuldung gleich die Wirtschaft killt


d.hobo
 
Attaphek schrieb:
Dialektik & Materialismus sind ganz gute Analysewerkzeuge und niemand spricht von der wahrheit außer poper...lol

dann führ doch mal aus wieso du leute als dumm und krank abstempelst die deine dialektik falsifizieren (wo wir schon bei popper sind^^)
 
Hobo schrieb:
JA das ist zweifellos richtig. Die krassesten Fehler sind aber erst ab der Wiedervereinigung gemacht worden. Kohl überschätzte die Wiedervereinigung trotz Warnungen von Wirtscahftsweisen und Co. Er wälzte die ganzen Schulden und den Wiederaufbau auf den Faktor Arbeit, anstatt die Steuern zu erhöhen (Beispielsweise). Das hat nun zur Folge, dass die Arbeitskosten in Deutschland so hoch sind. ( Dafür sind die Steuern sehr viel niedriger, das gleicht vieles aus. Auc hbei den Stückkosten liegt Deutschland vorne bzw hinten ;) Was ebenfalls gut ist) Später hat man trotz hoher Staatsschulden Neoliberalismus, also Senken von Köperschaftssteuer und Einkommenssteuer, betrieben
Dann nehme Niederlande, oder Norwegen. oder Österreich oder Dänemark oder Finnland. Ich will die Länder nicht vergleichen, ich will nur sagen dass Sozialkürzungen ( niedrigere Staatsquote in dem Fall) nicht zwangsläufig mehr Wachstum bedeutet. Wer das behauptet ist ein Populist
Und wie gesagt, sowohl die USA als auch Japan fahren seit Jahren den Kurs mit mehr Verschuldung und haben mehr, bzw weniger Erfolg. USA hat ihn Japan nicht. So gesehen kann man pauschal auch nicht sagen, dass Staatsverschuldung gleich die Wirtschaft killt


d.hobo

Das mit der Wiederverienigung ist schon richtig. Allerdings hatte die BRD bereits vorher schon Probleme mit den Schuledn (Da gabs mal so ne Statistik im Stern zu dem Thema). Klar lässt sich sowas nicht Pauschal für jedes Land sagen und nicht überall führt Staatsabbau zum Wirtschaftswachstum. Aber speziell in Deutschland bin ich der meinung das es helfen könnte. Frankreich lässt sich da natürlich auch nicht 100% mit Deutschland vergleichen, aber die Situation ist ähnlich. Frankreich hat eine Arbeitslosenquote von etwas über 10%. Eine Hilsmaßnahme wie diese wo jetzt von der Regierung vorgeschlagen wurde, kann diese nicht wesentlich beiinflussen und kostet viel Geld. Die USA hatten unter Bill Clinton noch eine eher schwache Verschuldung, erst die Bush Regierung hat Clintons gute Wirtschaftspolitik mit einem haufen neuer Schulden belastet. In der Clinton Ära war zwar bei weiten nicht alles Ok, weil vor allem die Schere zwischen Arm und Reich immer noch sehr groß war, aber die Arbeitslosenquote war relativ gering.

Mit einer Reform muss man eben Anfangen. Die Poltik in Frankreich, wie in Deutschland muss einfach Konkret etwas unternehmen um die Arbeitslosenqote zu senken.
 
Hemphans schrieb:
Mit einer Reform muss man eben Anfangen. Die Poltik in Frankreich, wie in Deutschland muss einfach Konkret etwas unternehmen um die Arbeitslosenqote zu senken.

Aber mal blöd gefragt: Wenn das kaum mehr möglich ist in der heutigen Zeit. Wäre es da nicht mal ratsam, andere Wege einzuschlagen?!
 
U.N.own schrieb:
Aber mal blöd gefragt: Wenn das kaum mehr möglich ist in der heutigen Zeit. Wäre es da nicht mal ratsam, andere Wege einzuschlagen?!

Welche wären dass dann?? Versuch dass mal einem Arbeitslosen zu erklären, dass es nicht möglich ist ihm einen Job zu beschaffen.

Es ist zwar schwer, aber nicht ganz unmöglich. Eben das Gesetz in Frankreich war zumindest ein Versuch etwas gegen dieses Problem zu unternehmen. Ob es jetzt auch wirklich funktioniert hätte kann man eben nicht genau sagen. Es ist besser ein paar REformen zu wagen statt alles beim alten zu belassen und den Arbeitslosen keine Perspektiven zu lassen.
 
Attaphek schrieb:
noch kürzer dann ist aber schluß....



das eine revolution oder ein als solche geltender umsturz/systemwechsel nur durch massenunterstützung getragen wird und in diesem prozess die leute ja wohl bitte freiwillig und besten gewissens in rätedemokratie(da ja die partei selbst so aufgebaut ist) und die darauf basierende planwirtschaft,etc..eingeführt werden und demnach ein bewußtsein entwickeln(eben nicht ich muss alokation betreiben)....

etc....[/CENTER]
ich wage einfach mal zu behaupten, dass die mehrheit der bevölkerung in deutschland keinen sozialismus möchte....
dann nützt dir auch deine rätedemokratie nichts

wenn du sozialismus willst, dann flieg doch nach kuba oder nordkorea ;)


achso und zu den maastricht kriterien, die sollen dafür sorgen, dass der euro eine starke währung ist und nicht immer mit riesigen kursschwankungen zu kämpfen hat
 
@Hemphans

Frankreich hat eine relativ florierende Wirtschaft, das ist der Punkt. Wie sollen denn deine Maßnahmen aussehen? Wir sind gerade in einer Phase, die man minimalen Aufschwung bezeichnen kann. Da wäre es fahrlässig mit der Absenkung der Staatsquote diesen Aufschwung wieder zurückzuhalten. Denn weniger Staatsausgaben (Beispielsweise Kindergeld, Renten usw) hat in jedemfall weniger Binnennachfrage zur Folge, was in Deutschland eh schon ein Problem ist. Frankreich steht da weitaus besser da. Hinzu kommt noch dass Frankreich einen schwächeren Export haben dafür eine gute Binnennachfrage
Ich habe nichts gegen Reformen, aber ich frage mich ob es Sinn macht, wenn man bei den Reformen erst ab der Mittelschicht anfängt und dann ach unten wietermacht. Das große Geld haben die Leute jedenfalls nicht


d.hobo
 
Hobo schrieb:
@Hemphans

Frankreich hat eine relativ florierende Wirtschaft, das ist der Punkt. Wie sollen denn deine Maßnahmen aussehen? Wir sind gerade in einer Phase, die man minimalen Aufschwung bezeichnen kann. Da wäre es fahrlässig mit der Absenkung der Staatsquote diesen Aufschwung wieder zurückzuhalten.

d.hobo

Ganau in dem Punkt gehen unsere meinungen auseinander. Bei einer Arbeitslosenqoute von etwa 10% (In Deutschland etwa 9,4% in der Schweiz sind es nur etwa 2%) und wachsenden Staatsschulden kann man nicht von einer florierenden Wirtschaft sprechen. Zwar geht die Konjunktur in Frankreich, ähnlich wie in Deutschland, wieder etwas nach Oben aber dass kann schnell wieder kippen. Es müssen entscheidende Strukturelle Reformen wie z.B in Finnland her. Die Finnen haben es geschafft ihre Arbeitslosenquote innerhalb von wenigen Jahren zu halbieren und stehen jetzt mit an der Spitze der Europäischen Wirtschaft.
 
Hemphans schrieb:
Ganau in dem Punkt gehen unsere meinungen auseinander. Bei einer Arbeitslosenqoute von etwa 10% (In Deutschland etwa 9,4% in der Schweiz sind es nur etwa 2%) und wachsenden Staatsschulden kann man nicht von einer florierenden Wirtschaft sprechen. Zwar geht die Konjunktur in Frankreich, ähnlich wie in Deutschland, wieder etwas nach Oben aber dass kann schnell wieder kippen. Es müssen entscheidende Strukturelle Reformen wie z.B in Finnland her. Die Finnen haben es geschafft ihre Arbeitslosenquote innerhalb von wenigen Jahren zu halbieren und stehen jetzt mit an der Spitze der Europäischen Wirtschaft.

Ja ich bin auch für Reformen. Finnland hat mehrere Vorteile gegenüber Deutschland. Das fängt bei der Bildung an, wo wir Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen noch einiges lernen können. Der 2. Punkt ist die Lohnentwicklung. Die Nominallöhne, also das Einkommen unselbstständiger Arbeit , ist 2004 um 3,4 % gestiegen, also im Schnitt der EU ( 3%) Deutschlands Löhne stagnieren dagegen. Wenn die Lohnentwicklung so weiter geht, oder manche Forderungen umgesetzt werden (Lohnseknung um 1/3, ich erinnere an das Buch von Hans Werner Sinn " Ist Deutschland noch zu retten?" . Mein Gott geht es uns seiner Meinung nach scheiße.) laufen wir direkt in eine Deflation, wie es auch in Japan der Fall war.
Und schön dass du es einsiehst. Hohes Wirtschaftswachstum ist nicht zwangsäufig florierende Wirtschaft. Da bin ich dabei. Aber diese Reformen, die man Europa seit den 90zigern schon antut, hat nachweislich nichts gebracht.



d.hobo
 
Hobo schrieb:
Ja ich bin auch für Reformen. Finnland hat mehrere Vorteile gegenüber Deutschland. Das fängt bei der Bildung an, wo wir Finnland, Dänemark, Schweden und Norwegen noch einiges lernen können. Der 2. Punkt ist die Lohnentwicklung. Die Nominallöhne, also das Einkommen unselbstständiger Arbeit , ist 2004 um 3,4 % gestiegen, also im Schnitt der EU ( 3%) Deutschlands Löhne stagnieren dagegen. Wenn die Lohnentwicklung so weiter geht, oder manche Forderungen umgesetzt werden (Lohnseknung um 1/3, ich erinnere an das Buch von Hans Werner Sinn " Ist Deutschland noch zu retten?" . Mein Gott geht es uns seiner Meinung nach scheiße.) laufen wir direkt in eine Deflation, wie es auch in Japan der Fall war.
Und schön dass du es einsiehst. Hohes Wirtschaftswachstum ist nicht zwangsäufig florierende Wirtschaft. Da bin ich dabei. Aber diese Reformen, die man Europa seit den 90zigern schon antut, hat nachweislich nichts gebracht.



d.hobo

Aber einfach nichts machen und abwarten birngt genauso wenig! Die Reformen haben nie was gebracht weil sie nie konsequent genug durchgesetzt werden konnten.

Ich stimm dir auch zu dass Frankreich und Deutschland mehr in die Bildung Investieren müssen, aber das Geld muss ja irgendwo herkommen. Neue Schulden in Deutschland würden gegen die Verfassung verstoßen und ich denke in Frankreich ist es ähnlich. Eine Liberalisierung des Arbeitsmarks ist ene mögliche Lösung um mehr Abreibtsplätze und somit mehr Geld für die Bildung zu schaffen.
 
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