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Das ist doch beschränkt. Es gibt alle möglichen Fraktionen im Nahen Osten. Die gemäßigten Islamisten haben jetzt Mehrheiten, aber das heißt doch nicht, dass man alles andere einfach ausblenden kann. Wenn es den Leuten wirklich ausschließlich um Islamismus ginge, hätten in Ägypten auch nicht die Moslembrüder, sondern die Wahabiten gewonnen, die von Saudi-Arabien finanziert werden.
Natürlich steckt Kalkül dahinter. Der Islamist wird doch schon seit Jahren als die Bedrohung schlechthin aufgebaut. Da ist dieses Vorgehen nur konsequent. Niemand würde Interventionen in fremden Ländern aus rein wirtschaftlichen Gründen akzeptieren. Wir brauchen ein Feindbild, um so tun zu können, als würden wir, die Guten, gegen das Böse kämpfen - im Interesse der gesamten Menschheit, versteht sich.
Und langsam aber sicher kommt dieser Prozess zu seinem Abschluss.
Im Übrigen müssen das ja nicht unbedingt feindlich gesinnte Regierungen sein, siehe Saudi Arabien.
Du hast offenbar nicht die geringste Ahnung. Der Westen ist militärisch so überlegen, dass 200 islamistisch regierte Länder keinen Unterschied machen würden, selbst wenn sie uns alle vernichten wollten.
Ach hör doch mit diesem Chomsky Quatsch auf. Diese Verschwörungstheorien langweilen. Die Amis bauen also das Feindbild Islamist auf, indem sie den Schah stürzen und dort ein brutales religiöses Regime errichten, um dann die eigenen Türme zu sprengen, ein wertloses Land (Afghanistan) besetzen und danach den Irak erobern, um Jahre später wieder abzuziehen ? Da haben sich die USA finanziell mit saniert