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sweet spot für hinterlandman hätte er doch einfach weiter rap so gemacht wie auf seiner erste scheibe oder sp hardcore punk gemacht und nicht so seichte schlagerrapmucke-.- (gehässigkeitsmodus is an)
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sweet spot für hinterlandman hätte er doch einfach weiter rap so gemacht wie auf seiner erste scheibe oder sp hardcore punk gemacht und nicht so seichte schlagerrapmucke-.- (gehässigkeitsmodus is an)
Ihr kommt alle auf meine Abklatschliste (außer svansen und slurm)
also zu dem sound von der single wird das wohl eher eine absteichelliste (frech und schlecht fronte)Ihr kommt alle auf meine Abklatschliste (außer svansen und slurm)
ist leider so. mich stört die bridge oder der pre-chorus oder was das sein soll auch richtig mit diesem schiefen, dünnen gesinge.Mir gefällts gut aber der ist kein guter Sänger.
Berlin, 13.09.2021
Es ist die vielleicht markanteste Textstelle in »Slaughterhouse-Five«, jenem Roman, in dem der amerikanische Autor Kurt Vonnegut 1969 seine Erlebnisse als Kriegsgefangener während der Luftangriffe auf Dresden verarbeitete: »Everything was beautiful and nothing hurt«, alles war schön und nichts tat weh. Die Zeile hat verschiedentlich Eingang in die Popkultur gefunden und auch Casper ging sie nicht mehr aus dem Kopf, seit er den Roman in der Zeit des Lockdowns gelesen hatte.
So war der ideale Titel für einen Song und ein Album gefunden. Musikalisch setzt »Alles war schön und nichts tat weh« auf eine ähnliche Überwältigungstaktik, mit der bei Casper stets ein bombastischer Intro-Song die Themen und Stile anmoderiert, um die es auf dem jeweiligen Album gehen wird. Dieser Tradition folgend rekurriert »Alles war schön und nichts tat weh« auf »Der Druck steigt«, »Im Ascheregen« und »Lang lebe der Tod«.
Musikalisch kann es dieses Postrock-Gospel-Rap-Monster mühelos mit den genannten Giganten des Casper-Katalogs aufnehmen. Auf andächtige Streicher folgen mächtige Klavierakkorde, dann die schmerzlich vermisste Stimme: »Ich hab‘ heute wieder dran gedacht, dass ich mir zu viel‘ Gedanken mach‘«, leitet Casper einen Song ein, der sich kontinuierlich steigert und schließlich in einem kathartischen Refrain eruptiert: »Ich explodier‘, renn zu dir (...) Alles war schön und nichts hat weh getan.«
Nach dem Durchbruch mit „XOXO« war Casper quasi aus dem Nichts ein Riesenstar geworden, vor dessen Wohnung jugendliche Fans campierten. Es folgte die vielleicht interessanteste, ganz sicher aber vielseitigste deutsche Rap-Karriere der vergangenen 20 Jahre. Mit bislang drei Multiplatin-Alben erreichte Casper die Nummer eins der deutschen Charts, hinzukam »1982«, das ebenso erfolgreiche gemeinsame Album mit Marteria.
Casper hat in diesen Jahren Deutschrap revolutioniert, unzählige Tourneen und Festivals gespielt und ein Grenzgängertum etabliert, das man eigentlich nur von internationalen Rap-Freigeistern wie Kendrick Lamar kennt. Nun hat er all diese Erfahrungen dieser Jahre – die positiven wie die negativen – zusammengekehrt und singt, rappt und barmt auf »Alles war schön und nichts tat weh« so offen und reflektiert wie noch nie über Mental Health, öffentliche Erwartungshaltung und den massiven Druck, dem er zeitweise ausgesetzt war.
»›Ich explodier‘‹, das bedeutet natürlich auch, dass ich mich frei mache von all diesen Dingen«, sagt Casper. »Es ging mir darum, mich aus der Schale zu pellen, dieser Song ist für mich wie eine Katharsis – und blickt insofern gleichermaßen zurück wie nach vorne.«
Stimmlich erleben wir in »Alles war schön und nichts tat weh« den wandelbarsten Casper aller Zeiten. Er singt, rappt und schreit in sämtlichen vorstellbaren Variationen. Indem er die Attacke, sein bekanntes Eisennägel-zum-Frühstück-Trademark, maßvoller einsetzt, kommt sie mehr zum Tragen als je zuvor.
Bereits einen Tag vor der Veröffentlichung von »Alles war schön und nichts tat weh« hatte Casper das Artwork des neuen Albums veröffentlicht. Man sieht den Rapper auf diesem Foto über und über mit Bienen eingedeckt, nur Mund, Augen, Nase und Stirnpartie sind ausgespart. Dieselben Bienen übrigens, die am Ende von »Alles war schön und nichts tat weh« in die Ruhe des Schlussakkords hineinsurren.
Das Ende ist auch hier vor allem: der Beginn von etwas Neuem, Aufregendem.
schiefes, dünnes gesinge ist kein ausschlusskriterium
Ne das war auch schon eines seiner schwächsten. Wenn schiefes Gesinge dann sowas hier
rap für pärchen die sich mit ü30 schon kindernamen überlegen obwohl noch gar kein nachwuchs in sicht ist.
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