Bundestagswahl 09

Sonntagsfrage

  • CDU/CSU

    Stimmen: 35 12,5%
  • SPD

    Stimmen: 38 13,6%
  • GRÜNE

    Stimmen: 48 17,1%
  • FDP

    Stimmen: 35 12,5%
  • LINKE

    Stimmen: 44 15,7%
  • PIRATEN

    Stimmen: 38 13,6%
  • andere

    Stimmen: 9 3,2%
  • keine Ahnung

    Stimmen: 11 3,9%
  • wähle ungültig

    Stimmen: 5 1,8%
  • wähle nicht

    Stimmen: 17 6,1%

  • Umfrageteilnehmer
    280
Ok dann führe ich das mal etwas aus?Wir tun hier bißchen so als müssten die Deutschen mit einem Euro am Tag auskommen.Sicher gibt es viele Menschen, die es nicht so dicke haben.Aber was würde danach passieren.Der Konsum würde steigen da man ja mehr Geld in der Tasche hat.Nur das kann nicht die ganze Zeit gut gehen und dann kommt es zu einem Erwachen und alles wundert sich.Das ganze Denken ist in meinen Augen eine Blase die irgendwann platzen wird.Im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland auch andere Verhältnisse.

Aber die USA kannst du überhaupt nicht mit einbeziehen.Arbeitsrecht und Versicherungsrecht sind dort komplett komisch geregelt/getrennt.Und der Mindestlohn kann man nicht Mindestlohn nennen sondern eher Hungerlohn.

Was soll aus Firmen wie Opel werden, die schon so genug Probleme haben wenn die nun auch den Mindestlohn zahlen müssen?
Ich möchte hier eigentlich nicht viel genauer darauf eingehen, da ich die Verhältnisse in Deutschland nicht allzu genau kenne.

Aber zu deinem Beispiel Opel. Du denkst doch nicht, dass die Mitarbeiter von Opel Werke in Deutschland einen Hungerlohn kassieren, oder dass die Grenze eines Mindestlohnes über den Durchschnitt von Opel hinausgeht? Einen Mindestlohn wird festgemacht an die durchschnittlichen Verdiener einer Branche und nicht einer utoptischen Lohnvorstellung. Einen Mindestlohn garantiert, dass in schlechten Zeiten der real Lohn nicht absackt, oder durch die kommenden Einwanderer keine Lohndumpings stattfinden. Und in guten Zeiten werden höhere Mindestlöhne der Gewerkschaften gefordert, manchmal aucht mit Erfolg.
Es darf nicht sein, dass ein gehlerter Deutscher auf dem Bau von einem Chinesen ersetzt wird, weil dieser deutlich unter dem Lohn des Deutschen arbeiten würde.

Mit der USA stimmt natürlich, aber schlussendlich ist dies auch ein geregelter Mindestlohn. Auch unterschiedlich von Staat zu Staat in den USA selber.

Der Konsum würde steigen da man ja mehr Geld in der Tasche hat.Nur das kann nicht die ganze Zeit gut gehen und dann kommt es zu einem Erwachen und alles wundert sich.Das ganze Denken ist in meinen Augen eine Blase die irgendwann platzen wird.
Wenn man mehr Geld in der Tasche hat und dein Arbeitsgeber dennoch gut wirtschaften kann, weshalb sollte dies zur einer Blase werden? Bei Kredit ok, ja. Aber bei eigen verdientes Einkommen?


Mindestlohn und Arbeitsplatzzugewinn ist eine mathematische Unmöglichkeit. Ungefähr so als ob man versprechen würde, dass Wasser jetzt bergauf fließen soll. Schluss. Ende. Punkt.
Mindestlohn und Arbteitsplatzverlust ist nicht garantiert.
Erhöt sogar den Lebensstandard und gibt dir ein Gefühl der Sicherheit.

Achja, warum nicht gleich wieder die Sklaverei erlauben, denn mathematisch kann ein Unternehmen mit Sklaven auch mehr Gewinne erzielen. Schluss. Ende. Punkt. Aus.
 
Ich möchte hier eigentlich nicht viel genauer darauf eingehen, da ich die Verhältnisse in Deutschland nicht allzu genau kenne.

Aber zu deinem Beispiel Opel. Du denkst doch nicht, dass die Mitarbeiter von Opel Werke in Deutschland einen Hungerlohn kassieren, oder dass die Grenze eines Mindestlohnes über den Durchschnitt von Opel hinausgeht? Einen Mindestlohn wird festgemacht an die durchschnittlichen Verdiener einer Branche und nicht einer utoptischen Lohnvorstellung. Einen Mindestlohn garantiert, dass in schlechten Zeiten der real Lohn nicht absackt, oder durch die kommenden Einwanderer keine Lohndumpings stattfinden. Und in guten Zeiten werden höhere Mindestlöhne der Gewerkschaften gefordert, manchmal aucht mit Erfolg.
Es darf nicht sein, dass ein gehlerter Deutscher auf dem Bau von einem Chinesen ersetzt wird, weil dieser deutlich unter dem Lohn des Deutschen arbeiten würde.

Mit der USA stimmt natürlich, aber schlussendlich ist dies auch ein geregelter Mindestlohn. Auch unterschiedlich von Staat zu Staat in den USA selber.


Wenn man mehr Geld in der Tasche hat und dein Arbeitsgeber dennoch gut wirtschaften kann, weshalb sollte dies zur einer Blase werden? Bei Kredit ok, ja. Aber bei eigen verdientes Einkommen?

Gut war sicher nicht das beste Beispiel.Da muss man abwarten GM macht.Aber Insolvenz wäre die beste Möglichkeit gewesen da dann die Tarifverträge neu verhandelt werden.
 
Mindestlohn und Arbteitsplatzverlust ist nicht garantiert.
Erhöt sogar den Lebensstandard und gibt dir ein Gefühl der Sicherheit.

Nein, das tut es eben nicht. Wenn du einen Mindestlohn einführst, der unter dem derzeitigen Verdienst liegt, dann tut sich effektiv garnichts. Wenn du einen Mindestlohn einführst, der über dem eigentlichen Lohnlevel liegt, dann hast du natürlich mehr Geld in der Tasche. Allerdings entstehen deinem Arbeitgeber dadurch Kosten, die er dann einfach durch erhöhte Preise kompensiert. Dann hast du zwar mehr Geld, kannst dir damit aber nicht mehr kaufen, dein Reallohn steigt so nicht :thumbsdown:
Der einzig erzielte Effekt ist der, dass dein Ersparten durch die entstandene Inflation weniger wert ist und dass wir als Exportland unnötig teurer sind als die Konkurrenz



:D :thumbsup:

Gab es für die Kiffer nicht einen Extrathread :confused: Ich denke die derzeitigen Prognosen werden so nicht eintreffen. Wir steuern und das sieht man nicht zuletzt in diesem Forum, auf eine 5 Parteien a`15% Ära zu.


Blöd, dann bekommt ja diese ominöse "Sonstige"-Partei mit 25% die relative Mehrheit :D
 
hab bei dem Wahlomaten die Piraten und die Linke (CDU ist bei mir sogar noch unter der NPD:D) aber denk mal das ich die Grünen und SPD wähle(also erst und zweitstimme) obwohl man wohl eh davon ausgehen kann das CDU und FDP regieren werden:oops:
 
Obwohl? Inwiefern sollte das denn deine Wahlentscheidung beeinflussen?

ne die Wahlentscheidung beeinflussen tuts nicht, eher die Frage ob ich überhaupt wählen gehe, sry hab mich da nicht so klar ausgedrückt. Aber naja is meine erste Bundestagswahl, werd also wenn ich an dem Tag nichts wichtigeres zu tun hab wohl schon gehen:)
 
An die Wirtschaftsweisen:

Führt euer Wissen doch mal ein bisschen näher aus, viel mehr als "geht nicht, schwachsinn" kommt da ja leider nicht, dabei würde ich mich gern überzeugen lassen. :eek:
 
Schmargendorf

also nich ganz die Linken Hochburg:D

is doch ne schöne ecke. biste gleich am roseneck und am wilden eber. kannst zu fitness, reha und atk erwin frede trainieren gehen und hast zwei geile reichelt (besonders den mecklenburgische):thumbsup:
nen guter döner fehlt aber...
und ja, ich wohne um die ecke
 
Nur weil die UMSETZUNG von politischer Seite her nicht konsequent genug durchgezogen wird heisst das nicht, dass sie nicht funktioniert. Sie ist in meinen Augen die einzig richtige Antwort auf die Krise. Es muss allerdings einfach mal in die Köpfe der Menschen gehen, dass dafür in Boomphasen eben gespart werden muss. Keynes Theorie ist optimal, nur die meisten Menschen sind zu dumm und egoistisch. Deswegen sollten man sie trotzdem verteidigen und versuchen, ein Bewusstsein für sie zu schaffen, anstatt zu erzählen, dass sie nicht funktionieren würde.
Und selbst wenn ausschließlich in Krisenzeiten investiert, aber in guten Zeiten nicht gespart wird tut uns das trotzdem besser als gar kein Konsum von der staatlichen Seite.

Und wie kannst du Beiträge von KPD und Linkswählern unkommentiert stehen lassen, aber dann behaupten dass Keynesinismus nicht funktioniert? Sozialismus ist Keynes von den Flops in der Vergangenheit ja wohl weit voraus...

keine angst die einführung von midestlöhnen hab ich auch schon kritisiert. aber zurück zu keynes leider nützt die theorie nicht soviel, wenn die politik sich in der realität nicht anpassen kann. obwohl ich natürlich auch dafür bin, dass der staat in krisenzeiten seinen konsum erhöht.
 
Zurück
Oben Unten