Buchtipps

Haruki Murakami - 1Q84

Aomame hat zwei verschieden große Ohren. Beim Rendezvous mit einem reichen Ölhändler zückt sie eine Nadel und ersticht ihn - ein Auftragsmord, um altes Unrecht zu sühnen. Tengo ist Hobby-Schriftsteller. Er soll einen Roman der exzentrischen 17-jährigen Fukaeri überarbeiten, damit sie einen Literaturpreis bekommt. Der Text ist äußerst originell, aber schlecht geschrieben - ein riskanter Auftrag. Aomame wundert sich, warum die Nachrichten ihren Mord nicht melden. Ist sie in eine Parallelwelt geraten?



Am Anfang noch recht wirr gefunden, dann aber komplett drin versunken.
Absolut geil!
1000 Seiten, da Buch 1 u. 2 zusammengefasst
 
Äh...ok. Ich halte ODEM für eine ziemlich arme Seele. Wie er in seinem Buch rüberkommt, ist er ein vollkommen unreflektierter, gewaltgeiler, arroganter Angeber, der auf kroatischen Faschismus steht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich das, was ich von seinem Werk kenne, eher hart durchschnittlich finde.

Deine Charakterisierung von ODEM lässt entweder darauf schließen, dass du seiner Person oder Rolle gegenüber Vorurteile hegst und mit Scheuklappen gelesen hast, oder dass deine Empathiefähigkeit - vorsichtig ausgedrückt - eher mäßig ausgeprägt ist. Was du da schreibst ist vollkommen undifferenziert und unreflektiert, fast schon polemisch.
Ich finde seine charakterliche Entwicklung im Rahmen des Buches gut und nachvollziehbar dargestellt.
Und auch das Buch an sich finde ich seinem Anspruch entsprechend gut und passend geschrieben.
Auch wenn ich zufällig weiß, dass er selber nicht unbedingt zufrieden mit der Arbeit des Autors war.
 
Deine Charakterisierung von ODEM lässt entweder darauf schließen, dass du seiner Person oder Rolle gegenüber Vorurteile hegst und mit Scheuklappen gelesen hast, oder dass deine Empathiefähigkeit - vorsichtig ausgedrückt - eher mäßig ausgeprägt ist. Was du da schreibst ist vollkommen undifferenziert und unreflektiert, fast schon polemisch.
Ich finde seine charakterliche Entwicklung im Rahmen des Buches gut und nachvollziehbar dargestellt.
Und auch das Buch an sich finde ich seinem Anspruch entsprechend gut und passend geschrieben.
Auch wenn ich zufällig weiß, dass er selber nicht unbedingt zufrieden mit der Arbeit des Autors war.

In erster Linie sollte dir jemand die Scheuklappen abnehmen, wenn du nach der Lektüre dieses furchtbar geschriebenen Buches nicht erkannt hast, dass - Graffiti hin, Graffiti her - ODEM wirkliche Probleme hat. Und damit meine ich schon Probleme im Sinne von einem psychischen Krankheitsbild. Dieser fiese, abstoßende Sadist, der Graffiti als Ausrede nimmt, um seinen Gewaltphantasien nachzuhängen (und sie größtenteils auch noch in die Tat umzusetzen!), hat nicht nur seltsame Ansichten, seine Vorliebe für den kroatischen Faschismus zeigt auch, wie er wirklich drauf ist. Ein gemeingefährlicher Psychopath? Nicht wirklich - aber wenn man bei der Lektüre eines Buches wie "Pimp" von Iceberg Slim eher von den unfassbaren Lebensumständen angewidert ist, gibt es bei "On The Run" nur die Möglichkeit von der Persönlichkeit ODEMs abgestoßen zu werden.
 
In erster Linie sollte dir jemand die Scheuklappen abnehmen, wenn du nach der Lektüre dieses furchtbar geschriebenen Buches nicht erkannt hast, dass - Graffiti hin, Graffiti her - ODEM wirkliche Probleme hat. Und damit meine ich schon Probleme im Sinne von einem psychischen Krankheitsbild. Dieser fiese, abstoßende Sadist, der Graffiti als Ausrede nimmt, um seinen Gewaltphantasien nachzuhängen (und sie größtenteils auch noch in die Tat umzusetzen!), hat nicht nur seltsame Ansichten, seine Vorliebe für den kroatischen Faschismus zeigt auch, wie er wirklich drauf ist. Ein gemeingefährlicher Psychopath? Nicht wirklich - aber wenn man bei der Lektüre eines Buches wie "Pimp" von Iceberg Slim eher von den unfassbaren Lebensumständen angewidert ist, gibt es bei "On The Run" nur die Möglichkeit von der Persönlichkeit ODEMs abgestoßen zu werden.

Was für ein unfassbarer Bullshit. Sorry, eigentlich weiß ich deine Meinung oft zu schwätzen, aber auf sowas gehe ich nicht weiter ein.
 
Hi zusammen!

Welche Bücher habt ihr auf englisch gelesen? Habe mich mal in Richtung Stephen Fry und Chuck Palahniuk orientiert, aber vielleicht hat ja jemand noch nen' guten Tipp auf Lager.
 
Hat schon einer Das Haus / House OF Leaves von Mark Z. Danielewski gelesen ?

Das sieht irgendwie mächtig interessant aus.

House-of-Leaves-Open-Book-house-of-leaves-10676792-500-327.jpg


house-of-leaves-001.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
John Irving - Letzte Nacht in Twisted River

1954 in einem Flößer- und Holzfällercamp in den Wäldern von New Hampshire: Der 12-jährige Danny verwechselt im Dunkeln die Geliebte des Dorfpolizisten mit einem Bären, mit tödlichen Folgen. Der Junge muss mit seinem Vater Dominic, dem Koch des Camps, fliehen zuerst nach Boston und von dort weiter nach Vermont und Iowa und schließlich nach Kanada, verfolgt von einem Rächer, der auch nach Jahrzehnten nicht vergisst.


Saugut.
:thumbsup:
eines der besten, dass ich dieses Jahr gelesen habe.
 
Für dich mach ich doch alles
Bist ja der große aus der Media Ecke
reicht fürs erste in die Ecke stelln
während ich mir es vielleicht überleg
 
John Irving - Letzte Nacht in Twisted River

1954 in einem Flößer- und Holzfällercamp in den Wäldern von New Hampshire: Der 12-jährige Danny verwechselt im Dunkeln die Geliebte des Dorfpolizisten mit einem Bären, mit tödlichen Folgen. Der Junge muss mit seinem Vater Dominic, dem Koch des Camps, fliehen zuerst nach Boston und von dort weiter nach Vermont und Iowa und schließlich nach Kanada, verfolgt von einem Rächer, der auch nach Jahrzehnten nicht vergisst.


Saugut.
:thumbsup:
eines der besten, dass ich dieses Jahr gelesen habe.


:D ich musste das grad drei mal lesen, bevor ich gecheckt hab, dass er nicht einen Bären für die Frau, sondern die Frau für einen Bären hielt. Meine Variante hat so unglaublich wenig Sinn ergeben.
 
Was für einen Sinn gibt Verfolgung?
Glaubst du du findest einen Fluchtweg beim durchlesen?
Oder fühlst du dich wohl
was sie dawohl jez raus haus werden
Ich war immer peinlich berührt
vielleicht konnt ich deshalb nicht mein schw... Anf
 
Hat mal wer nen guten Russen am Start? Ich steh auf Russen, no homo. :cool:

Falls du auf fantasy sachen stehst (kein twilight homo scheiß), kann ich dir sergej lukianenko empfehlen. Alles was ich von dem bis jetzt gelesen habe fand ich ganz gut.
Metro 2033 von dmitri gluchowski.

Und wenns um krimis geht, habe ich mit polina daschkowa sehr gute erfahrungen gemacht.
 

Haben wir zu Weihnachten geschenkt bekommen. Den habe ich in 3 Tagen verschlungen. War halt mal was anderes, weil hat sehr extrem geschrieben, aber voll gut, wenn man es abkann.

Bighead klingt hammer.

War es. :D:thumbsup:

Ich unterstelle euch mal, dass ihr nen guten Magen habt und resistent gegen Abstumpfung seid, weil dieses Buch ansonsten nichts für euch ist, das verspreche ich euch. Ich hab das Buch vor einigen Wochen durchgelesen, da ich auf der Suche nach Richard-Laymon-Büchern war
und Bighead da als Empfehlung vorkam. Da gehts halt über 300 Seiten lang um Körperflüssigkeiten, Vergewaltigungen, Kannibalismus, Verstümmelungen und abartigste Sexualpraktiken. simple as that ;) Ich glaube das Buch hatte auch ne Warnung vom Verlag drauf, dass der
Roman mit Vorsicht zu genießen ist.

Trifft es ganz gut. :thumbsup:

Da du dich auszukennen scheinst eine Frage: Hast du noch mehr solcher Tipps in diese Richtung ?

Naja, also wir Leute der jüngeren Generation sind an Horror, Splatter und Torture etc. gewöhnt, deswegen gehts, aber das war sogar mir teils zu krass, obwohl ich schon einiges gewohnt bin. Macht bloß nicht den Fehler, dieses Buch für eine Art Laymon-Ersatz zu halten, denn
gegen Edward Lee ist Laymon fast ein Klosterschüler ;)

Hmm, hatte mal darüber nachgedacht mal was von Laymon zu lesen, aber das schreckt mich eher ab. Jetzt bin ich nach Bighead halt auf dem Extrem-Trip angekommen. :D

Lese zzt. "Er ist wieder da"

Zum Totlachen :thumbsup:

Bin ich auch vorgestern mit angefangen. Ziemlich witzig das ganze. :thumbsup:

Kann man auf jeden Fall problemlos weiterempfehlen, auch wenn man an Politik kein Interesse oder zumindest keinen Peil hat von Geschichte. Das Buch ist trotzdem super.
 
Zurück
Oben Unten