Breaking Bad [Serie]

An sich kann man ihr Verhalten schon irgendwie nachvollziehen, weil das ja schon harter Tobak ist wenn man sowas über seinen Partner erfährt, aber ich fühle auch nach mehreren Durchgängen immer noch mit Walter mit.
 
An sich kann man ihr Verhalten schon irgendwie nachvollziehen, weil das ja schon harter Tobak ist wenn man sowas über seinen Partner erfährt, aber ich fühle auch nach mehreren Durchgängen immer noch mit Walter mit.
ja, aber sie wird auch von Beginn an komplex angelegt und ist keineswegs ein Symbol der Unschuld, sondern gehört zu den Bedingungen, die Walter freidrehen lassen. Walter ist zu Beginn ein rundum unterdrückter Kerl, Bogdan, seine Schüler, seine Freunde (Hank reißt Walters Geburtstagsparty an sich, macht Witze auf seine Kosten), aber auch ganz klar von Skyler, die einfach entscheidet, dass es jetzt cholesterinarmen Speck gibt, dass es eine Party gibt usw.
 
Skyler ist vielleicht kein sympathischer Mensch, aber im Grunde genommen ist abgesehen von ihrer Affäre halt alles komplett nachvollziehbar. Dass die so kollektiv gehatet wird, geht mir bis heut aufn Schwanz. Selbst die Leute, die irgendwann checken, dass Drug Kingpin Walter ein komplettes Arschloch ist, bringen die Verbindung nicht hin, dann mal zu hinterfragen, ob man die eigene Positon Skyler gegenüber dementsprechend vielleicht auch mal überdenken sollte
 
Skyler ist vielleicht kein sympathischer Mensch, aber im Grunde genommen ist abgesehen von ihrer Affäre halt alles komplett nachvollziehbar. Dass die so kollektiv gehatet wird, geht mir bis heut aufn Schwanz. Selbst die Leute, die irgendwann checken, dass Drug Kingpin Walter ein komplettes Arschloch ist, bringen die Verbindung nicht hin, dann mal zu hinterfragen, ob man die eigene Positon Skyler gegenüber dementsprechend vielleicht auch mal überdenken sollte
Na komm Walt wird ja teilweise auch nur zu dem Badass, weil skyler eben gleich so überreagiert. Dadurch will er es erst recht unbedingt durchziehen. Wenn die cooler reagiert und sagt „ok wir verticken die Ware irgendwie zusammen ich halt dir den Rücken frei/ vier Augen sehen mehr als zwei“ dann wär das vielleicht auch nicht so eskaliert.
 
Skyler ist vielleicht kein sympathischer Mensch, aber im Grunde genommen ist abgesehen von ihrer Affäre halt alles komplett nachvollziehbar. Dass die so kollektiv gehatet wird, geht mir bis heut aufn Schwanz. Selbst die Leute, die irgendwann checken, dass Drug Kingpin Walter ein komplettes Arschloch ist, bringen die Verbindung nicht hin, dann mal zu hinterfragen, ob man die eigene Positon Skyler gegenüber dementsprechend vielleicht auch mal überdenken sollte
ja wirklich unerhört, dass die alle haten, das ging auch den producern kräftig gegen den strich, denn das war auf gar keinen fall gewollt
 
Skyler Hate ist doch das Normalste der Welt, ein Anti-Hero bleibt immer noch der Hero, das ist keine Fehlleistung des Zuschauers. Während Hank, Gus oder Tuco für krasse Szenen und Spannung sorgen, sorgt Skyler für "boah halt die Fresse kann er jetzt wieder Meth kochen gehen bitte"-Szenen.
Ist auch mein einziger echter Vorwurf ans Writing, dass sie bei Skyler voll auf dieses Klischee von der Frau als moralisches, weiches Hindernis gesetzt haben (siehe auch "Snowden", "Sicario", die Liste ist endlos und das sollte ein zweiter Bechdeltest sein). Bei Kim Wexler waren sie dann schon viel eigener und komplexer unterwegs, weshalb man die Figur auch mag.
Ganz abgesehen davon, dass Skyler eben schon vor der ganzen Katastrophe nicht die Wunsch-Ehefrau war.

Wiederum ganz abgesehen davon, dass Walts wahre Motivation einfach die war, leben zu wollen / sich lebendig zu fühlen (wofür der Krebs der Anlass, aber nicht der Grund ist), die man natürlich nachvollziehen kann, wenn man nicht moralische Strichlisten beim Gucken fiktiver Werke führt.
 
Ich muss hier aber mal eine Lanze für Walter Jr. brechen. Der hat zwar hier und da immer wie so ein Pascha auf sein Frühstück gewartet, aber doch viele Szenen gezeigt wo er die Initiative ergriffen hat wie z.B. die Spendenaktion, die Geburtstagsfolge oder wie er seine Mutter beschützt hat. Dazu hat er oft auch seinen Mund aufgemacht um seine Meinung zu sagen. Der war voll in Ordnung :thumbsup:
 
Äh er ist behindert ok? Du darfst ihn nicht doof finden
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Grad S02E08 geguckt, wo Saul zum ersten Mal auftaucht. Jetzt nach BCS nimmt man ihn ganz anders wahr, damals dachte ich ahja cooler gerissener Anwalt, jetzt merkt man, wie abgefucked der Typ eigentlich ist und wie Odenkirk es auch schon so spielt.

Hab auch erwartet, dass er jünger wirkt, aber ist kaum der Fall.

Insgesamt Staffel 2 aber deutlich schlechter als Staffel 1, was vielleicht auch daran liegt, dass die Highlights die Twists sind (das Kind bei den Junkies, die Schildkröte, Hank gegen ihr wisst schon wen), aber auch daran, dass Skylar zu viel Screentime hat bzw. sich der Konflikt zwischen Skylar und Walter null entwickelt, und generell sehr viel Exposition nochmal dazukommt (Jane, Hanks Karriere, Kleptomanie etc.).
 
Hab auch erwartet, dass er jünger wirkt, aber ist kaum der Fall.

Gerade das haben sie wirklich wunderbar hinbekommen. Wenn man mal von der Bildqualität beider Serien absieht, liefert Better Call Saul einem wirklich das Gefühl es wäre eher gedreht worden. Hier und da sieht man halt Mike das Alter an, aber stört mich nicht wirklich.
 
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