bachkippe
Altgedient
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Kleine Info, um hier zu differenzieren: Die Bundeswehr sieht sich in der Tradition der deutschen Widerständlicher um Oberst von Stauffenberg. So ist z.B. der 20. Juli, der Tag des missglückten Attentats, ein wichtiger Tag innerhalb der Bundeswehr und wird für Gelöbnisse genutzt. Erwin Rommel stand in den letzten Kriegsmonaten im Verdacht, mit diesen Widerständlern zu kollaborieren, weswegen ihm von Hitler aufgrund des möglichen Verrats der Selbstmord angeraten wurde. Vielleicht kann man nun ein wenig nachvollziehen, warum diese Kasernen bis heute nicht umbenannt wurden.
rommel hat angriffskriege für die nazis geführt. punkt. von mir aus können wir da gerne weiter differenzieren, was seine rolle im widerstand usw. anbelangt, aber nichts rechtfertigt für mich, kasernen nach dem zu benennen. und was das stauffenberg-attentat angeht:
(wikipedia)In einem Brief an seine Frau vom 24. Juli 1944 äußerte sich Rommel ablehnend gegenüber dem gescheiterten Attentat: „Zu meinem Unfall hat mich das Attentat auf den Führer besonders stark erschüttert. Man kann Gott danken, dass es so gut abgegangen ist.“
da steht zwar noch, dass es sein kann, dass er das zu seiner entlastung geschrieben hat. kann man aber nicht mehr nachvollziehen. für mich passt das alles in das bild der halbherzigen pseudo-entnazifizierung nach dem zweiten weltkrieg.