Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus II

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Passt ganz gut dazu:

http://www.welt.de/die-welt/debatte/article6262308/Vorauseilende-Vorsicht.html

Vorauseilende Vorsicht

Heute darf man ohne Umschweife den Psychoterror der Scientology-Sekte, die verklemmte Sexualmoral der katholischen Kirche, das Kastensystem der Hindus oder die rigide Frömmigkeit ultraorthodoxer Juden anklagen. Es kostet nichts, und man gilt dadurch als Anwalt der Freiheit. Anders beim Islam. Da wird jedes kritische Wort sofort mit einem Aufruf zur Mäßigung abgeschmettert. Schließlich solle sich der Westen doch mal an die eigene Nase fassen, siehe Kreuzzüge und Kolonialismus. Deutsche Schöngeister ermahnen muslimische Frauen, die mit ihrer Religion streng ins Gericht gehen, es doch bitte nicht zu übertreiben und keinesfalls so kompromisslos zu sein. Könnte es sein, dass auch diese Haltung von einem diffusen Angstgefühl befördert wird? Der Angst vor einer Zukunft, in der die Grenzen der Religionskritik nicht mehr vom deutschen Feuilleton gezogen werden?
 
Das Problem ist doch ein völlig anderes:

Die Kritik am Islam ist häufig alles andere als sachlich und häufig rassistisch motiviert. Ich wäre sicher der letzte der gegen eine sachliche Kritik am Islam wäre, dass ist bei jeder Religion angebracht und auch richtig so.

Aber: Den "Islamkritiker", gillt der Islam doch nur als Vorwand um ihre rassistische Hetze zu verbeiten - Kritik an anderen Religionen wird nicht auf so einem niedrigen und verallgemeinerndem Niveau geführt.

Keine bezeichnet etwa an sich die Bibel als Propagandaschrift a la Mein Kampf oder macht sämtliche Christen für die Taten einzelner Radikaler verantwortlich.

Die Moslems haben jedes Recht sich gegen unangebrachte Anschuldigungen zu wehren, dass jüngste Beispiel mit der Zahnärztin zeigt dies doch nur wieder überdeutlich.

siehe hier:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,676263,00.html

Der Vater aber habe ihre Entschuldigung nicht angenommen, als sie sagte: "Wenn Sie Ihrem Sohn den Namen in einem anderen Sinn gegeben haben als in dem kriegerischen, dann entschuldige ich mich und Ihr Sohn bekommt sofort einen Termin."

Der türkische Name Cihad oder das arabische Wort Dschihad bedeutet wörtlich übersetzt die "Bemühung oder Anstrengung um Religion", zitiert das Blatt den Islamwissenschaftler Johannes Zimmermann von der Universität Heidelberg. Durch die koranische Verwendung habe sich das Verständnis allerdings zum Begriff des Heiligen Krieges verschoben. Als Vorname sei Cihad jedoch besonders in der Türkei sehr geläufig, ebenso wie hierzulande Christian.

Der Berliner Antisemitismusforscher Wolfgang Benz zeigte sich "zutiefst erschreckt" über den Fall. Das sei ein Beweis dafür, "dass die Hetze gegen Muslime in unserem Lande Früchte trägt", sagte Benz der "Frankfurter Rundschau".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Aussage des sog. Antisemitismus-Forschers über die "Früchte der Hetze gegen Muslime" ist nicht nur blanker Unsinn, sondern eine Frechheit, und zwar eine genauso große wie die Namensgebung dieses Jungens durch seine Eltern.

Es ist praktisch nichts passiert, aber es wird ein Riesenthema daraus.

Wahrscheinlich wird sich noch der türkische Ministerpräsident bei Frau Merkel melden. Wir haben ja zum Glück sonst keine Probleme...
 
Die Aussage des sog. Antisemitismus-Forschers über die "Früchte der Hetze gegen Muslime" ist nicht nur blanker Unsinn, sondern eine Frechheit, und zwar eine genauso große wie die Namensgebung dieses Jungens durch seine Eltern.

Es ist praktisch nichts passiert, aber es wird ein Riesenthema daraus.

Wahrscheinlich wird sich noch der türkische Ministerpräsident bei Frau Merkel melden. Wir haben ja zum Glück sonst keine Probleme...

Ach regensdorfer, dein neuer Nick ändert nichts daran, das du kein würdiger diskussionspartner bist.
 
Der Vater aber habe ihre Entschuldigung nicht angenommen, als sie sagte: "Wenn Sie Ihrem Sohn den Namen in einem anderen Sinn gegeben haben als in dem kriegerischen, dann entschuldige ich mich und Ihr Sohn bekommt sofort einen Termin."

und das problem liegt jetzt worin? die frau hat sich entschuldigt. hat sie behauptet sie wolle ihn nicht behandeln weil er ein muslim ist oder türkischen ursprungs ist?
 
Die Kritik am Islam ist häufig alles andere als sachlich und häufig rassistisch motiviert. Ich wäre sicher der letzte der gegen eine sachliche Kritik am Islam wäre, dass ist bei jeder Religion angebracht und auch richtig so.

mit solch pauschalisierten aussagen kann ich nicht viel anfangen. du willst jetzt also behaupten dass in den medien (und nein ich zähle irgendwelche nationalistischen blogs nicht dazu) eine größtenteils rassistisch motivierte berichterstattung herrscht?

Aber: Den "Islamkritiker", gillt der Islam doch nur als Vorwand um ihre rassistische Hetze zu verbeiten - Kritik an anderen Religionen wird nicht auf so einem niedrigen und verallgemeinerndem Niveau geführt.

und was ist jetzt ein islamkritiker? es gibt also keinen unterschied zwischen beispielsweise broder und einem "pi-redakteur"?

Die Moslems haben jedes Recht sich gegen unangebrachte Anschuldigungen zu wehren, dass jüngste Beispiel mit der Zahnärztin zeigt dies doch nur wieder überdeutlich.

und wer spricht jemanden dieses recht ab? deutschland ist ein rechtsstaat. jeder hat die möglichkeit gegen jemanden juristisch vorzugehen sobald die gesetzlichen rahmenbedingungen erfüllt sind.
 
mit solch pauschalisierten aussagen kann ich nicht viel anfangen. du willst jetzt also behaupten dass in den medien (und nein ich zähle irgendwelche nationalistischen blogs nicht dazu) eine größtenteils rassistisch motivierte berichterstattung herrscht?

Nein, das will ich nicht behaupten und ich Frage mich auch wo du das jetzt hernimmst, habe ich jemals "größtenteils" gesagt:confused: Es geht hier um dNetzwerke wie PI und Co., aber auch um Leute wie Sarrazin, die allerdings immer mehr in der "Mitte" ankommen. PI gibt sich ja bewusst nicht "nationalistisch", sondern begründet sich immer mit angeblicher "Freiheit".


und was ist jetzt ein islamkritiker? es gibt also keinen unterschied zwischen beispielsweise broder und einem "pi-redakteur"?

Ich meine speziell diese selbsternannten "Islamkritiker" die sich im Netz, aber zunehmend auch in der Öffentlichkeit breitmachen. Die ihren Rassismus mit angeblicher "Islamkritik" tarnen.

und wer spricht jemanden dieses recht ab? deutschland ist ein rechtsstaat. jeder hat die möglichkeit gegen jemanden juristisch vorzugehen sobald die gesetzlichen rahmenbedingungen erfüllt sind.

Schau dich doch nur mal hier im Forum um, bei Regensdorf und Co., da gibt es genug Leute.


zum Thema Wolfgang Benz: Natürlich sind Vergleiche mit der Judenhetze der Nazis im 3. Reich immer eine gefährliche Sache und auch in dem Fall nicht wirklich zutreffend. Aber mit einer Aussage hat er schon recht: Das sich angebliche "Islamktirik" im Namen der "Freiheit" breitmacht, die nicht mehr als schlecht getarnter Rassismus ist, mit "dem Islam" als neuem Feindbild
 
Nein, das will ich nicht behaupten und ich Frage mich auch wo du das jetzt hernimmst, habe ich jemals "größtenteils" gesagt:confused: Es geht hier um dNetzwerke wie PI und Co., aber auch um Leute wie Sarrazin, die allerdings immer mehr in der "Mitte" ankommen. PI gibt sich ja bewusst nicht "nationalistisch", sondern begründet sich immer mit angeblicher "Freiheit".

du kannst sarrazin wohl kaum auf eine stufe mit pi stellen. natürlich hat sarrazin falsche vokabeln benutzt, allerdings hat er mißstände
genannt, die aufgrund political correctness nicht öffentlich diskutiert werden. sarrazin geht es ja auch nicht nur um "den islam", sondern einfach um die gescheiterte integration.


Ich meine speziell diese selbsternannten "Islamkritiker" die sich im Netz, aber zunehmend auch in der Öffentlichkeit breitmachen. Die ihren Rassismus mit angeblicher "Islamkritik" tarnen.

dann zeig doch mal beispiele von "islamkritikern", die z.b. in zeitungen oder magazinen veröffentlichen und nicht sachlich diskutieren.




Schau dich doch nur mal hier im Forum um, bei Regensdorf und Co., da gibt es genug Leute.

das sind auch absolute volldeppen, die vor 10 jahren schon nazis waren und es heute eben so begründen. trozdem kann man die nicht als prototypen des "islamkritikers" sehen.

zum Thema Wolfgang Benz: Natürlich sind Vergleiche mit der Judenhetze der Nazis im 3. Reich immer eine gefährliche Sache und auch in dem Fall nicht wirklich zutreffend. Aber mit einer Aussage hat er schon recht: Das sich angebliche "Islamktirik" im Namen der "Freiheit" breitmacht, die nicht mehr als schlecht getarnter Rassismus ist, mit "dem Islam" als neuem Feindbild

diese art von islamkritik macht sich aber innerhalb der deppen nazi community breit und nicht in der mehrheit der bürger.
 
Recht guter Artikel:

http://www.zeit.de/2010/06/Irrtuemer-der-Aufklaerung

Der Streit um den Islam

Warum es schwer fällt, die Islamkritiker als legitime Erben der Aufklärung zu bezeichnen

...

Bei aller begründeten Furcht vor islamistischem Terror wird indes niemand behaupten können, in Europa sei die Freiheit ernsthaft in Gefahr. Die Durchsetzung der Verfassungsnormen ist – mit einem Wort von Jürgen Habermas – eine so »unbestrittene Prämisse des Zusammenlebens, dass der hysterische Aufruf zur Verteidigung unserer ›Werte‹ als semantische Aufrüstung gegen einen unbestimmten inneren Feind erscheint. Die Bestrafung von Gewalt und die Bekämpfung von Hass verlangt ruhiges Selbstbewußtsein, aber keine Scharfmacherei.«

Der Scharfmacher wittert überall den Feind und macht zwischen Islam und Islamismus keinen Unterschied. Jedes Attentat bestätigt ihm die Niedertracht der Religion und die Großartigkeit seiner eigenen säkularen Vernunft. So findet die Spirale der Verfeindung kein Ende, und das bedeutet Krieg bis zum Jüngsten Tag. Das ist nicht Aufklärung, das ist ihr Ende.
 
du kannst sarrazin wohl kaum auf eine stufe mit pi stellen. natürlich hat sarrazin falsche vokabeln benutzt, allerdings hat er mißstände
genannt, die aufgrund political correctness nicht öffentlich diskutiert werden. sarrazin geht es ja auch nicht nur um "den islam", sondern einfach um die gescheiterte integration

Nein, das natürlich nicht, aber: Misstände benennen ist eine Sache, aber hier geht es nicht nur um den Wortlaut, es geht darum einer Gruppe von Menschen aufgrund ihrer Religion/Kultur die Menschenwürde abzusprechen und das sehe ich in Sarrazins Aussagen. PI ist natürlich etwas völlig anderes - das ist mir schon klar

dann zeig doch mal beispiele von "islamkritikern", die z.b. in zeitungen oder magazinen veröffentlichen und nicht sachlich diskutieren.

In Zeitungen gibt es das soweit (noch) nicht, aber mein (natürlich subjektiver Eindruck) ist, dass die Ansichten von PI immer mehr in der Öffentlichkeit ankommen. Naürlich ist das bei weitem noch nicht die Mehrheit, aber ich finde diese Entwicklung sollte man nicht unterschätzen;)

Mit "Islamkritikern" meine ich jetzt explizit die Leute die sich bei PI und Co. so nennen, dass hätte ich vielleicht noch extra erwähnen sollen.
 
eine große anzahl der islamischen länder waren (bzw sind) eben agressive wandervölker, das war in der geschichte so und daran wird sich warscheinlich auch nichts ändern.

der spruch "man reicht den kleinen finger und sie nehmen die ganzen hand" passt da ganz gut, dazu kommt eine widerlich arroganz und ignoranz die kritik einfach nicht zulässt.

und dieses denken wird niemals konform zum westen stehen von daher wird es auch immer "probleme" geben.
 
eine große anzahl der islamischen länder waren (bzw sind) eben agressive wandervölker, das war in der geschichte so und daran wird sich warscheinlich auch nichts ändern.
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:D:D

mehr schwachsinn geht nicht :D dir ist schon klar, dass dein europa von der völkerwanderung geprägt wurde :rolleyes:. bevor du solchen pi scheiß weiterverbreitest, solltest du dich vielleicht mal mit der realität beschäftigen.....
 
nene, du siehst da was falsch! ich bin der der recht hat;)

neee, lass et dir gesacht sein, du denkst scheinbar du übst nur objektive kritik und der rest der welt verschließt sich vor der wahrheit, aber im grunde propagierst du nur den üblichen beschränkten stammtischintellekt...
und was die darin enthaltene ignoranz betrifft, du stellst dich hier als westeuropäer hin als wäre unsere demokratie 2 tausend jahre alt, dabei mussten dafür vor knapp 70 jahren rund 50 mio menschen sterben... du solltest dich ein bisschen ausführlicher mit der weltgeschichte beschäftigen bevor du ganze völker als aggressiv einstufst und ihnen das recht auf entwicklung absprichst....
 
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