Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Gronka Lonka schrieb:
ber ja, mehr als mit dem finger zeigen mach ich nicht. wer macht das hier denn anders? ich schmiede lose pläne für eine gemeinderatskandidatur in 4 jahren, aber da muss man auch erstmal reinkommen. :rolleyes:
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Das ist doch immerhin etwas :thumbsup:
Ich persönlich finde so lange für etwas demonstriert wird wo ich dahinterstehe finde ich das erstmal gut. Wie hoch das konkrete Anliegen auf meiner persönlichen Prioritätenskala liegt ist dann erst der zweite Punkt, da gehs es nur noch um die Kirsche auf der Torte.
In diesem Sinne, eine gute Nacht, ich hau mich hin.
 
IP.Saint schrieb:
Meine Güte, ich bin ja weiß Gott kein Freund von diesem ganzen woken Gender-Identitäts-wasweißichnoch-bla. Aber man muss nun wirklich auch nicht so tun als würde das so einen enormen Raum einnehmen. Vorsicht mit Überdramatisierungen, du willst doch nicht wie Daffy enden!
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Ich lade dich recht herzlich ein mal eine Woche an einer Philosophischen bzw. Sozialwissenschaftlichen Fakultät einer deutschen Universität zu verbringen.

Außerhalb dessen interessiert sich in der echten Welt (die auch nicht bei der TAZ stattfindet) natürlich keine Sau dafür, da gebe ich dir recht.
 
xStrikerx schrieb:
Das würde ich angesichts der letzten fünf Jahre und dem, was teilweise auf einmal "salonfähig" geworden ist (bzgl. Migration, Flüchtlingen usw.) so auf keinen Fall unterschreiben.
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Was ist denn so salonfähig geworden? Klar, manche Kreise haben sich in Richtung rechts radikalisiert, aber wenn man einmal die gesamte Gesellschaft betrachtet, ist doch vieles, was vor 20 Jahren noch ganz normal war, heute verpönt.
 
ich glaub viele sind der ansicht dass das konzentrieren auf identitätsfragen bezüglich geschlecht herkunft etc. eig. nur ein offenbarungseid dafür is dass man mittlerweile akzeptiert hat dass man "das große ganze" nie im erwünschten maß mitgestalten und ändern kann
so nach dem motto wenn ich schon nix dran ändern kann dass die welt gefühlt immer mehr den bach runtergeht (umwelt arbeitsmarkt usw.) hab ich wenigstens immer noch die macht darüber zu entscheiden was ich bin
und das will man sich nich auch noch nehmen lassen
 
Daffy Griswold schrieb:
weil niemand was dagegen gesagt hat, sind ja nur paar hengamehs auf twitter, gibt wichtigeres...
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Weil ich das gerade sehe und ja auch damals gesagt habe, das war im Rahmen der dritten Toilette für Transmenschen vor knapp zwei Jahren oder? Nur rein aus Interesse, wurde daraus eigentlich mal was? Hab das danach nicht mehr verfolgt.
 
The Great Saiyaman schrieb:
hallo ampli
also eine zusätzliche Unisex-Toilette?
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Ja genau. Gab es da dann eigentlich mehr Bestrebungen sowas umzusetzen? Hier in Berlin gibt es einige Unisex-Toiletten, aber glaube das liegt eher an Platzmangel, aber dass das offiziell eingeführt wurde in öffentlichen Gebäuden ist nicht passiert oder?
 
xStrikerx schrieb:
Das würde ich angesichts der letzten fünf Jahre und dem, was teilweise auf einmal "salonfähig" geworden ist (bzgl. Migration, Flüchtlingen usw.) so auf keinen Fall unterschreiben.
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Die extremsten Meinungen wurden in die hintersten Ecken des Internets verdrängt. Selbstverständlich waren diese in den vergangenen Jahren aufgrund der Flüchtlings-Debatte mehr im Fokus, das heißt aber nicht dass sie "salonfähig" wurden. Im Gegenteil, sie werden zensiert oder unter Quarantäne gestellt. Die Flüchtlings-Debatte ist das beste Beispiel dafür, ob nun die fehlende Kommentar-Funktion unter Artikeln, die Demonetarisierung auf Youtube oder Zensur in den Sozialen Medien. Auf deinen heutigen Internet-Reisen musst du dich mit deinen Klicks schon gezielt auf bestimmte Ecken zubewegen um endlich Rechtsextremisten zu begegnen. Die Konzerne arbeiten aktiv daran dass sowas dem breiten Publikum nicht vor die Nase kommt (bannings, demonetization, tweaking algorithms). Und wenn sie sich mal verirren und einem breiteren Publikum ausgesetzt sind so ist es wahrscheinlich eine Troll Aktion, die dann entsprechend medienwirksam aufgearbeitet wird um mehr zu tun gegen "Rechte im Netz". Wie Daffy schon meinte wird hier 'rechts' auch sehr breit gefasst, sodass selbst absolut legitime Stimmen/Meinungen betroffen sind und dementsprechend auch immer mehr in die 'dunkleren Ecken' des Internets gedrängt werden. Und in diesen Ecken beschleunigt sich dann die Radikalisierung.

Wenn man die USA betrachtet sieht man die Resilienz dieser Entwicklung ganz gut. Bisher kenne ich nur Alternativen die entstanden sind weil rechte/konservative Stimmen betroffen waren. Mir fällt keine einzige ein die von linker Seite initiert wurde. Gab statt Twitter, Bitchute statt Youtube, voat statt Reddit, Subscribestar statt Patreon... und so weiter. Und selbst diesen Alternativen wird das Leben schwer gemacht da Provider oder Bezahldienste ihnen den Service verweigern. "Salonfähig" ist gar nichts geworden. Erweckt vielleicht den Eindruck weil diese Bemühungen und Anpassungen in den vergangenen Jahren ständig Schlagzeilen gemacht haben und mit "Kampf gegen Rechts" gerechtfertigt wurden.

Unterhaltsam wird es auch wenn rechte Trolle innerhalb der erlaubten Grenzen agieren und so diese Entwicklung noch weiter ins Lächerliche ziehen. Siehe zum Beispiel das OK Handzeichen, welches nun ein White Power Symbol ist. Das ist teilweise so gut das man wahrscheinlich selbst als linker Propagandist seinen Hut ziehen muss. Die "It's okay to be white" Aktion hätte was Planung, Umsetzung und Reaktion perfekter nicht sein können. Played like a fiddle wie noface sagen würde.
 
@affe
Wie erklärst du dir den Youtubealgorithmus, der immer radikalere Videos vorschlägt? Ich war mal ohne Anmeldung auf Youtube und mir wurde sofort ein konservativer bis patriotischer
Kanal mit Logo in Deutschlandfarben vorgeschlagen. Ist zwar nur anekdotische Evidenz aber von dem Algo und der Radikalisierung liest man ja öfters.
 
BuddyHolly schrieb:
Ich komm' einfach auf mzee.com/forum.
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:emoji_runner:
 
Gronka Lonka schrieb:
es ist ja jetzt nicht falsch einaber das pendel ist in dem themenkomplex mittlerweile in die andere richtung ausgeschlagen. und zwar mit ordentlich kollateralschäden. #metoo hat die unschuldsvermutung unterminiert und trans-aktivisten reden kindern ein, dass sie nur glücklich werden, wenn sie ihre reproduktionsorgane irreversibel schädigen. die cancel culture bedroht währenddessen die wissenschaftsfreiheit.
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Ich denke, wenn man sich die Ursprünge der Frauenrechtsbewegung und ihre Forderungen anschaut, kann man sagen, dass ein Großteil der Ziele und Forderungen schon lange erreicht wurden. Also hat man sich neue Ziele gesetzt, denn eine Bewegung ohne Ziele und Forderungen, erübrigt sich. So haben wir heutzutage Forderungen und Ziele über die man reden kann (Lohngleichheit, Frauenquote) und eben überzogenen Quatsch, wie den Menschen die Erziehung vorschreiben zu wollen. Das liegt in der Natur der Sache. Dennoch spielt das Alles keine allzu große Rolle, wie hier ja bereits erwähnt wurde.
Cuvo schrieb:
Ich lade dich recht herzlich ein mal eine Woche an einer Philosophischen bzw. Sozialwissenschaftlichen Fakultät einer deutschen Universität zu verbringen.

Außerhalb dessen interessiert sich in der echten Welt (die auch nicht bei der TAZ stattfindet) natürlich keine Sau dafür, da gebe ich dir recht.
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Ich lade euch mal alle herzlich zu mir ins Werk auf die Arbeit ein. Ich wette, dass mindestens 50 % der Belegschaft, "Gender" kein Begriff sein wird.
 
RapGalaktischNr1 schrieb:
@affe
Wie erklärst du dir den Youtubealgorithmus, der immer radikalere Videos vorschlägt? Ich war mal ohne Anmeldung auf Youtube und mir wurde sofort ein konservativer bis patriotischer
Kanal mit Logo in Deutschlandfarben vorgeschlagen. Ist zwar nur anekdotische Evidenz aber von dem Algo und der Radikalisierung liest man ja öfters.
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Das ist zum einen dem Geschäftsmodell geschuldet, der die Nutzer schön in Schubladen steckt um sie länger auf der Seite zu halten und die passendere Werbung zu schalten. Auch dein Surfverhalten außerhalb Youtubes spielt da eine Rolle. Du wirst aber heute nicht mehr die radikalen Videos zu Gesicht bekommen die zu Bitchute abgewandert sind. Die gibt es nicht mehr auf Youtube. Das heißt selbst wenn du einem Pfad der Radikalisierung folgst, durch deine Klicks die dem Algo die nötigen Informationen liefert, wirst du auf Youtube nur Videos zu sehen kriegen die noch erlaubt sind. Die konservativen bzw. patriotischen Youtuber die dir vorgeschlagen wurden bewegen in einem sehr engen Raum was ihren content anbelangt. Deine Wortwahl sagt ja schon einiges aus. Willst du mir sagen dass ein Kanal mit Logo in Deutschlandfarben schon radikal ist?
 
Oбезьяна schrieb:
Deine Wortwahl sagt ja schon einiges aus. Willst du mir sagen dass ein Kanal mit Logo in Deutschlandfarben schon radikal ist?
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Nein, das nicht. Habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Was ich meine ist, dass dieses Video schon einen Eingang in den Kaninchenbau darstellt, von wo aus immer radikalere Videos vorgeschlagen werden. Ich guck solche Videos normalerweisen nicht. Konservatismus ist nicht per se radikal, Patriotismus wird gerne als Euphemismus benutzt für ziemlich Rechte, so habe ich beobachten können, zumindest in Deutschland.
 
Zaphod Vierauge schrieb:
welche linksextremen inhalte, die mit den nicht mehr auf youtube stattfinden dürfenden rechtsextremen vergleichbar sind, werden auf youtube denn propagiert?
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Hab ich das gesagt? Youtube propagiert auch keinen Linksextremismus, auch hier wollen die Werbetreibenden ihre Ads nicht vor solchen Videos. Youtube propagiert aber linke Meinungen/Videos.
RapGalaktischNr1 schrieb:
Nein, das nicht. Habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Was ich meine ist, dass dieses Video schon einen Eingang in den Kaninchenbau darstellt, von wo aus immer radikalere Videos vorgeschlagen werden. Ich guck solche Videos normalerweisen nicht. Konservatismus ist nicht per se radikal, Patriotismus wird gerne als Euphemismus benutzt für ziemlich Rechte, so habe ich beobachten können, zumindest in Deutschland.
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Das ist ein A/B Test mein Lieber. Dir werden gezielt Vorschläge gemacht um dich dann leichter und schneller in eine Schublade zu stecken.
Svansen schrieb:
Für den affennwahrscjwin

Für den Affen ist doch vermutlich schon Abtreibung radikal.
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Ja.
 
Zaphod Vierauge schrieb:
soweit ich dich verstanden hab meintest du das linksextremisten öffentlich stattfinden während rechtsextreme in irgendwelche dunklen ecken des internets vertrieben wurden und gabst als beispiel dass dafür irgendwelche neonazis die auf youtube gesperrt wurden und deswegen auf bitchute unterwegs sind
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Das Problem ist das Linksextremismus in unserer Gesellschaft nicht auf die gleiche Abscheu trifft wie Rechtsextremismus. Das hat bei uns in Deutschland, aber auch in anderen Ländern, selbstverständlich mit unserer Geschichte zu tun. Deswegen ist der Fokus bei solchen Maßnahmen auch eher auf Rechtsextremismus ausgerichtet. Die erneute Antifa Debatte letztens hat mir das mal wieder ganz gut vor Augen geführt, da kam auf Twitter für jeden offensichtlichen Neonazi zehn Linksextremisten/Kommunisten die auf ihrem Profil keinen Hehl aus ihrer Gesinnung machen.
 
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