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lies dir aber lieber vorher tests durch. das hier ist schon sehr auf realismus getrimmt und dem ordnet sich auch Spielspaß und Gameplay unter.Kingdom Come, RPG game im Mittelalter ohne Drachen, Magie und sonstiges High Fantasy Gedöns? Hört sich geil an, sofort beste...
HOLY SHIT order is raus
Ein Schwert, eine Rüstung und ein Pferd zu kaufen, etwas ganz Alltägliches in einem anderen Rollenspiel, ist 1403 ein teures Privileg, das mehr Geld erfordert, als ein Bauer in seinem Leben sieht. Ihr braucht eine ganze Weile, bis ihr das tun könnt. Bis dahin lernt ihr, damit zu leben, was ihr findet, erbeutet oder euer Lehensherr - niemand außer Vogelfreien ist ohne einen solchen, auch ihr nicht - euch zugesteht. Ihr lernt es wertschätzen, denn diese Dinge nutzen sich realistisch schnell ab. Ein Schwert, das in zwei oder drei Kämpfen war, muss unter den Schleifstein. Den könnt ihr lernen zu bedienen - erneut, Wandlung von nerviger Pflicht zu geschätzter Kunst in wenigen Stunden - oder ihr zahlt jemandem, der es kann viel Geld. Meine erste gute, komplette Ausrüstung, die nicht zerschlissen, schartig, blutig und verdreckt war, hatte ich nach etwa 20 Stunden Spielzeit. Ich zog mit virtuellem Stolz durch das Stadttor in die Welt. Viel, viel mehr davon, als ich in Skyrim verspürte als ich dort Weltgeschehnisse veränderte. Das ist etwas, das einem heute nicht mehr so viele Spiele bieten.
Zum Schlossknacken schreibt der Typ, dass es erst ging, als er den Controller auf den Tisch legte und dann ganz vorsichtig mit den Fingerspitzen die beiden Sticks bewegte, auch nachm skillen ging es so nur. Sehr immersiv also.Jo, genau das find ich auch absolut klasse gemacht, dieser Heinrich den man spielt ist die totale Vollnull in allen Fähigkeiten die es gibt und man muss sich das alles erstmal erarbeiten. Der Nachteil: Das kann mitunter sehr frustierend sein, ich habs bis jetzt noch nicht hinbekommen ein verfluchtes Schloss zu knacken dafür mache ich langsam Fortschritte beim Schwertkampf und Bogen schießen. Der Vorteil: Jeder Fortschritt den man macht fühlt sich viel besser an als bei anderen Rollenspielen.
Das Schlösserknacken zum Beispiel verhält sich genauso. Es ist ein System, bei dem ihr mit den beiden Sticks sehr gefühlvoll sein müsst und nach einer Weile gewöhnte ich mir an, das Pad vor mich zu legen, die Sticks zwischen Zeigefinger und Daumen zu halten und zu benutzen als wäre es wirklich ein Dietrich. Und es funktionierte! Ich hatte nie den Eindruck besser zu werden, weil der Wert stieg, sondern weil das Spiel es schaffte, mir mein eigenes mit der Zeit gesteigertes Geschick als echten Fortschritt zu verkaufen. Das Schlösserknacken ist definitiv einer der Aspekte, der sich im Laufe der ersten Stunden vom Hassobjekt zum Lieblingszeitvertreib entwickelte.
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