Eduardo
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Sooo. Ich hab heute auch mal die 2. Staffel Euphoria zu Ende gesehen. Uff. Ich fand Folge 6,7 und 8 richtig schlecht (für die Euphoria-Verhältnisse).
1. Wenn man so eine tolle Hauptdarstellerin hat, deren Figur ich tatsächlich (neben Ash & Rez) als einzige sympathisch finde, dann möchte ich nicht 80% der Screentime von irgendwelchen Nates, Cassies oder ihrer noch nervigeren Streberschwester gefüllt haben. Ich find maximal noch die Mutter von Cassie + Streberschwester ganz lustig. Ansonsten sind alle Charaktere fordernd und anstrengend. Ich weiß nicht wie es euch da geht, aber sobald ich Zendaya sehe, habe ich direkt Spaß. Liegt mMn sogar viel an den Situationen wo sich nicht redet, aber mit ihrer fast schon strombergesquen Mimik in die Kamera kommentiert. Vierte Wand bricht. Whatever.
2. Dieses Theaterstück hätte man gerne mal 10 Min eine Bühne geben können. Irgendwann wurde es nur noch Mittel zum Zweck, oder? Ja, „wir können cool was inszenieren“ – haben wir gemerkt. Reicht aber dann auch nach dem dritten Akt.
. Bei den letzten drei Folgen von Euphoria Season 1 hab ich echt ein paar Tränchen verdrückt. Das hat man mit so nem gar nicht zur Tonalität passendem Hollywood-Shoot-Out-Tot von Ash und Fez nicht ansatzweise geschafft. Ich fand Euphoria ja eigentlich gerade so stark, weil sie eben Gefühle erzeugen, ohne so schwere Geschütze aufzufahren. Naja.
4. Der Ali-Preacher-Teacher aus Rues-Suchtgruppe gehört zu den nervigsten Menschen die ich jemals erleben durfte.
Für mich hätte Euphoria nach der ersten Staffel zuende sein können. Das hatte in perfektes Ende, als Rue aus dem Krankenhauszimmer getanzt kommt. Das wäre so lässig und cool gewesen. Einfach um zu sagen: reicht. Meisterwerk. Fertig. Jetzt haben sie so ne halbgare Scheisse und ein offenes Ende. Schade. Bleibt zwar meine Lieblingsserie. Aber fands hinten raus (falls ihr es noch nicht mitbekommen habt) überraschend schwach.
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