"Warum greift Akteur A Akteur B an ?" Der Thread für Internationale Beziehungen.

die hilfsaktionn in haiti konnte nur funktionieren, weil us soldaten die infrastruktur (flughafen, hafen, transport etc) bereitgestellt und repariert haben - ohne us soldaten hätte das alles nicht funktioniert ;).

zähl doch mal bitte die un interventionen auf, die das leid der menschen noch vergrößert haben. :thumbsup:
Durch Interventionen und Finanzauflagen, ist das bisschen "Infrastruktur", was auf Haiti noch vorhanden war natürlich völlig beseitigt worden. Das rechtfertigt dann auch diese Art von polizeilicher Absicherung, wenn man so will. Angesichts der US-amerikanischen Geschichte gegenüber Haiti gibt es keine positiven Traditionen, auf die dieser Einsatz zurückgreifen könnte. Die Ankündigung, man wolle eine Abwanderung der Haitianer in die USA verhindern, lässt ja schon nichts Gutes erhoffen. Seltsamerweise ist überall dort im Land die Sicherheit am größten, wo die Hilfsgüter in Absprache und unter Einbeziehung der Selbsthilfe-Infrastrukturen verteilt wird.
Militär und Hilfe sind ein Widerspruch in sich. Bei einer Katastrophe wie in Haiti kann Militär auf einer logistischen Ebene hilfreich sein, aber ein ziviler Katastrophenschutz ist effizienter und billiger.

Als Beispiel für Interventionen, die schlussendlich mehr Leid verursacht haben könnte man z.B. den Afghanistaneinsatz nennen. Die Vergrößerung der Armut innerhalb der afghanischen Bevölkerung, seit dem dortigen Kriegseinsatz spricht ja eine eindeutige Sprache.
 
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Durch Interventionen und Finanzauflagen, ist das bisschen "Infrastruktur", was auf Haiti noch vorhanden war natürlich völlig beseitigt worden. Das rechtfertigt dann auch diese Art von polizeilicher Absicherung, wenn man so will. Angesichts der US-amerikanischen Geschichte gegenüber Haiti gibt es keine positiven Traditionen, auf die dieser Einsatz zurückgreifen könnte. Die Ankündigung, man wolle eine Abwanderung der Haitianer in die USA verhindern, lässt ja schon nichts Gutes erhoffen. Seltsamerweise ist überall dort im Land die Sicherheit am größten, wo die Hilfsgüter in Absprache und unter Einbeziehung der Selbsthilfe-Infrastrukturen verteilt wird.
Militär und Hilfe sind ein Widerspruch in sich. Bei einer Katastrophe wie in Haiti kann Militär auf einer logistischen Ebene hilfreich sein, aber ein ziviler Katastrophenschutz ist effizienter und billiger.

Als Beispiel für Interventionen, die schlussendlich mehr Leid verursacht haben könnte man z.B. den Afghanistaneinsatz nennen. Die Vergrößerung der Armut innerhalb der afghanischen Bevölkerung, seit dem dortigen Kriegseinsatz spricht ja eine eindeutige Sprache.

:D

wir sprechen von haiti nach dem erdbeben und dort hat die usa erst rettungsmaßnahmen im großen stil durch ihre intervention ermöglicht. hafen und flughafen waren durch das erdbeben fast komplett zerstört, mobile flugleitsysteme und pioniere haben beide erst wieder nutzbar gemacht. die us helikopter und jeeps haben die güte transportiert usw....
länder wie haiti können sich keinen zivilen katastrophenschutz leisten, was auch nicht das thema dieser diskussion ist.

bei thema interventionen und durch sie verursachtes leid hast du natürlich wieder total versagt. die isaf hat einige erfolge vorzuweisen (z.b. wiederaufbau) wirf mal einen blick nach kabul 2001 und 2010. verantwortlich für rückschläge sind die taliban und nicht die un intervention, aber egal interessiert dich natürlich nicht.
 
Ray_Pissed spricht hier dauernd über menschenverachtende Kapitalisten und im gleichen Atemzug wünscht er uns allen die Pest an den Hals.

Da sieht man aber auch immer, dass die die dauernd über Moral schwadronieren (und damit auch über Solidarität, Toleranz, Rausch für alle und Sex mit Minderjährigen), meist die moralisch verkrüppeltesten von allen sind, schlimmer als jeder noch so böse Kapitalist.

Pazifist bis zum eigenen Leben, sehr großartig. Ray_Pissed kennst du die Leute, die am Schulhof um zwei Leute herumstehen, die sich gerade gegenseitig die Köpfe einschlagen? Das sind Leute wie du, würde man da schließlich "intervenieren", wäre das natürlich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Selbstbestimmung. :)

Ist die Justiz eigentlich für dich auch schon ein Aggressor, weil sie nicht wegguckt wie du und deine unpolitischen Randaliererhomies?
 
Als Beispiel für Interventionen, die schlussendlich mehr Leid verursacht haben könnte man z.B. den Afghanistaneinsatz nennen. Die Vergrößerung der Armut innerhalb der afghanischen Bevölkerung, seit dem dortigen Kriegseinsatz spricht ja eine eindeutige Sprache.

Es ging den Menschen unter den Taliban also besser als jetzt :confused: Die Lage ist zwar miserabel, aber staatlich verordnete Steingungen oder andere Mittelalterpraktiken werden immerhin verhindert.
 
Zu behaupten, eine Intervention würde in den meisten Fällen weniger und nicht mehr Leid bedeuten ist eine ziemlich ignorante und pauschalierende Aussage. Dann den Kritikern wie mir Gleichgültigkeit vorzuwerfen ist mal wieder ziemlich polemisch. Die Hilfsaktionen in Haiti, die überwiegend von nichtmilitärischen Helfern organisiert wird und wurde mit einem gewaltsamen Militäreinsatz wie diesem zu vergleichen, ist schon ziemlich pervers.Und ausgerechnet du kommst dann wieder mit der Aufforderung sachlich zu bleiben, der blanke Hohn!

Was ist mit dem Beispiel 3. Reich? Oder mit Milosevic und Jugosslawien? Wenn es nach Leuten wie dir gegangen wäre, hätte man auch da stets nur zugesehen und nichts getan. Es ist schon schlimm genug, dass bei Ruanda zugeguckt wurde, bei Darfur zugeguckt wurde und so weiter. Was du mit Völkerrecht oder Pazifismus begründest ist einfach eine unterlassene Hilfeleistung.
 
Was ist mit dem Beispiel 3. Reich? Oder mit Milosevic und Jugosslawien? Wenn es nach Leuten wie dir gegangen wäre, hätte man auch da stets nur zugesehen und nichts getan. Es ist schon schlimm genug, dass bei Ruanda zugeguckt wurde, bei Darfur zugeguckt wurde und so weiter. Was du mit Völkerrecht oder Pazifismus begründest ist einfach eine unterlassene Hilfeleistung.

er begründet das ja noch nichtmal mit dem völkerrecht, da es um un interventionen ging und diese vollkommen legal sind.
 
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wir sprechen von haiti nach dem erdbeben und dort hat die usa erst rettungsmaßnahmen im großen stil durch ihre intervention ermöglicht. hafen und flughafen waren durch das erdbeben fast komplett zerstört, mobile flugleitsysteme und pioniere haben beide erst wieder nutzbar gemacht. die us helikopter und jeeps haben die güte transportiert usw....
länder wie haiti können sich keinen zivilen katastrophenschutz leisten, was auch nicht das thema dieser diskussion ist.

bei thema interventionen und durch sie verursachtes leid hast du natürlich wieder total versagt. die isaf hat einige erfolge vorzuweisen (z.b. wiederaufbau) wirf mal einen blick nach kabul 2001 und 2010. verantwortlich für rückschläge sind die taliban und nicht die un intervention, aber egal interessiert dich natürlich nicht.
Du bist mal wieder voll in deinem Element und laberst nichts als Bullshit! :D
Wenn du mal ein bisschen recherchieren würdest, würde dir schnell auffallen, dass es eine ungeheurer große, bisher noch nie da gewesene Hilfsbereitschaft seitens unabhängiger, ziviler Organisationen gibt und gab, die in ihrer Arbeit durch das US Militär zum größten Teil nur behindert werden. Zum Beispiel mussten bereits einige Ärzteteams und andere Helfer aus Europa auf einen Flughafen in der dominikanischen Republik ausweichen, weil die ach so liebenswürdige US-Army den Flughafen in Port-au-Prince für diese Menschen nicht freigeben wollte. Dass so etwas wie eine polizeiliche Überwachung nach so einer Katastrophe vonnöten ist, bezweifelt wohl niemand, denn es kann sich jeder ausrechnen, dass verzweifelte Menschen in Notsituationen zu allen möglichen fähig sind und es unweigerlich zu noch mehr Plünderungen und Schlimmerem kommen dürfte. Es ist aber absolut absurd, so zu tun, als wäre man als US Armee in der Lage binnen kürzester Zeit so etwas wie eine neue Infrastruktur Vorort zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass die US Armee sicherlich nicht das Nonplusultra der humanitären Hilfeleistungen darstellt. Allein die Tatsache, dass es bereits im Februar eine Verhaftung von 10 US Amerikanern (und Angehörigen der Army) gegeben hat, weil diese versucht hatten, 33 haitianische Kinder über die Landesgrenze in die Dominikanische Republik schaffen wollten (ganz offensichtlich zu Zwecken des Kinderhandels). Solche Skandale kann sich auch nur die US Armee erlauben.
Was deine Argumentation bezüglich Afghanistan angeht, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Die so genannten Erfolge sind ein Produkt deiner Fantasie oder deiner konservativen Gutgläubigkeit. Die Untersuchungen sagen jedenfalls etwas ganz anderes.
Hier nur einen Link zur Verdeutlichung: http://djane.momocat.de/2010-04-28-...zes-der-nato-zum-wiederaufbau-in-afghanistan/

Ray_Pissed spricht hier dauernd über menschenverachtende Kapitalisten und im gleichen Atemzug wünscht er uns allen die Pest an den Hals.

Da sieht man aber auch immer, dass die die dauernd über Moral schwadronieren (und damit auch über Solidarität, Toleranz, Rausch für alle und Sex mit Minderjährigen), meist die moralisch verkrüppeltesten von allen sind, schlimmer als jeder noch so böse Kapitalist.

Pazifist bis zum eigenen Leben, sehr großartig. Ray_Pissed kennst du die Leute, die am Schulhof um zwei Leute herumstehen, die sich gerade gegenseitig die Köpfe einschlagen? Das sind Leute wie du, würde man da schließlich "intervenieren", wäre das natürlich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Selbstbestimmung. :)

Ist die Justiz eigentlich für dich auch schon ein Aggressor, weil sie nicht wegguckt wie du und deine unpolitischen Randaliererhomies?
Junge, du bist und bleibst ein Kleingeist, wie er im Buche steht. :D
Dein lächerliches und unobjektives Geschwafel wird auch zunehmend langweiliger.
Auch wenn ich nicht behaupten kann, dass ich menschlichem Abschaum deiner Sorte irgendwelche Sympathien entgegenbringen könnte, habe ich es sicher nicht nötig mir über deine Existenz oder dein Ableben Gedanken zu machen. Du bist ja nicht mal in der Lage ansatzweise sachlich und objektiv zu diskutieren. Deine ganzen Mutmaßungen und Vorwürfe, mir gegenüber und auch gegenüber anderen Forumsmitgliedern zeugen einfach nur von geistiger Unzulänglichkeit. Ich habe keine Homies, die es nötig haben irgendwo zu randalieren uns deshalb im Fokus der Gesetzeshüter stehen, keine Ahnung wie du auf so einen absurden Schwachsinn kommst, aber das frage ich mich bei jedem zweiten deiner Beiträge.

Es ging den Menschen unter den Taliban also besser als jetzt :confused: Die Lage ist zwar miserabel, aber staatlich verordnete Steingungen oder andere Mittelalterpraktiken werden immerhin verhindert.
Dass die Intervention zu einer Zerschlagung oder wenigstens starken Schwächung der Taliban geführt hat, ist leider ein Irrtum, wie viele unabhängige Medien bestätigen. Viel mehr ist es so, dass der zu einem großen Teil alles andere als humane Umgang mit der Zivilbevölkerung Afghanistans dazu führt, dass der Hass auf Amerikaner wächst und die Taliban immer mehr junge Zuläufer haben, nicht nur die aus Afghanistan sondern auch aus anderen Teilen der Welt.

Was ist mit dem Beispiel 3. Reich? Oder mit Milosevic und Jugosslawien? Wenn es nach Leuten wie dir gegangen wäre, hätte man auch da stets nur zugesehen und nichts getan. Es ist schon schlimm genug, dass bei Ruanda zugeguckt wurde, bei Darfur zugeguckt wurde und so weiter. Was du mit Völkerrecht oder Pazifismus begründest ist einfach eine unterlassene Hilfeleistung.
Nun, die Situation des Zweiten Weltkriegs lässt sich glaube ich schwer mit dem Afghanistan Einsatz oder dem Irak Krieg vergleichen vergleichen. Durch die aggressive "Außenpolitik" des nationalsozialistischen Deutschlands war eine Reaktion seitens der Briten, Amis und Russen unumgänglich. Da ich in der Tiefe auch nicht mit allen Einzelheiten der damaligen Gegebenheiten vertraut bin, maße ich mir lieber nicht an, über die Notwendigkeit der einzelnen Militärschläge gegen das Deutsche Reich zu urteilen. Im Endeffekt kann es in einem Krieg nur Verlierer geben, zumindest was die Zivilbevölkerung angeht. Die Jugoslawien Intervention war alles andere als legitim, und verstieß, wie du ja selber schon sagtest, gegen geltendes Völkerrecht. Aber wie schon erwähnt, die USA genießt in punkto Kriegsverbrechen ja sowieso so eine Art Sonderstatus. Es hat nichts mit zugucken zu tun, wenn man als Weltmacht nicht in jeden Konflikt eingreift. Abgesehen davon wird ja ohnehin immer nur dort eingegriffen, wo man durch Kriegsführung gewisse wirtschaftliche Vorteile erzielen kann. Die Bodenschätze in den afrikanischen Gebieten werden ja sowieso seit Ewigkeiten vom Westen ausgenommen, also besteht auch keine Notwendigkeit dort "für Frieden sorgen zu wollen". Es gibt sicherlich pazifistische Mittel und Wege unrecht zu bekämpfen und gewisse Unterdrücker zu entmachten.
 
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Du bist mal wieder voll in deinem Element und laberst nichts als Bullshit! :D
Wenn du mal ein bisschen recherchieren würdest, würde dir schnell auffallen, dass es eine ungeheurer große, bisher noch nie da gewesene Hilfsbereitschaft seitens unabhängiger, ziviler Organisationen gibt und gab, die in ihrer Arbeit durch das US Militär zum größten Teil nur behindert werden. Zum Beispiel mussten bereits einige Ärzteteams und andere Helfer aus Europa auf einen Flughafen in der dominikanischen Republik ausweichen, weil die ach so liebenswürdige US-Army den Flughafen in Port-au-Prince für diese Menschen nicht freigeben wollte. Dass so etwas wie eine polizeiliche Überwachung nach so einer Katastrophe vonnöten ist, bezweifelt wohl niemand, denn es kann sich jeder ausrechnen, dass verzweifelte Menschen in Notsituationen zu allen möglichen fähig sind und es unweigerlich zu noch mehr Plünderungen und Schlimmerem kommen dürfte. Es ist aber absolut absurd, so zu tun, als wäre man als US Armee in der Lage binnen kürzester Zeit so etwas wie eine neue Infrastruktur Vorort zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass die US Armee sicherlich nicht das Nonplusultra der humanitären Hilfeleistungen darstellt. Allein die Tatsache, dass es bereits im Februar eine Verhaftung von 10 US Amerikanern (und Angehörigen der Army) gegeben hat, weil diese versucht hatten, 33 haitianische Kinder über die Landesgrenze in die Dominikanische Republik schaffen wollten (ganz offensichtlich zu Zwecken des Kinderhandels). Solche Skandale kann sich auch nur die US Armee erlauben.
Was deine Argumentation bezüglich Afghanistan angeht, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Die so genannten Erfolge sind ein Produkt deiner Fantasie oder deiner konservativen Gutgläubigkeit. Die Untersuchungen sagen jedenfalls etwas ganz anderes.
Hier nur einen Link zur Verdeutlichung: http://djane.momocat.de/2010-04-28-...zes-der-nato-zum-wiederaufbau-in-afghanistan/
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so auf zur dritten runde.

niemand negiert diese hilfsbereitschaft dutzender länder unter anderem kuba, venezuela, israel, den europäischen usw, aber womit wurden all diese hilfslieferungen transportiert - richtig mit dem schiff oder dem flugzeug. nach dem erdbeben war der flughafen so weit zerstört, dass dort nur noch wenige landungen pro tag stattfinden konnten (keine möglichkeit flugzeuge schnell auszuladen, kein technisches equipment um luftbewegungen zu koordinieren, keine möglichkeit flugzeuge aufzutanken) diese ganzen defizite wurden durch die usa > der airforce/army behoben, wenn dann plötzlich dutzende von flugzeugen parallel in haiti landen wollen, dann ist es doch logisch, dass nur die wichtigsten durchkommen und andere in der domrep landen, weil die zahl natürlich begrenzt ist.
dasselbe gilt für den hafen, der zerstört war, die hilfsgüter sind mit us landungsbooten angelandet worden oder per us transporthelikopter angeflogen worden, per humvee verteilt worden usw.
ohne hilfe der usa hätte es keine funktionierende logistik gegeben und damit auch weitaus weniger hilfe.
der skandal mit den kindesentführungen hat doch nichts mit der pro-contra diskussion einer intervention zu tun, da das verhalten der leute nicht bestandteil der befehle war. :rolleyes:

ich hab mich lange genug mit afghanistan beschäftigt, das land war 2001 ein von einem andauernden bürgerkrieg komplett zerstörtes land, heute 2010 geht es den leuten besser (inwieweit 2001 unter den taliban statistiken erhoben werden können, ist fraglich oder :rolleyes:), aber es gibt noch das taliban problem, was aber weniger mit der intervention sondern mit der struktur der afghanischen probleme zu tun hat.

bitte such mal weiter nach un interventionen, die das leid der menschen vergrößert haben. :thumbsup:
 
:D

so auf zur dritten runde.

niemand negiert diese hilfsbereitschaft dutzender länder unter anderem kuba, venezuela, israel, den europäischen usw, aber womit wurden all diese hilfslieferungen transportiert - richtig mit dem schiff oder dem flugzeug. nach dem erdbeben war der flughafen so weit zerstört, dass dort nur noch wenige landungen pro tag stattfinden konnten (keine möglichkeit flugzeuge schnell auszuladen, kein technisches equipment um luftbewegungen zu koordinieren, keine möglichkeit flugzeuge aufzutanken) diese ganzen defizite wurden durch die usa > der airforce/army behoben, wenn dann plötzlich dutzende von flugzeugen parallel in haiti landen wollen, dann ist es doch logisch, dass nur die wichtigsten durchkommen und andere in der domrep landen, weil die zahl natürlich begrenzt ist.
dasselbe gilt für den hafen, der zerstört war, die hilfsgüter sind mit us landungsbooten angelandet worden oder per us transporthelikopter angeflogen worden, per humvee verteilt worden usw.
ohne hilfe der usa hätte es keine funktionierende logistik gegeben und damit auch weitaus weniger hilfe.
der skandal mit den kindesentführungen hat doch nichts mit der pro-contra diskussion einer intervention zu tun, da das verhalten der leute nicht bestandteil der befehle war.

ich hab mich lange genug mit afghanistan beschäftigt, das land war 2001 ein von einem andauernden bürgerkrieg komplett zerstörtes land, heute 2010 geht es den leuten besser (inwieweit 2001 unter den taliban statistiken erhoben werden können, ist fraglich oder ), aber es gibt noch das taliban problem, was aber weniger mit der intervention sondern mit der struktur der afghanischen probleme zu tun hat.

bitte such mal weiter nach un interventionen, die das leid der menschen vergrößert haben.
Und wer legt fest, welche der ankommenden Flugzeuge "die wichtigsten" sind? Na klar, die Army. Man hat doch schon vor mehreren Ecken gehört, dass den inländischen Helfern in Sachen Versorgung und Wiederaufbau viel zu wenig Beachtung geschenkt wird und ein ganzer Haufen von dringend notwendigen Helfern und Hilfsgütern aus dem Ausland nicht bei den Menschen ankommen. Und das nicht nur aus dem Grunde, dass die fehlende Infrastruktur erst wieder aufgebaut werden muss, denn das ist ohnehin eine Aufgabe, die wenn sie überhaupt zu bewältigen ist, noch etliche Jahre dauern wird. Diese Kindesentführungen werfen zumindest kein gutes Licht auf das Image der Army und die Auswahl ihrer Rekruten. Es ist ja auch nicht der erste Skandal in der Geschichte von denen, obwohl das natürlich genauso auch andere Militäreinheiten betrifft und betraf.

Wieder zu der Afghanistan Geschichte: Scheinbar nicht lange genug! :D du schreibst ja auch immer nur "den Leuten geht es besser", ohne dabei zu definieren, was damit gemeint ist. Was die Lebensumstände vorort betrifft ist das ja offensichtlich nicht der Fall. Aber man kann sich natürlich alles schön reden und zurecht biegen. Es ist eine ziemlich eindimensionale Sicht der Problematik, die afghanischen Probleme auf die Machtausübung und Unterdrückung seitens der Taliban zu reduzieren. Wie gesagt, die meisten inländischen Quellen dokumentieren alles andere als eine Verbesserung der Zustände seit Beginn der militärischen Intervention.
 
Und wer legt fest, welche der ankommenden Flugzeuge "die wichtigsten" sind? Na klar, die Army. Man hat doch schon vor mehreren Ecken gehört, dass den inländischen Helfern in Sachen Versorgung und Wiederaufbau viel zu wenig Beachtung geschenkt wird und ein ganzer Haufen von dringend notwendigen Helfern und Hilfsgütern aus dem Ausland nicht bei den Menschen ankommen. Und das nicht nur aus dem Grunde, dass die fehlende Infrastruktur erst wieder aufgebaut werden muss, denn das ist ohnehin eine Aufgabe, die wenn sie überhaupt zu bewältigen ist, noch etliche Jahre dauern wird. Diese Kindesentführungen werfen zumindest kein gutes Licht auf das Image der Army und die Auswahl ihrer Rekruten. Es ist ja auch nicht der erste Skandal in der Geschichte von denen, obwohl das natürlich genauso auch andere Militäreinheiten betrifft und betraf.

natürlich legt das die army fest, wer denn sonst ? solche dinge müssen innerhalb kürzester zeit entschieden werden, die regierung von haiti existiert nicht mehr, genau wie die un mission, ergo kann niemand anderes das koordinieren. stell dir doch mal die situation vor, du hast den flughafen in haiti, dort kann eine bestimmte zahl von flugzeugen landen und entladen werden aber 3-4x soviele flugzeuge sind auf dem weg dorthin, also musst du da differenzieren und umleiten in die domrep, wobei natürlich auch fehler gemacht werden. ich glaube du hast keine ahnung, was logistik in der realität bedeutet. dieser kindesskandal ist doch bullshit, du hängst dich an so einem schwachsinn auf, der nun wirklich nichts mit der intervention zu tun hat, oder soll ich die geschichte von nem kubanischen arzt posten, der nen haiti kind vergewaltigt hat und argumentieren, dass die kubanische hilfe gar keine ist :rolleyes:.....



Wieder zu der Afghanistan Geschichte: Scheinbar nicht lange genug! :D du schreibst ja auch immer nur "den Leuten geht es besser", ohne dabei zu definieren, was damit gemeint ist. Was die Lebensumstände vorort betrifft ist das ja offensichtlich nicht der Fall. Aber man kann sich natürlich alles schön reden und zurecht biegen. Es ist eine ziemlich eindimensionale Sicht der Problematik, die afghanischen Probleme auf die Machtausübung und Unterdrückung seitens der Taliban zu reduzieren. Wie gesagt, die meisten inländischen Quellen dokumentieren alles andere als eine Verbesserung der Zustände seit Beginn der militärischen Intervention.

die meisten inländischen quellen sind ? äh gregor gysi im bundestag und wer noch ? mit "es geht ihnen besser" meine ich: - wiederaufgebaute infrastruktur (straßen, versorgung, schulen etc) - wirtschaftsaufschwung - kein bürgerkrieg auf dem level der 1990er jahre (wo kabul z.b. einmal komplett zerstört wurde). aber es gibt natürlich noch probleme, wobei es utopisch ist zu denken, diese in den 9 jahren des un einsatzes alle zu lösen.

die taliban sind eines der großen probleme afghanistans, dazu kommen noch die aktiven warlords, weit verbreite korruption, aber nochmal das alles kann man in 9 jahren nicht abstellen. ;)
ohne intervention gäbe es in afghanistan immer noch den krieg taliban vs nordallianz und die menschen unter den taliban würde in einem steinzeit islam regime leben, wenn du dir das für sie wünschst bitte, ich nicht.
 
die meisten inländischen quellen sind ? äh gregor gysi im bundestag und wer noch ? mit "es geht ihnen besser" meine ich: - wiederaufgebaute infrastruktur (straßen, versorgung, schulen etc) - wirtschaftsaufschwung - kein bürgerkrieg auf dem level der 1990er jahre (wo kabul z.b. einmal komplett zerstört wurde). aber es gibt natürlich noch probleme, wobei es utopisch ist zu denken, diese in den 9 jahren des un einsatzes alle zu lösen.

die taliban sind eines der großen probleme afghanistans, dazu kommen noch die aktiven warlords, weit verbreite korruption, aber nochmal das alles kann man in 9 jahren nicht abstellen. ;)
ohne intervention gäbe es in afghanistan immer noch den krieg taliban vs nordallianz und die menschen unter den taliban würde in einem steinzeit islam regime leben, wenn du dir das für sie wünschst bitte, ich nicht.
Eine direkte inländische Quelle habe ich im Internet jetzt nicht ermitteln können, muss ich zu meiner Schande gestehen. Meine mangelnden afghanischen Sprachkenntnisse machen es mir nicht leichter. Dennoch gibt es zahlreiche andere Quellen und Hinweise auf die Unzufriedenheit der afghanischen Bevölkerung bezüglich der Entwicklungen seit der Intervention der USA und vor allem die katastrophalen Bilanzen der so genannten humanitären Hilfeleistungen seitens der Army. Zum Beispiel hier:

Acht Jahre nach Beginn der Intervention ist Afghanistan noch immer eines der ärmsten Länder der Welt. Im "Human Development Index" des UN-Entwicklungsprogramms rangiert Afghanistan heute auf Platz 181. Die Lebenserwartung liegt bei 43 Jahren, und in vielen Regionen ist die Müttersterblichkeit die höchste der Welt. Die Arbeitslosigkeit der erwerbstätigen Bevölkerung liegt zwischen 50-70%
Von blühenden Landschaften, die den Menschen am Hindukusch mit der Ankunft der fremden Soldaten in Aussicht gestellt wurden, keine Spur. Weltweit sind etwa 85 Mrd. $ für den Militäreinsatz in Afghanistan ausgegeben worden und nur 7 Mrd. $ für den Wiederaufbau.
Was Wunder, dass die Zustimmung der afghanischen Bevölkerung zur Präsenz von ausländischen Soldaten sinkt. Lag sie 2007 noch bei 67%, ist sie 2008 auf 59% gesunken.


http://www.medico.de/themen/krieg/afghanistan/dokumente/vortrag-thomas-gebauer/3649/

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghanistan/baf-10-01.html

Wahrscheinlich alles nur Blabla!? oder mein Beitrag wird jetzt wieder gelöscht, weil ich deiner Meinung nach zu viel zitiert habe oder sonst was. Mir jetzt wieder zu unterstellen, ich wäre für den Krieg zwischen Taliban und der Nordallianz, nur weil ich die Handlungsweisen der US Army zu kritisieren wagen, ist doch lächerlich. Es ist nur wenig davon zu sehen, dass der so genannte Anti-Terror-Krieg wirklich Erfolge vorzuweisen hat. Vielleicht hast du ja ein paar neutrale und glaubwürdige Quellen die das alles widerlegen!?
 
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Habs auch grad gelesen, ziemlich heftig, Südkoreas Truppen sind im höchsten Alarmzustand seit dem Korea-Krieg. Hoffentlich eskaliert das nicht

wird es natürlich nicht, allerdings kann nordkorea mit dem verweis auf seine atomwaffen den süden beliebig erpressen. deshalb darf der iran auch keine atomwaffen in die finger bekommen.
 
Hab mal vorhin ne Runde gegoogled...

China hat einen Freundschaftsvertrag mit Nordkorea, der auch militärische Hilfe beinhaltet. Russland hat einen rein wirtschaftlichen.

Hoffen wir mal, dass die UNO wenigstens jetzt mal was hinbekommt.
 
Hab mal vorhin ne Runde gegoogled...

China hat einen Freundschaftsvertrag mit Nordkorea, der auch militärische Hilfe beinhaltet. Russland hat einen rein wirtschaftlichen.

Hoffen wir mal, dass die UNO wenigstens jetzt mal was hinbekommt.

china hat auch keinen bock auf nordkoreanische aggressionen
 
China hat ja schon gefordert, den Quatsch einzustellen und (gut, fordern sie schon länger) die 6-Parteien-Gespräche wieder aufzunehmen.
Also mit Unterstützung wird Kim da nich rechnen, bzw. wie Chavezz sagte denk ich nicht, dass das eskaliert.
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,730612,00.html

nordkorea greift südkoreanische insel mit artillerie an - darum dürfen diktaturen keinen zugang zu atomwaffen bekommen.

Hmm, noch kein "Amerika bereitet neuen Krieg vor" bei "Alles Schall und Rauch":confused: - wird aber wohl noch kommen, genau wie die "Kein Blut für Öl" Demonstranten:rolleyes:

Aber mal im ernst: Nordkorea macht dass, was es immer macht - einen Konflikt schüren um von innenpolitischen Problemen abzulenken, die Versorgungslage in NK ist so schlimm wie lange nicht mehr, dazu kommt noch der Führungswechsel.

Einen ernsthaften Krieg kann ich mir nicht vorstellen, die Nordkoreaner wissen, dass die USA am Rand ihrer militärischen Kapazität sind und so provozieren sie eben ein wenig. Ziel wird wohl sein weitere Hilfsmaßnahmen zu erpressen oder so etwas in der Richtung.

Was passieren könnte ist, dass die Chinesen endgültig die Geduld verlieren und die Nordkoreaner mal ordentlich zur Sau machen. China ist eh der einzige Staat der da wirklich etwas machen könnte.
 
Hmm, noch kein "Amerika bereitet neuen Krieg vor" bei "Alles Schall und Rauch":confused: - wird aber wohl noch kommen, genau wie die "Kein Blut für Öl" Demonstranten:rolleyes:

Aber mal im ernst: Nordkorea macht dass, was es immer macht - einen Konflikt schüren um von innenpolitischen Problemen abzulenken, die Versorgungslage in NK ist so schlimm wie lange nicht mehr, dazu kommt noch der Führungswechsel.

Einen ernsthaften Krieg kann ich mir nicht vorstellen, die Nordkoreaner wissen, dass die USA am Rand ihrer militärischen Kapazität sind und so provozieren sie eben ein wenig. Ziel wird wohl sein weitere Hilfsmaßnahmen zu erpressen oder so etwas in der Richtung.

Was passieren könnte ist, dass die Chinesen endgültig die Geduld verlieren und die Nordkoreaner mal ordentlich zur Sau machen. China ist eh der einzige Staat der da wirklich etwas machen könnte.

dito, so siehts aus. allerdings muss man sich mal fragen, ob man denen nicht nen schuß vor den bug setzen sollte, sonst wiederholt sich sowas bald wöchentlich.
 
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