Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

big d ist 1deutig nicht ready für dieses forong integrationskors ist von nöten
 
mal ganz generell ist es eh absurd, wieviel energie darauf verwendet wird, komplexe kulturphänomene nach ross und reiter auseinanderdividieren zu wollen. also zu debattieren, ob ein naziparolen gröhlender amokläufer einfach nur als psychopath ist oder doch als rechtsterrorist zu gelten hat oder ob die und die misogynie seitens dieser und jener halbzivilisierten aus dem nahen osten jetzt dem islam geschuldet ist oder doch ganz allgemein einer stammeskultur, die auch nicht anders aussähe, wenn dieselben halbzivilisierten bergbewohner irgendwann in den letzten 1000 jahren christianisiert worden wären. und nie geht es darum, auch nur auf einer allerbasalsten ebene erkenntnisse zu wirkzusammenhängen zusammenzukriegen, sondern immer nur darum, die, die man eh schon im kopf hat, bestätigt zu kriegen.
 
Für mich sind Leute die viel Energie in solche Diskussionen stecken auch nicht intelligenter als irgendwelche Faschos die den Holocaust leugnen oder anderweitig Geschichtsrelativismus betreiben.

Wirklich niemand zieht auch nur den kleinsten Vorteil daraus. Außer man selbst wie du es so schön formuliert hast.
 
gut möglich ;)

Kannst gerne die Beiträge hier von @Clarence Boddicker durchlesen, wäre aufschlussreicher bzgl. (einem) anti-zionisten.
Was verstehst du denn unter nem Anti-Zionisten? Jemand der den Zionismus als Ideologie ablehnt? Das bringt aber ein paar Probleme mit sich. Zionisten findet man im gesamten politischen Spektrum. Und besonders in den ersten Jahren hatte der Zionismus in seiner Umsetzung deutlich erkennbar sozialistische Züge, was ihm bei mir eher Sympathiepunkte einbringt. Abgesehen davon gab es auch sehr vielversprechende Ideen, noch vor der Gründung Israels, die damals dem Zionismus zugerechnet wurden und heute eben als Anti-Zionismus verteufelt werden. Ein Teil der zionistischen Bewegung wollte z.B. von Anfang an einen binationalen Staat und keinen jüdischen.

In seiner heutigen Ausprägung ist der Zionismus natürlich hochproblematisch. Aber irgendwie erscheint es mir sinnlos den Zionismus insgesamt dafür verantwortlich zu machen. Ich bin da eher pragmatisch. Es gibt ganz reale Probleme, die es zu lösen gilt und dafür muss man keine Debatten über den Zionismus führen, auch unabhängig davon, was man von der Rechtmäßigkeit der Gründung Israels hält. Das können die Historiker meinetwegen unter sich ausmachen. Wenn du denkst, ich sehne das Ende Israels herbei, muss ich dich enttäuschen. Ich hätte nur gern eine Zwei-Staaten-Lösung innerhalb der international anerkannten Grenzen.
Seht ihr das so? Also das deckt sich überhaupt nicht mit meiner subjektiven Wahrnehmung...
Natürlich. Ich verstehe nicht, wie einem das entgehen kann.
ich weiss net, auf welchen niveau benz in seinen echten akademischen publikationen agiert. in artikeln im netz steht er vor allem für die komplett lächerliche idee, dass "islamophobie" der neue judenhass sei.
Ich wüsste gerne, was genau du daran lächerlich findest. Das soll nicht heißen, dass ich seiner These uneingeschränkt zustimme, aber je nachdem, wie das gemeint ist, könnte ich das durchaus unterschreiben.
 
Ich wüsste gerne, was genau du daran lächerlich findest. Das soll nicht heißen, dass ich seiner These uneingeschränkt zustimme, aber je nachdem, wie das gemeint ist, könnte ich das durchaus unterschreiben.

wüsste jetzt ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll.

dass es keine islamische diaspora gibt vergleichbar der jüdischen?
dass es deshalb auch kaum einen holocaust der muslime geben kann?
dass ich überhaupt nicht mal groß was von antiislamischen progromen hier im westen wüsste, wie es sie gegen juden in europa über jahrhunderte gegeben hat?

und dass es umgekehrt kein jüdisches 9.11. gegeben hat, dass am anfang des modernen antisemitismus stand?
und dass der konflikt zwischen dem westlichen säkularismus und dem islam tatsächlich ein irgendwie realer, beidseitiger ist, der antisemitismus aber von anfang an ein in nichts begründetes hirngespinst war?
 
Yoah, wenn man historische Ereignisse vergleicht, ergeben sich all diese Unterschiede. Aber wenn man einfach nur sieht, dass die Muslime heute der beliebteste Sündenbock der westlichen Welt sind, kann einen das schon zu so einer Aussage verleiten. Vielleicht ist damit ja auch gar nichts anderes gemeint.
 
Das sind ein paar Fanatiker, die eine extreme Variante des ohnehin schon extremen saudischen Wahabismus vertreten. Das rechtfertigt doch keine negative Einstellung gegen Muslime im Allgemeinen. Wäre ja ungefähr so, als würde ich "die Juden" für israelische Verbrechen verantwortlich machen.
 
wüsste jetzt ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll.

dass es keine islamische diaspora gibt vergleichbar der jüdischen?
dass es deshalb auch kaum einen holocaust der muslime geben kann?
dass ich überhaupt nicht mal groß was von antiislamischen progromen hier im westen wüsste, wie es sie gegen juden in europa über jahrhunderte gegeben hat?

und dass es umgekehrt kein jüdisches 9.11. gegeben hat, dass am anfang des modernen antisemitismus stand?
und dass der konflikt zwischen dem westlichen säkularismus und dem islam tatsächlich ein irgendwie realer, beidseitiger ist, der antisemitismus aber von anfang an ein in nichts begründetes hirngespinst war?
sorry aber jesus ans kreuz nageln war doch die blaupause für alle anderen 9.11.s
 
Das sind ein paar Fanatiker, die eine extreme Variante des ohnehin schon extremen saudischen Wahabismus vertreten. Das rechtfertigt doch keine negative Einstellung gegen Muslime im Allgemeinen. Wäre ja ungefähr so, als würde ich "die Juden" für israelische Verbrechen verantwortlich machen.

oder "die deutschen" für den "holocaust" LOL

ja kein plan, wenn du die unterschiede nicht siehst, dann halt nicht.
 
ja nee ehrlich gesagt nicht.

oben sind doch schon sieben einwände oder so, ich glaub nicht, dass ich die nach diesem seltsamen diskussionsstart noch zu einem langen essay ausarbeite.
 
Der Hass auf Muslime ist halt genauso irrational wie der auf die Juden, auch wenn diese Irrationalität in diesem Fall teilweise von realen Ereignissen inspiriert ist.
 
joah, das entspricht halt dem erkenntnislevel von so quatsch wie "vorurteilsforschung". irgendjemand mochte juden nicht, heute mag der und der muslime nicht, same thing. die unterschiede sind halt gewaltig und demgegenüber die gemeinsamkeiten lächerlich.

  • ein viertel der welt oder so ist muslimisch. die muslime kommen zu uns und versuchen nicht wie die juden damals nach 2000 jahren diaspora nochmal einen eigenen staat zu bekommen um nicht überall auf der welt randgruppe zu sein.
  • und muslime machen sich halt einfach bemerkbar, durch riten, kleidung, weltanschauliche fragen etc., da ist einfach reales konfliktpotential vorhanden.
  • im gegensazu dazu: die teils seit ewig hier lebenden, teils komplett assimilierten juden wurden als randgruppe geradezu neu erfunden in absurden menschenrassentheorien ironischerweise in dem moment, in dem die religiöse differenz an bedeutung verloren hat. alles daran war und ist absurder schwachsinn.
  • plus halt mehrere dutzend anschläge mit tausenden todesopfern allein im westen, direkt vor die haustür unserer ultrapazifizierten tuntengesellschaft. plus die anschläge im rest der welt, über die man informiert wird.
  • während es gegenüber muslimen so gut wie keine nennenswerten übergriffe gegeben hat seit 9.11. mir fällt auch kein pendant zur dreyfuß-affäre ein oder sowas.
geil, einfach so zu tun, als sei das irrelevant für das große ganze und das gefasel von "neuen juden" hätte irgendeinen sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind ein paar Fanatiker, die eine extreme Variante des ohnehin schon extremen saudischen Wahabismus vertreten. Das rechtfertigt doch keine negative Einstellung gegen Muslime im Allgemeinen. Wäre ja ungefähr so, als würde ich "die Juden" für israelische Verbrechen verantwortlich machen.

Es soll auch Schiiten geben, die sich für Allah in die Luft jagen.
 
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http://www.tagesspiegel.de/berlin/a...stische-tendenzen-bei-schuelern/20082082.html
 
joah, das entspricht halt dem erkenntnislevel von so quatsch wie "vorurteilsforschung". irgendjemand hatte irrationalen hass auf juden, heute haben leute irrationalen hass auf muslime, same thing. die unterschiede sind halt gewaltig und demgegenüber die gemeinsamkeiten lächerlich.

  • ein viertel der welt oder so ist muslimisch. die muslime kommen zu uns und versuchen nicht wie die juden damals nach 2000 jahren diaspora nochmal einen eigenen staat zu bekommen um nicht überall auf der welt randgruppe zu sein.
  • und muslime machen sich halt einfach bemerkbar, durch riten, kleidung, weltanschauliche fragen etc., da ist einfach reales konfliktpotential vorhanden.
  • die juden wurden als gruppe geradezu erfunden in absurden menschenrassentheorien ironischerweise in dem moment, in dem die religiöse differenz an bedeutung verloren hat. alles daran war und ist absurder schwachsinn.
  • plus halt mehrere dutzend anschläge mit tausenden todesopfern allein im westen, direkt vor die haustür unserer ultrapazifizierten tuntengesellschaft. plus die anschläge im rest der welt.
  • während es gegenüber muslimen so gut wie keine nennenswerten übergriffe gegeben hat seit 9.11.

geil, einfach so zu tun, als sei das irrelevant für das große ganze.
Ich glaube, dass einige Leute die Gemeinsamkeiten betonen, weil diese Art von Hass einfach brandgefährlich ist. Und zwar unabhängig von den von dir genannten Unterschieden. Das lässt sich einfach nicht von der Hand weisen. Manchen Leuten ist halt daran gelegen, dass es gar nicht erst zu Pogromen kommt. Wenn ein Drittel der Deutschen sagt, sie haben eine negative Einstellung gegenüber Muslimen, dann ist das einfach besorgniserregend und man sollte dem viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Eine Möglichkeit die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, ist halt an die Judenverfolgung zu erinnern. Das hat erstens gute Aussichten auf Erfolg, weil der Holocaust sowieso ständig Thema ist und zweitens ist es legitim, weil jede Art von Fremdenfeindlichkeit potentiell ähnliche Konsequenzen und Muslimfeindlichkeit gerade Hochkonjunktur hat.
Es soll auch Schiiten geben, die sich für Allah in die Luft jagen.
Das sind aber auch keine Vertreter des Mehrheits-Islams.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde sagen, die chancen, dass es in deutschland innerhalb der nächsten 50 jahre zu progromen gegen christen und/oder juden durch muslime kommt, pi ma daumen etwa 10-50 mal höher einschätzen als umgekehrt.

aber jut, es hat dich brennend interessiert, was ich persönlich an dieser gleichsetzung lächerlich finde, das sollte ja erledigt sein soweit.
 
Nur mal der Vollständigkeit halber:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/44867985_kw20_lesung_morgenland/212454
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/44867985_kw20_lesung_morgenland/212454

Er betont extra noch, dass er Muslime und Juden nicht gleichsetzen will. Murmel regt sich über Aussagen auf, die mal eben kurzerhand selbst erfindet. Es geht ihm explizit darum, dass das "Feindbild des Juden" durch das des Muslims ersetzt wurde. Daran gibt es nichts zu beanstanden.
das ist aber auch quatsch. ich würde dir echt mal empfehlen dich mit dem thema antisemitismus zu beschäftigen. dann könnte man auch mal ernsthaft darüber diskutieren. von samuel salzborn gibt es dazu z.b. eine gut geschriebene einführung in unterschiedliche sozialwissenschaftliche theorien ( "Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne. Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich" http://www.salzborn.de/habil_de.html )
wobei von dem buch echt nur der teil über die verschiedenen antisemitismustheorien zu gebrauchen ist.
 
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