"stargazing" und "carousel" sind als einstieg nich spektakulär genug. "sicko mode" dann der trunk knocker, der einen direkt wach macht, "rip screw" danach mit toller atmo.
zu stevies mundharmonika auf "stop trying to be god" leg ich mich diesen sommer noch i-wo mitten in der stockdunklen eifelpampa am straßenrand auf die motorhaube und glotz richtung nachthimmel.
"wake up" mit den goodie mob. und slim thug- referenzen + zaytovenesquer bass obendrauf, fat pat-vocalsample auf "can't say"
"no bystanders", "skeletons", "nc-17", "who? what!", "houstonfornication", "coffee bean" kann man sich alle schon geben.
"wake up" echt blasser als die anderen gemeinsamen tracks der beiden. "astrothunder" und "yosemite" hätte man auch streichen können. um ca. ein drittel kann man das album schon ruhig kürzen.
die ganzen 90er down south-anspielungen sind geil. finds auch gut, dass er streckenweise wieder viel mehr rappt als auf bittsm.
es fehlt auf jeden fall noch so unfickbare hits wie "pick up the phone", sein hookgame hat schon nachgelassen, wenn man an sachen wie "antidote" zurückdenkt. man findet hier nich diese eine hookmelodie, die einem nich mehr ausm kopf geht.
vom sound her sein am wenigsten einheitliches release. hier hört man echt all seine styles auf einmal in einer durcheinander geratenen tracklist: er hat mal wieder weltraum-songs, geisterschloss-songs und prärieballaden am start, nur was neues macht er leider nich. is echt n bisschen so, als würde man in nen freizeitpark gehen und das ganze breit gefächerte programm durchmachen von der wilden achterbahnfahrt über die gruselige geisterbahn bis hin zum langsamen pferdekarussell und am ende kotzt man vor lauter schwindelgefühlen die ganze zuckerwatte und cola aus.
hatte bei dbf, r und bittsm auf jeden fall bereits nach einem durchgang mehr wow-momente als hier. geht schon klar, doch er war schon mal besser. diesmal bestimmt kein aoty-contender.
21 savage kriegt außerdem für "i nutted on her cheek, her new nickname is babyface" jetz schon den award für die absurdeste line des jahres.
hier und da ein break zu viel, als würde man auf teufel komm raus mit konventionellen songstrukturen brechen wollen.
so oft gibts das gar nich, jedenfalls nich öfter als bisher bei ihm. viele songs sind doch recht straight und haben nich viel variation.