Seid Ihr für oder gegen die Viertagewoche?

Seid Ihr für oder gegen die Viertagewoche mit vollem Lohnausgleich?

  • Ich bin dafür

    Stimmen: 69 74,2%
  • Ich bin dagegen

    Stimmen: 13 14,0%
  • Mir egal

    Stimmen: 7 7,5%
  • Andere Meinung...

    Stimmen: 4 4,3%

  • Umfrageteilnehmer
    93
Nach ein paar Monaten guckst du dann aber wieder 20% deiner dann viertägigen Arbeitszeit auf dein Handy.
Für 4 Tage Woche kann das gut sein, zumindest ich persönlich habe aber mit 25 oder 30 Stunden an 5 Tagen einen deutlich höheren Anteil produktiver Stunden am Tag als bei 40 Wochenstunden. Ich habe so 4-5 Stunden am Tag an denen ich kreativ und sorgfältig bin, dann geht die Konzentration einfach runter. Ist doch in vielen Bürojobs so daß sich nach der Mittagspause nicht mehr viel produktives tut und hauptsächlich nutzlose Meetings abgehalten wird und man so tut als ob.
 
Ich bin wohl nicht so ganz on topic, aber ich arbeite schon seit Jahren (mittlerweile in 2 verschiedenen Betrieben) weniger als 5 Tage die Woche und für mich passt das auch genau so. Mein Lohn ist aber dann auch entsprechend angepasst.

Kann sein, dass ich dann was die staatliche Rente angeht gearscht bin. Aber wenn ich im familiären Umfeld was gelernt hab, dann isses dass es sich nicht lohnt sich kaputtzuschaffen und auf 'ne geile Zeit mit der Rente zu hoffen. Dann such ich mir lieber jetzt schon ein Verhältnis von Arbeit und Freizeit, das zu mir passt.
(Wegen Likes neuer Post)

Und um es ganz offen zu sagen: fünf Tage die Woche wären mir auch zu viel. Ich bin dafür nicht gemacht und daher sehr froh, dass die Entwicklung in die Richtung geht. Props an jeden, der das packt, aber ich brauche anscheinend mehr Zeit für mich und zur Regeneration als "normale" Menschen. Und wäre doch schade wenn so welche wie ich komplett aus dem Raster fallen würden.
 
Für 4 Tage Woche kann das gut sein, zumindest ich persönlich habe aber mit 25 oder 30 Stunden an 5 Tagen einen deutlich höheren Anteil produktiver Stunden am Tag als bei 40 Wochenstunden. Ich habe so 4-5 Stunden am Tag an denen ich kreativ und sorgfältig bin, dann geht die Konzentration einfach runter. Ist doch in vielen Bürojobs so daß sich nach der Mittagspause nicht mehr viel produktives tut und hauptsächlich nutzlose Meetings abgehalten wird und man so tut als ob.

Gebe dir diesbezüglich völlig recht.
 
Kann sein, dass ich dann was die staatliche Rente angeht gearscht bin. Aber wenn ich im familiären Umfeld was gelernt hab, dann isses dass es sich nicht lohnt sich kaputtzuschaffen und auf 'ne geile Zeit mit der Rente zu hoffen. Dann such ich mir lieber jetzt schon ein Verhältnis von Arbeit und Freizeit, das zu mir passt.
das betrifft uns alle und ja, sehr sehr gute einstellung my man

aber auch @Johnblaze hat vollkommen recht mit dem was er sagt, wenn die "jobs" mehr der berufung der leute entsprechen würde, müssten wir nicht diskutieren ob 4 oder 5 tage, ob 40 oder 37 h, dann würde jeder so viel arbeiten wie es für ihn passt und das ist sicherlich die meiste (wache) zeit.
 
aber auch @Johnblaze hat vollkommen recht mit dem was er sagt, wenn die "jobs" mehr der berufung der leute entsprechen würde, müssten wir nicht diskutieren ob 4 oder 5 tage, ob 40 oder 37 h, dann würde jeder so viel arbeiten wie es für ihn passt und das ist sicherlich die meiste (wache) zeit.
Wieviele Leute wohl die Berufung haben, Klos zu putzen?
 
Wieviele Leute wohl die Berufung haben, Klos zu putzen?
naja, da würden wir jetzt n faß aufmachen...aber denk mal kurz drüber nach wie das verhältnis hierzulande ist zw. privilegierte job und solche, die keiner tun möchte

dass nicht jeder seiner berufung nachgehen kann, ist doch völlig klar, aber wie viele machen mit ihrer hohen qualifikation doch einen job, in dem sie nur geknechtet werden...wenn ein ingenieur oder entwickler die 4-tage woche fordert, weil er möglichst wenig zeit auf arbeit verbringen möchte, läuft etwas gravierend falsch im system...und darauf wollte @Johnblaze hinaus...auch maschinenbediener in 3-schicht haben viell mal vor 30 jahren eine ausbildung zum maschinenschlosser oä mit voller motivation gemacht, weil sie mit händen und werkzeugen arbeiten wollten und technisch zu begeistern sind...das ist jetzt die mehrheit, die 4-tage oder weniger stundenwoche fordert
 
Kann sein, dass ich dann was die staatliche Rente angeht gearscht bin. Aber wenn ich im familiären Umfeld was gelernt hab, dann isses dass es sich nicht lohnt sich kaputtzuschaffen und auf 'ne geile Zeit mit der Rente zu hoffen. Dann such ich mir lieber jetzt schon ein Verhältnis von Arbeit und Freizeit, das zu mir passt.

Sehr wichtiger Punkt: ich kann diese "nur noch 15 Jahre bis zur Rente"-Mentalität nicht nachvollziehen. Im Zweifel bist du mit 65 körperlich am Arsch oder kriegst zwei Jahre später einen Herzinfarkt und kannst deine Bucket List (endlich Zeit mit den Enkeln, Amerika-Trip - was auch immer) nicht mehr abhaken. Deshalb lieber ein passendes Verhältnis von Arbeit - Freizeit in der Gegenwart.
 
Schon vor 20 Jahren wurde in der Berufsschule gelehrt, dass der Generationenvertrag gescheitert und eine private Altersvorsorge zwingend notwendig ist. Sollte jeder haben, der arbeitet. Dann fällt auch der Druck weg sich bis zum eigentlichen Renteneintritt kaputtbuckeln zu müssen.
 
Schon vor 20 Jahren wurde in der Berufsschule gelehrt, dass der Generationenvertrag gescheitert und eine private Altersvorsorge zwingend notwendig ist. Sollte jeder haben, der arbeitet. Dann fällt auch der Druck weg sich bis zum eigentlichen Renteneintritt kaputtbuckeln zu müssen.

*Hängt natürlich stark von deinem Einkommen ab.
 
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